20. Jh..
Sehr schöne Kohle- und Federzeichnung über Bleistift von Arpad Schmidhammer (1857-1921). Die Zeichnung erschien in der Zeitschrift "Jugend". Die Bayerische Löwe umkreist den Geldsack der Preußischen Lotterie. -- Maße: ca. 20 x 28,5 cm. Passepartout: ca. 35 x 43 cm. -- im alten Passepartout montiert, rückseitig auf Passepartout mit Absender-Zettel von G. Hirth's Verlag "Jugend" in München. -- Passepartout angestaubt und etwas fleckig, sonst gut erhalten. || Original drawing by Arpad Schmidhammer (1857-1921). The drawing was published in the magazine "Jugend". The Bavarian lion encircles the money bag of the Prussian lottery. Mounted in an old passepartout, verso of passepartout with sender's note from G. Hirth's Verlag "Jugend" in Munich. -- Passepartout dusty and a bit stained, otherwise in good condition. || Arpad Schmidhammer wurde am 12. Februar 1857 als ehelicher Sohn des Kunstmeisters Josef Schmidhammer und der Carolina geb. Lechner im Haus Nr. 10 in Sankt Joachimsthal geboren und zwei Tage später römisch-katholisch auf den Namen Arpath Emil Schmidhammer getauft. Sein Großvater war der Schullehrer Jakob Schmidhammer in Hardenberg. Er arbeitete u. a. für die Zeitschrift Jugend als einer der ersten Illustratoren, ferner für die Anthologie Knecht Ruprecht (1900) und das Jugendland. Neben zahlreichen Beiträgen als Kinderbuchillustrator verfasste er auch eigene Kinderbücher. So zum Beispiel Der verlorene Pfennig, Der Herr und der Jockel, Mucki, Maledetto Katzelmacker, Frohe Kindheit, John Bull Nimmersatt, Frohsinn und Übermut, Die Unersetzlichen, Backe Backe Kuchen und andere. Viele der von ihm illustrierten Bücher erschienen im Verlag Jos. Scholz in Mainz, meist in den Reihen Scholz' Künstler-Bilderbücher, Scholz' künstlerische Malbücher und Scholz' künstlerische Volks-Bilderbücher. Mehrfach tätig war Schmidhammer auch für Ensslin & Laiblin, den großen Reutlinger Buch- und Spieleverlag, und Schaffstein in Köln (Schaffsteins blaue Bändchen), sporadisch hat er für eine ganze Reihe weiterer Verlage gearbeitet. Er veröffentlichte im Ersten Weltkrieg propagandistische "Kriegsbilderbücher", profilierte sich aber auch als scharfer politischer, besonders antiklerikaler Karikaturist seiner Zeit. Zusammen mit Hans Thoma entwarf Schmidhammer ab 1896 Kostüme für die Inszenierung des Rings des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen.
Bestell-Nr: 266454
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