Interessant an dem Motiv ist nicht nur die detailreiche Ansicht des Werksgeländes, sondern vor allem, daß dort vermutlich der Dampfer „Berlin“ des NDL zu sehen ist. Zwar nicht bei der Fertigstellung 1908, sondern wohl beim Umbau zum Hilfskreuzer im Jahre 1914???
Öl auf Karton, noch in der alten Leiste gerahmt
Bildmaße: 39 x 58,5 cm
Unten rechts vom Künstler signiert: H. Hindahl
Rückseitig vom Künstler handschriftlich betitelt: Werftstudie A.G. Weser Bremen
Das Gemälde befindet sich in sehr guter Erhaltung. Lediglich am oberen Rand, mittig, zeigt sich ein hinterlegter und restaurierter Einriß
Anm.: Über einen Verbleib in guten Sammlerhänden würde ich mich sehr freuen. Vor allem würde dieser mithelfen können, die Erinnerung an die AG Weser aufrecht zu erhalten!
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Künstler wohl Johann Heinrich Hindahl, Maler in Norddeutschland
Geboren am 28. 06. 1895 in Bremen
Gestorben am 07. 04. 1963 in Hoyerhagen/Nienburg
Heirat 1921 mit Therese Entfellner (1900 München-1983 München)
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“Berlin“ Fracht u. Passagier-Dampfer
Baunummer: 164
Stapellauf 07.11.1908
Übergabe 25.04.1909
Länge: 186,80 m, Breite 21,28 m
BRT: 17324, PS: 16500
Norddeutscher Lloyd, Bremen
Ende 1931 zum Abbruch verkauft
Die „Berlin“ war ein Passagierschiff des Norddeutschen Lloyd (NDL), das im Liniendienst von 1909 bis 1914 die Strecke New York – Neapel – Genua bediente. Im Zuge des Ersten Weltkriegs legte sie 1914 als Hilfskreuzer eine Seeminensperre, in der ein modernes britisches Großkampfschiff sank. Ohne Erfolg im Handelskrieg, musste sie sich schließlich im norwegischen Trondheim internieren lassen. Nach dem Krieg wurde das Schiff an Großbritannien zwangsausgeliefert und kam unter dem Namen „Arabic“ bis 1930 wieder auf dem Nordatlantik zum Einsatz für die White Star Line und die belgische Red Star Line. Anschließend wurde sie verschrottet. Die „Berlin“ wurde 1909 auf der Werft AG Weser in Bremen für den NDL gebaut. Sie hatte zwei Schornsteine, zwei Masten und eine Dienstgeschwindigkeit von 17,5 Knoten. Ausgestattet war sie für 266 Passagiere in der I., 246 in der II. und 2700 Passagiere in der III. Klasse. Am 7. November 1908 wurde die „Berlin“ vom Stapel gelassen und am 25. April 1909 fertiggestellt. Die Jungfernfahrt ab dem 1. Mai 1909 führte den Dampfer von Bremerhaven nach New York. Schon am 15. Mai verließ die „Berlin“ zum ersten Mal New York Richtung Neapel und Genua. Mit den beiden ursprünglichen Ostasienschiffen König Albert und Prinzess Irene aber auch anderen Schiffen der Barbarossa-Klasse wurde sie von 1909 bis 1914 im Liniendienst von den Vereinigten Staaten ins Mittelmeer eingesetzt. Am 14. Mai 1914 fuhr sie zum letzten Mal von Genua über Neapel nach New York und dann am 4. Juni erstmals von New York zurück nach Bremerhaven. Am 18. Juli 1914 machte sie ihre letzte Reise für den NDL. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde die „Berlin“ am 18. September 1914 von der Kaiserlichen Marine beschlagnahmt und zum Hilfskreuzer C umgebaut. Sie wurde mit sechs 10,5-cm-Geschützen und vier 3,7-cm-Revolverkanonen bewaffnet und erhielt eine Ablaufbahn für Minen. In die Decks wurden 24 Bunkerlöcher geschnitten, um eine Kohlenübernahme auf See zu erleichtern. Am 21. September 1914 lief die „Berlin“ zu ihrer ersten Unternehmung aus Bremerhaven aus, um die Zuwege nach Glasgow zu verminen und anschließend Handelskrieg zu führen...