Mediziner Karl Wilhelm STARK (1787-1845): Signiertes Zeugnis Uni JENA 1845

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Verkäufer: tucholsklavier ✉️ (7.665) 100%, Artikelstandort: Berlin, DE, Versand nach: WORLDWIDE, Artikelnummer: 154225347954 Mediziner Karl Wilhelm STARK (1787-1845): Signiertes Zeugnis Uni JENA 1845. Sie bieten auf ein Zeugnis der Universität Jena von 1845.

Ausgestellt und signiert vom deutschen Arzt, Internisten und Medizintheoretiker Karl Wilhelm Stark (1787-1845) f ür den Studenten Otto Ferdinand Heusinger (1821-1904), später Arzt in Jerxheim, der im WS 1842/43 Starks Vorlesungen über allgemeine Pathologie und Therapie besucht hat.

Datiert Jena, 22. Februar 1843.

Signiert "D. Karl Wilh. Stark, Geh. Hofr., Leinarzt, o.d. Prof. der Medicin."

Format: 26,5 x 18,3 cm (etwa zur Hälfte beschrieben).

Über den Studenten: Otto Ferdinand Heusinger, geb. am 23. April 1821 in Moringen bei Northeim als Sohn des Schriftstellers, Redakteurs, Sagensammlers und Deserteurs Ernst Heinrich Christian Heusinger (* 10. August 1792 in Eisenach; † 25. Januar 1884 in Braunschweig), Pseudonym Eduard Heusinger, und seiner ersten Ehefrau Eleonore Christiane Heusinger, geb. Düvel (geb. 24. Juni 1798 in Moringen, gest. 18. November 1872 in Jerxheim), von der sich sein Vater 1836 scheiden ließ.

Otto Ferdinand Heusinger besuchte 1831-39 das Herzogliche Gymnasium Holzminden, studierte Medizin: SS 1841 bis WS 1842/43 in Jena, SS 1843 und WS 1843/44 in Marburg, danach in Prag und Würzburg (1845 Dr. med). Er wurde Arzt in Jerxheim (nachweisbar mindestens 1854-1878); 1854 legt er in Braunschweig das Examen zum Geburtshelfer ab.

1848 heiratete er Johanna Maria Elisabetha Müller (* 29. Dezember 1821 in Eisenach als Tochter des Bürgerschullehrers Johannes Müller und der Dorothea Henriette, geb. Habbicht, gest. 31. Januar 1881 in Jerxheim). Nach ihrem Tod zog er nach Sonnenwalde (Niederlausitz) und Tegel im Erzgebirge, lebte zuletzt nach Abgabe seiner Praxis in Breslau, wo er 1904 starb.

Sein Sohn Christian Alfred Edmund Heusinger (* 24. September 1852 in Jerxheim, gest. am 17. Januar 1894 in Zerbst) wurde auch Mediziner (Diss. 1878 "Über den medianen Steinschnitt" in Heidelberg bei Dr. Czerny). 1884 lebte dieser als prakt. Arzt in Berlin-Tegel; seine Ehefrau hieß Charlotte Elise Heusinger, geb. Fliess (1855-1926); seine Kinder waren Alfred Heusinger, Bernhard Heusinger, Georg Ludwig Harry Heusinger, N.N. Heusinger, Luise Emma Minna Franziska Heusinger und Klara Elise Erna Heusinger.

Ein weiterer Sohn hieß Johann Heinrich Arthur Heusinger; eine Tochter Hermine Therese Eleonore Heusinger, verheiratete Gattermann (geb. 11. Juni 1854 in Jerxheim, gest. 13. März 1937 in Markleeberg). Sie war seit 1876 die Ehefrau des Postsekretärs zu Potsdam (später Postdirektor) Carl Ludwig Heinrich Gattermann (geb. 9. Dez. 1847 in Greene, Kreiensen, gest. 11. Jun. 1911 in Dölitz, Lößnig). Ihr Sohn Alexander Julius Gattermann wurde am 12. Januar 1883 in Kassel geboren.

Zustand: Papier gebräunt und etwas fleckig, mit Knicken. Bitte beachten Sie auch die Bilder!

Interner Vermerk: 20-11 Order grün in KRST 200429

Über Karl Wilhelm Stark und Eduard Heusinger, Vater des Studenten (Quelle: wikipedia):

Karl Wilhelm Stark (* 18. Mai 1787 in Jena; † 18. Mai 1845 ebenda) war ein deutscher Arzt, Internist und Medizintheoretiker.

Leben: Karl Wilhelm Stark wurde am 18. Mai 1787 in Jena als Sohn des Geburtshilfe-Professors Johann Christian Stark geboren. Das Medizinstudium absolvierte er von 1804 bis 1807 in Jena. Anschließend war er als „Hofmedicus“ bei Herzog Karl August von Sachsen-Weimar tätig. In dieser Eigenschaft begleitete er 1810 den Fürsten und 1811 die Großfürstin nach Teplitz. Erst im letztgenannten Jahre erlangte er mit der Inauguralabhandlung „Diss. qua intimus graviditatis, lactationis mensiumque profluvii consensus et convenientia ex propria mulieris vi et natura deductus demonstratur“ in Jena unter Christian Gottfried Gruner die Doktorwürde, machte dann von Teplitz aus vier Jahre lang wissenschaftliche Reisen über Wien, Italien, Paris, Berlin und Halle, kehrte 1813 vorübergehend nach Jena zurück, wurde hier Leibarzt sowie 1814 außerordentlicher Professor für Allgemeine Pathologie und Therapie an der Universität Jena und machte 1814 den französischen Feldzug mit.

Er nahm in Jena 1815 seinen definitiven Aufenthalt und widmete sich fortab dem akademischen Lehrberuf. Nachdem er einen Ruf nach Berlin abgelehnt hatte, wurde er 1817 zum Hofrat und großherzoglichen Leibarzt, 1823 zum außerordentlichen Beisitzer der Medizinischen Fakultät und des akademischen Senats, 1826 zum ordentlichen Professor, 1836 zum Geheimen Hofrat ernannt. Nach dem Tode seines Vaters übernahm er 1838 die Direktion der Landesheilanstalten. Ein Jahr später wurde Stark Stadtphysicus.

Familie

Sein Sohn ist der Archäologe Karl Bernhard Stark, sein Schwiegersohn dessen Schüler und Kunsthistoriker Friedrich Klopfleisch.

Werke

Pathologische Fragmente, zwei Bände, 1824–1825, Weimar

Allgemeine Pathologie oder Allgemeine Naturlehre der Krankheit, Leipzig 1838; 2. Aufl. in zwei Bänden ebenda 1844 und 1845.

Ernst Heinrich Christian Heusinger (* 10. August 1792 in Eisenach; † 25. Januar 1884 in Braunschweig), Pseudonym Eduard Heusinger, war ein deutscher Schriftsteller, Redakteur und Sagensammler.

Leben: Heusingers Vater, der Arzt Johann Heinrich Christian Heusinger, starb noch vor seiner Geburt, seine Mutter heiratete 1793 erneut. Die Familie verzog nach Freudenberg, Vormund des jungen Heusingers wurde der Regierungsrat Wolf. Ab 1807 besuchte er das Gymnasium seiner Geburtsstadt Eisenach, 1808 bis 1816 war er Soldat und diente in Spanien, Frankreich und Italien. Nach seiner Entlassung kehrte er zunächst nach Freudenberg zurück und ließ sich 1817 als Landwirt in Bevern nieder. In der Folge wechselte er in den Staatsdienst und hatte bis zu seiner Pensionierung 1836 Posten als Zoll- und Grenzpassverwalter inne. 1836 siedelte er nach Sallmannshausen über, mietete dort einen Bauernhof und begann mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit. 1846 ging er als freier Schriftsteller nach Braunschweig und veröffentlichte seine Schriften unter dem Pseudonym Eduard Heusinger. Er lebte bis zu seinem Tod 1884 in Braunschweig.

Heusinger war zweimal verheiratet. Nach der Scheidung von seiner ersten Frau, mit der er zwei Kinder hatte, im Jahr 1836, heiratete er 1848 erneut. Aus dieser Ehe ging ein Kind hervor.

Leistungen: Das Schaffen Heusingers war geprägt von der überzogenen unrealen Idealisierung eines Mannes, der von seinem Leben enttäuscht war. Er erwarb sich Verdienste um die Sammlung von Sagen aus dem sächsischen und thüringischen Raum, sie gelten heute als wichtiges Volksgut aus dieser Zeit. Daneben verfasste er Schriften mit autobiografischem Hintergrund, so über seine Zeit als Soldat, sowie zeitgenössische Schriften rund um seine Wahlheimat Braunschweig.

Schriften

Ansichten, Beobachtungen und Erfahrungen, gesammelt wä̈hrend der Feldzüge in Valencia und Catalonien in den Jahren 1813 und 1814. G.C.E. Meyer, Braunschweig, 1825.

Sagen aus dem Werrathale. Bärecke, Eisenach 1841. Reprint der Ausgabe 1941. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2009, ISBN 978-3-936030-23-5.

Diesseits und jenseits des Oceans. G. Rademacher, Braunschweig, 1846.

Braunschweig in seiner Betheiligung an der deutschen Volkserhebung. 1849.

Achtundvierzig Jahre. Zeichnungen und Skizzen aus der Mappe eines constitutionellen Officiers. Verlag Hotop, Kassel, 1852.

Sage und Geschichte aus den Sachsenländern. Kollmann, Leipzig, 1856.

Geschichte der Residenzstadt Braunschweig von 1806 bis 1831: Mit besonderer Berücksichtigung der Westphälischen Hof- und Staatsverhältnisse. 1861.

Eines Königs Dank. Rötschke, Leipzig, 1869.

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  • Autor: Karl Wilhelm Stark
  • Material: Papier
  • Erscheinungsort: Jena
  • Region: Europa
  • Eigenschaften: Erstausgabe, Signiert
  • Produktart: Handgeschriebenes Manuskript
  • Original/Faksimile: Original
  • Genre: Naturwissenschaft
  • Erscheinungsjahr: 1845
  • Sprache: Deutsch

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