Salamander Schuhe AG - 2 x - Kornwestheim - 2 x nicht entwertet - 2 x Schuhge.

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Verkäufer: wet1241 ✉️ (641) 99.2%, Artikelstandort: Bielefeld, DE, Versand nach: DE, Artikelnummer: 355076486134  Salamander Schuhe AG - 2 x - Kornwestheim - 2 x nicht entwertet - 2 x Schuhge.. 2 x Salamander Schuhe AG - Kornwestheim - 2 x nicht entwertet - 2 x Schuhgeschichte - Salamander AG - Kornwestheim - Optionsschein - nicht entwertet - Branchenhistorisch interessant und von Bedeutung - Branche : Konsum , Handel , Schuhe , Leder - Firmen - Aktien - Informationen : Firmendetails zum Artikel 

Der Name Salamander  und das Logo mit dem Feuersalamander  ist eine Marke , die sich der in Bad Buchau  gebürtige Berliner Lederhändler Rudolf Moos , ein Verwandter Albert Einsteins , am 5. Dezember 1899 beim kaiserlichen Patentamt in Berlin als Warenzeichen eintragen lassen hat. Inspiriert durch die Abbildung einer Brosche in einer englischen Zeitung bildete das Symbol einer Eidechse  die Anregung für das Markenzeichen der ersten Produkte einer von ihm gefertigten Schuhcreme . Wegen der geplanten internationalen Geschäfte benutzte Moos von Beginn an die Bezeichnung „Salamander“, da dieses Wort keiner Übersetzung bedurfte. Diese Schuhcreme wurde anfangs in den Kellerräumen seines Ladengeschäftes in der Berliner Friedrichstraße 221 hergestellt. Das Schuhgeschäft ließ er 1903 neu ausgestalten, dabei auch die Fassade und das Logo fachmännisch gestalten. Damit öffnete das erste Salamander-Geschäft am 20. Dezember 1903 an der genannten Adresse in Berlin mit dem Verkauf von Schuhen. Am 8. Mai 1904 ließ er das neue Salamander Logo als Warenzeichen für Schuhe beim Patentamt Berlin eintragen.

Seit 2009 führen die  Salamander GmbH   mit Sitz  Langenfeld   (Herstellung der Salamander- und Lurchi-Schuhe, ausländisches Filialgeschäft mittels lokalen Gesellschaften, weltweite Markenrechte) und die  Salamander Deutschland GmbH & Co. KG   mit Sitz  Wuppertal   (deutsches Filialgeschäft, Onlineshop) die Marke fort.  Seit 2016 sind beide Gesellschaften hundertprozentige Tochtergesellschaften der  Ara AG .

Verzeichnis zum Artikel :
  • Geschichte
    • Gründung der Salamander-Schuhverkaufsgesellschaft
    • Trennung der Unternehmensgründer
    • Gründung der Aktiengesellschaft
    • Emigration und Tod der Gründer
    • Weltwirtschaftskrise und Salamander im Nationalsozialismus
      • Lurchi-Hefte
    • Nachkriegszeit
    • Entwicklung zum Mischkonzern
    • Niedergang
    • Übernahme und Insolvenz
    • Heutige Situation
  • Besonderheiten und Sortiment
  • Produktdetails zum Artikel

Geschichte

Gründung der Salamander-Schuhverkaufsgesellschaft Briefkopf der Schuhfabriken J. Sigle & Cie., um 1917 Salamandergebäude Kornwestheim

Im Zuge seiner geplanten Verkaufsstrategie schrieb Rudolf Moos 1903, inzwischen Schuhhändler in Berlin mit drei Ladengeschäften, einen Wettbewerb aus. Er suchte einen Hersteller, der für 12,50 statt der üblichen 20,00  Mark   Herrenschuhe produzieren konnte. Die  Kornwestheimer   Firma J. Sigle und Cie.,  ursprünglich 1891 vom Schuhmachermeister  Jakob Sigle   und dem Lederreisenden  Max Levi   gegründet und 1898 durch weitere Akteure wie  Ernst Sigle   (1872–1960) und  Isidor Rothschild   (1860–1929)  erweitert, erhielt den Zuschlag, und Moos präsentierte im Dezember 1903 seine Herrenschuhe im ersten "Salamander-Schuhgeschäft" in Berlin Friedrichstraße 221.  Die von der Schuhfabrik angebotenen Damenschuhe nahm er anfangs nicht in das Sortiment auf, da sie, seiner Meinung nach, nicht dem Modegeschmack seiner Kunden entsprachen. Erst nach einem Besuch von Rudolf Moos Anfang 1904 am Produktionsstandort in Kornwestheim wurde vereinbart, schmalere Damenschuhe, speziell für die Berliner Kundschaft ins Programm aufzunehmen.

Die Salamander-Schuh GmbH wurde im März 1905 durch Rudolf Moos und Max Levi in Berlin als reine Verkaufsorganisation gegründet. Beide Vertragspartner hielten einen Anteil von 50 % und Moos war alleiniger Geschäftsführer. Er hatte einen Salamander-Laden und die eingetragenen Marke "Salamander" in die Gesellschaft eingebracht. Jedoch musste er sich verpflichten, ausschließlich Produkte aus der Fertigung der Schuhfabrik der Gebrüder Sigle zu verkaufen. Nun war es ihm möglich, die Anzahl der "Salamander-Verkaufsgeschäfte" weiter zu erhöhen. Anfangs waren es fünf Filialen in deutschen Großstädten. Aber bereits im Sommer 1905 verfolgte Max Levi den Plan, dass zumindest zwei Geschäftsführer die Geschicke der Gesellschaft bestimmen sollten. Da sich mit Rudolf Moos aber darüber keine Einigung erzielen ließ wurde im Juli 1906 eine zweite Salamander GmbH von Levi in Stuttgart angemeldet. Als Geschäftsführer wurde hier Sem Levi (1870–1931), sein Bruder eingesetzt. Bereits im Dezember 1905 wurde in Berlin das zweite Salamander-Geschäft eröffnet und dazu im Vorfeld intensive Werbung mit dem "Salamander-Logo" betrieben. Ab 1907 wurde der Architekt  August Endell   (1871–1925) zur Ausgestaltung der Salamanderläden, der Werbung und zur grafischen Neugestaltung des Salamander-Logos herangezogen. Bereits 1908 waren 7 Salamander-Filialen installiert und Moos konnte seinen Traum von internationalen Geschäften verwirklichen: Die ersten Filialen wurden im Ausland eröffnet. Im selben Jahr wurden auch Lizenzen für Schuhhändler in kleineren Städten unter 80.000 Einwohnern vergeben. Diesen Händlern wurden Alleinverkaufsrechte eingeräumt.

Trennung der Unternehmensgründer

Bis 1909 hatten sich die Umsatzzahlen außerordentlich positiv entwickelt, in allen Salamander Läden prangte das Logo mit dem Markentier  Salamander   und es wurde intensive Anzeigen und Plakatwerbung betrieben.  Die ersten 26 Salamander-Filialen   waren als Einzelhandelsgeschäfte gut über Deutschland verteilt.  Mit 2.880 Mitarbeitern wurden über zwei Millionen Paar Schuhe produziert. Im gleichen Jahr kam es zu Unstimmigkeiten zwischen den Gesellschaftern. Maxi Levi plante die Geschäfte zukünftig in einer Aktiengesellschaft abzuwickeln. Der AG sollten die Schuhfabriken in Kornwestheim, die Lederfabrik Sihler in Zuffenhausen, die Salamander Muttergesellschaft in Berlin und die Tochtergesellschaft in Stuttgart angehören. Da es zu keiner Einigung kam verkaufte Rudolf Moos, obwohl die ursprünglich vereinbarten 10 Jahre Laufzeit noch nicht zu Ende waren, seine Anteile und die Markenrechte. Gesellschafter der am 8. September 1909 gebildeten neuen Salamander-Firma waren Jacob Sigle, Isidor Rothschild und Max Levi.  Neben den eigenen Geschäften entwickelte sich bis 1913 ein Netz von 832 Lizenzverkäufern im Inland und 26 im Ausland. 3.500 Mitarbeiter stellten auf einer Fläche von 30.000 m² an 2.000 Maschinen jährlich 2,1 Millionen Paar Schuhe her.

Gründung der Aktiengesellschaft Plakat   „Salamander Schuhe / Neue Modelle“; Entwurf:  Kurt Libesny , Druck: F. Adametz, Wien, um 1928 Altes Salamander-Logo an einem Schuhgeschäft

1916 erfolgte die Umwandlung der oHG in eine AG  und das Filialnetz wurde auf 50 Filialen erweitert. In der  Zwischenkriegszeit   entstanden am Hauptsitz in  Kornwestheim   umfangreiche Produktionsanlagen, dem heutigen  Salamander-Areal . 1930 schlossen sich J. Sigle & Cie. Mechanische Schuhfabriken AG und A. Lehne GmbH zusammen, 16 Millionen Reichsmark Aktienkapital besaß.  Die Aktiengesellschaft schaffte es als Großkonzern, ein Vollsortiment an Schuhen zu produzieren. Als nach der Weltwirtschaftskrise die Damen nach mehr modischen, billigeren Schuhen verlangten, folgte das Unternehmen auch dieser Änderung des Marktes.

Emigration und Tod der Gründer

Max Levi verstarb 1925, Jakob Sigle 1935 im Alter von 73 Jahren. Rudolf Moos lebte bis 1939 in Berlin. Als Verfolgter des NS-Regimes emigrierte er nach England. Er überlebte Levi und Sigle und starb am 9. Oktober 1951 in Birmingham.

Weltwirtschaftskrise und Salamander im Nationalsozialismus Gedenktafel zur Zwangsarbeit bei Salamander,  Berlin-Kreuzberg

Im Gegensatz zu anderen Schuhherstellern konnte Salamander während der  Weltwirtschaftskrise   von 1927 bis 1933 sogar die Anzahl der Beschäftigten um 1100 erhöhen. 1934 wurde die Zahl jedoch um knapp 500 fast halbiert. Dies war allerdings nicht durch einen Produktionsrückgang begründet, sondern diente dazu, den Konzern nach  Rationalisierungsmaßnahmen   durch steigende  Produktivität   wettbewerbsfähig zu halten. Gleichzeitig verschob sich der Frauenanteil an der Belegschaft und erreichte 1932 die 50-Prozent-Marke; auch der Anteil von  Facharbeitern   ging zugunsten von ungelernten, billigen Arbeitern stark zurück.  Ab 1933 verkauften die Familien Levi und Rothschild ihre Aktien an die Familie Sigle. Salamander gehörte während der Zeit des  Nationalsozialismus   zu den deutschen Schuhunternehmen, die ihre Schuhe von KZ-Häftlingen im  Konzentrationslager Sachsenhausen   testen ließen. Dabei mussten die Häftlinge im sogenannten  Schuhläufer-Kommando   eine mit unterschiedlichen Belägen ausgestattete 700 Meter lange Teststrecke mehrmals bis zu 40 Kilometer zurücklegen.  Die Dauerläufe waren de facto  Todesmärsche , da die Läufer erschossen wurden, wenn diese infolge von  Ermüdung   zusammenbrachen.

Vera Friedländer : „Mag sich in unserer Zeit, Jahrzehnte danach, Salamander-Schuhe kaufen, wer will. Ich jedenfalls, das ist sicher, werde keine Schuhe mit diesem Namen tragen. Ich muss, wenn ich diesen Namen höre, an die Schuhe ohne Besitzer denken. Es stimmt nicht, dass die Zeit alle Wunden heilt.“  Vera Friedländer arbeitete als  Zwangsarbeiterin   im Reparaturbetrieb der Salamander AG „zusammen mit 50 bis 60 Leuten“, polnischen Schuhmachern, Franzosen, Serbinnen und jüdischen Frauen, bis am 18. März 1945 eine Bombe das Gebäude teilweise zerstörte. Das Berliner Adressbuch aus dem Jahr 1937 weist die Salamander AG als Betreiberin eines Reparaturbetriebs in der Köpenicker Straße 6a nach. In Vera Friedländers Arbeitsbuch ist die Adresse auf dem Salamander-Stempel deutlich zu erkennen.

Während des  Zweiten Weltkriegs   verlor Salamander zwischen 1939 und 1945 26 % seiner Werksanlagen und die Hälfte seiner Verkaufsstellen.

Lurchi-Hefte

Zur Beschäftigung der Kinder der erwachsenen Kundschaft während des Einkaufs wurde die  Comicfigur   Lurchi   entwickelt. Ab 1937 erschienen bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 zunächst fünf Folgen der bunten Heftchen, in denen Lurchi gemeinsam mit fünf tierischen Freunden weltweit Abenteuer zu bestehen hatte. Diese konnten gemeistert werden, weil Lurchi und seine Freunde die Salamander-Schuhe erfolgreich einsetzten, die sie trugen.

Von 1951 bis 1972 war der  Grafiker   und  Illustrator   Heinz Schubel   Zeichner von 52 Folgen der Hefte, ab 1964 auch deren Texter, deren  Trochäen   bis dahin Erwin Kühlewein ohne Salär gereimt hatte, bis 1964 Salamander-Prokurist   und -Werbechef. Die  Auflagezahl   der Lurchi-Heftchen betrug bis zu drei Millionen Stück.

Nachkriegszeit Schuhherstellung bei Salamander um 1954

Ab 1949 produzierte der Konzern auch Kinderschuhe und bald stellten 9.900 Mitarbeiter 7,9 Millionen Paar Schuhe her.  Es wurden neben dem Stammwerk in Kornwestheim weitere Fabriken in  Türkheim ,  Pirmasens   und Umgebung (Vinningen ,  Trulben ) gegründet. 1952 wurde die Lurchi-Heft-Reihe neu aufgelegt, nachdem die Konjunktur wieder in Schwung geraten war.

Nach der Wertpapierbereinigung und abgeschlossenen Verhandlungen über die Rückerstattung des jüdischen Vermögensanteils 1957 wurden die Aktien der Salamander AG wieder an der Börse notiert. In den 1960er Jahren expandierte Salamander weltweit, so 1960 nach  Frankreich   und 1969 nach  Österreich . 1967 wurden 17.800 Mitarbeiter beschäftigt, die 13,5 Millionen Paar Schuhe produzierten. Das Unternehmen mit eigenem  Filialnetz entwickelte sich zu  Europas   größtem Schuhhersteller.  Ab 1971 sank jedoch der Absatz an Schuhen sehr stark, da ausländische Billighersteller auf den europäischen Markt drängten. 1981 betrug die Mitarbeiterzahl nur noch 7.566, die Schuhjahresproduktion lediglich acht Millionen Paar Schuhe.

Entwicklung zum Mischkonzern

In den 1980er Jahren expandierte das Unternehmen in den Sparten Handel und Dienstleistungen. Das Geschäft entwickelte sich zunächst wieder positiv, der Umsatz überstieg 1983 die Milliardengrenze.  Die Ladenkette erhielt ein neues, einheitliches Design und die Expansion drang in das östlich gelegene Ausland (Polen ,  Ungarn , die  Tschechoslowakei   und die  Sowjetunion ) sowie in die  Vereinigten Arabischen Emirate   über Beteiligungen und Tochterunternehmen vor. Nach und nach wurde aus der Schuhhandelskette mit eigener Produktion ein  Mischkonzern   mit den weiteren Geschäftsfeldern  Immobilien ,  Industrieprodukte   und  Dienstleistungen   (etwa dem Gebäudereiniger  Gegenbauer-Bosse   oder für kurze Zeit auch dem Parkraumbewirtschafter  APCOA ).

Niedergang

Die Präsenz in Osteuropa, vor allem in der Sowjetunion, brachte dem Unternehmen zwischen 1991 und 1996 Verluste in Höhe von etwa 100 Millionen D-Mark ein, woraufhin Werke in Deutschland und Tschechien geschlossen werden mussten.  Die Schuhproduktion wurde von 9,1 Millionen Paar Schuhe im Jahr 1994 auf 7,1 Millionen Paar 1995 heruntergefahren.

Übernahme und Insolvenz Schuhe von Salamander

Ab 1997 fand mehrfach ein Wechsel unter den Großaktionären statt. Im Jahr 2000 erhöhte die  Energie Baden-Württemberg AG   (kurz:  EnBW ) ihren Anteil auf knapp 84 % und erwarb in den beiden folgenden Jahren alle anderen Anteile. Die Schuhfirma umfasste zu dieser Zeit 230 Filialen in neun europäischen Ländern. 2002 erwirtschaftete der Salamander-Konzern mit etwa 20.000 Mitarbeitern bei einem Umsatz von 1,29 Milliarden Euro einen Gewinn von 52,5 Millionen Euro; der Schuhbereich schrieb jedoch mit 18,8 Millionen Euro Verlust rote Zahlen.  2003 wurde das Schuhgeschäft von Salamander an den  Garant Schuh + Mode AG -Verbund weiterverkauft.  Ein gleichzeitig begonnenes Sanierungskonzept führte zum Verlust von 1.330 der insgesamt 4.760 Arbeitsplätze im Schuhsegment und der Schließung aller verbliebenen Werke in Deutschland und eines Werkes in  Ungarn .

2004 erfolgte der Verkauf des Geschäftsfelds  Industrieprodukte . Der Geschäftsbereich Immobilien gehört bis heute zu EnBW und wurde 2005 umfirmiert in  EnBW Beteiligungen AG .

Am 8. September 2004 meldete Salamander  Insolvenz   an, nachdem einen Tag zuvor die Muttergesellschaft  Garant Schuh + Mode   AG   denselben Schritt getan hatte. Deren Finanzprobleme rührten von der  Übernahme   der defizitären Salamander von EnBW her.

Zum 1. April 2005 erfolgte die Übernahme der Salamander-Gruppe durch  EganaGoldpfeil . Salamander betrieb wieder rund 260 Geschäfte in Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien und Russland und verkaufte neben Schuhen auch Hemden, Krawatten, Taschen und  Lederaccessoires . Das Unternehmen Salamander beschäftigte 2007 rund 1.800 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von etwa 190 Millionen Euro.

Zum 1. Juli 2008 wurde der Sitz von  Kornwestheim   nach  Offenbach am Main   zum Stammsitz des Mutterkonzerns EganaGoldpfeil verlegt. Zurück blieb in Kornwestheim lediglich das Verkaufsgeschäft.

Heutige Situation Salamander-Geschäft in Mainz 2007 Salamander-Ballerinas

Im Februar 2009 wurde nach der Insolvenz des Handtaschenherstellers EganaGoldpfeil das Unternehmen mit weltweit rund 1800 Beschäftigten und rund 190 Millionen Euro Jahresumsatz einschließlich ausländischer Tochtergesellschaften und Markenrechte vom Schuhhersteller und -händler  Ara AG   aus  Langenfeld   übernommen.

Die deutschen Salamander-Filialen werden seit 2009 als eigenständige Schuhhaus-Kette, der  Salamander Deutschland GmbH & Co. KG , als Teil der  Schuhhaus Klauser   GmbH & Co. KG aus  Wuppertal   geführt.

Am 23. September 2010 wurde bekannt, dass ein  Joint Venture   der Schuhfabrikanten Ara und  Wortmann (Tamaris)   eine neue Lurchi-Kollektion für Kinder auf den Markt bringen will.

Im April 2016 wurde die rückwirkend zum 1. Januar 2016 erfolgte Übernahme von Schuhhaus Klauser sowie deren Tochtergesellschaft Salamander Deutschland von der Gesellschafterfamilie Prange durch die Ara AG bekannt gemacht.  Somit gehört seit 2016 Salamander vollständig zu Ara.

Besonderheiten und Sortiment

Das Besondere am historischen Unternehmen Salamander war, dass es nicht nur Schuhe herstellte, sondern sie auch durch ein eigenes Filialnetz vertrieb. Der Großkonzern der 1960er Jahre bis 2000 spaltete seine Produktpalette in mehrere, unterschiedliche Marken (Salamander ,  Lurchi ,  Betty Barclay ,  Sioux ,  Apollo ,  Yellomiles ,  Camel   Active Footwear ) auf, die in verschiedenen Preissegmenten für unterschiedliche Zielgruppen produzierten und zum Teil in  Lizenz   geführt wurden. Die Eigenmarke  Yellomiles   wurde 2003 eingestellt, die Lizenz für Camel-Schuhe ging 2000 an  Gabor Shoes , die Firma  Sioux   mit ihrer Herren-Marke  Apollo   wurde bereits 2003 von EganaGoldpfeil gekauft und ist heute im Besitz einer Frankfurter  Beteiligungsgesellschaft , und die Lizenz für  Betty Barclay   Schuhe hielt nach Salamander ab 2004 die  holländische   Intermedium  B.V.   Generell besetzt Salamander das mittlere Preissegment, mit eher modischen als klassischen Produkten. Mitte 2007 nahm Salamander auch rahmengenähte Schuhe unter eigenem Namen in das Programm auf.

Im April 2016 wurde die rückwirkend zum 1. Januar 2016 erfolgte Übernahme von Schuhhaus Klauser sowie deren Tochtergesellschaft Salamander Deutschland von der Gesellschafterfamilie Prange durch die Ara AG bekannt gemacht.  Somit gehört seit 2016 Salamander vollständig zu Ara.

Produktdetails zum Artikel :
Firmensitz Kornwestheim, Baden-Württemberg , Deutschland
Wertpapier Typ 2 x Inhaberaktie  - Farbe / Druck : grün und rot-orange
Wertpapier Art 2 x Inhaber-Optionsschein - Kornwestheim im Juli 1986
Branche Konsum , Handel , Schuhe , Leder
Entwertet nicht entwertet
Erhaltung 1,  sehr gut - wie Druckfrisch
Druckerei Druckerei Giesecke & Devrient, München , Deutschland
Besonderheit Branchenhistorisch und Regionalhistorisch überaus interessant und von Bedeutung 
Versandformat Standardgröße 

Quelle : Media ARS , Wikipedia , Aktien History , Aktien Handbuch
  • Condition: 2 x Historisches Wertpapier - Erhaltung / Zustand : sehr gut - Branchengeschichtlich und Regionalhistorisch überaus interessant und von Bedeutung
  • Land/Region: Deutschland
  • Modifizierter Artikel: Nein
  • Herstellungsland und -region: Deutschland
  • Ausgabejahr: 1971-1989

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