Sammlungsauflösung
Herbert Tichy Die Wandlung des Lotos Ein Indienbericht
54 Abbildungen, 1 Landkarte
Original Leinenband mit illustriertem Rücken und Deckel , Ullstein Verlag Wien, O.J., 1951 , Kopffarbschnitt, 281 Seiten + 1 Karte
Zum Inhalt: siehe Bilder
Zwei Welten treffen sich am Ganges Paläste ohne Macht Das Reich der Tiere Über Bambusbrücken nach Sikkim Ein Gott-König flieht Rote Fahnen wehen vom Himalaja Bettrolle und Bambushütte Der Pilgerpfad nach Budrinath Ratten, Affen, Alkohol Atomgelübde gegen Atombombe Der Kongreß wankt Die Straße Tschiang Kai-scheks Brüder im Dienste der Mutter Gottsucher und Schneemenschen Der Mann der Träume Der Mann des Geldes Neue Grenzen Botschafter des guten Willens Revolution in Asien Der Kopf und das Herz Indiens Wunder im HimalajaZum Autor: Herbert Tichy (* 1. Juni 1912 in Wien; † 26. September 1987 ebenda) war ein österreichischer Reiseschriftsteller, Geologe, Journalist und Bergsteiger. Neben den in viele Sprachen übersetzten Reiseberichten veröffentlichte er auch Sachbücher und einige Abenteuerromane für Jugendliche. Gemeinsam mit dem Tiroler Sepp Jöchler und dem Sherpa Pasang Dawa Lama gelang es Herbert Tichy am 19. Oktober 1954 in einer Kleinstexpedition ohne zusätzlichen Sauerstoff den 8188 Meter hohen Cho Oyu, den sechsthöchsten Berg der Erde, erstzubesteigen. …
1933 unternahm Tichy gemeinsam mit Max Reisch eine Reise auf einem Puch-Motorrad nach Indien. In der Folge einer zweiten Indienreise 1935 umrundete er als Pilger verkleidet den heiligen Berg Kailash in Tibet. Während dieser Reise versuchte er mit zwei Begleitern die Erstbesteigung des Gurla Mandhata im Alpinstil, musste aber auf ca. 7200 m umkehren. Er veröffentlichte einige seiner Reiseberichte als Artikel in Zeitschriften. …
1941–1948, also während des Zweiten Weltkriegs und danach, war Tichy zunächst in Siam und Indochina, aber zum Großteil im japanisch besetzten China, wo er als Korrespondent deutscher Zeitungen und Zeitschriften fast siebenhundert Artikel verfasste, darunter für die Deutsche Allgemeine Zeitung, die Berliner Volks-Zeitung und die Wochenzeitschrift Das Reich, deren Leitartikel regelmäßig Joseph Goebbels schrieb. Andere Ansichten über Tichy bezeichnen seine Gesinnung als „den Werten des Nationalsozialismus zutiefst abgeneigt“ – Tichy habe sich im deutschsprachigen Zeitungs- und Verlagswesen eingerichtet, um als Autor und Journalist überleben zu können. Sein wahres Interesse habe jedoch dem einfachen Leben asiatischer Völker und der Freiheit des unabhängigen Reisens gegolten. … 1953 unternahm er mit drei Sherpas die erste Durchquerung Westnepals.
Am 19. Oktober 1954 bestieg Herbert Tichy mit dem Tiroler Sepp Jöchler und dem Sherpa Pasang Dawa Lama, als erster den 8188 m hohen Cho Oyu. Einige Tage vor dem Gipfelsieg erlitt Tichy schwere Erfrierungen an den Händen, in deren Folge er einen Finger verlor. Diesen Finger begrub Fritz Moravec 1987 nördlich des Kailash. (aus Wikipedia)
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Zustand: insgesamt gut erhalten - innen kaum nachgedunkelt - keine Altersflecken - keine Eintragungen, aber Vorbesitzerstempel auf Titelseite - Leinendeckel mit Nutzungsspuren - Leinen am Rücken oben einseitig ausgefranzt - Rücken hat Farbe verlorenAchtung: Bei Versand per Büchersendung besteht keine Versicherung - Das Verlustrisiko liegt allein beim Käufer. Wenn Sie versicherten Versand wünschen, wählen Sie Versand per Hermes Päckchen oder DHL Paket (beides versichert).