Braunschweigische Kohlen-Bergwerke Aktie 1200 Mark 1922
Gründung 1873 zum Erwerb der früher braunschweigisch Braunkohlengruben "Prinz Wilhelm", "Trendelbusch" und "Treue". 1895/96 wurden die Kohlenfelder "Joseph", "Otto", "Glück auf" und "Friedrich" hinzuerworben. 1928 Erwerb der Kuxe der Jacobsgrube bei Stassfurt. Zunächst als Pächterin betrieben die BKB auch der Brikettfabrikbetriebe der Harbker Kohlenwerke AG sowie der Norddeutschen Braunkohlenwerke; 1936 wurden diese Gesellschaften auf die BKB verschmolzen. Mitten durch diese Gruben hindurch ging nach 1945 die Zonengrenze und führte später zu so kuriosen Dingen wie einer zwischenstaatlichen Vereinbarung über den Abbau der “Grenzpfeilerkohle”. 1954 wurde das Kraftwerk Offleben in Betrieb genommen und immer weiter ausgebaut, ab 1963 der Tagebau Alversdorf aufgeschlossen, stillgelegt wurden die Tagebaue Wulfersdorf und Victoria (1952), die Brikettfabrik Trendelbusch (1959), das Schwelwerk Offleben (1967) und die Ziegelei Alversdorf (1968). In eine existenzbedrohende Krise geriet das Unternehmen in den 80er Jahren durch die Auseinandersetzungen um das neue Kraftwerk Buschhaus. Wegen dem Auslaufen der Braunkohleförderung suchen die BKB neben der Stromversorgung neue Standbeine in der Entsorgungswirtschaft (Müllverbrennung) etc. Heute ist die e.on AG Alleinaktionärin, nachdem die letzte Handvoll freier Aktionäre 2002 per squeeze-out herausgedrängt wurde.
Angeboten wird die Aktie der Bergbaufirma aus 1922. Für alle, die das Besondere suchen.
Privatverkauf ohne Gewährleistung oder Rückgaberecht. Versand auf Risiko des Käufers. Artikel mit wenigen alterstypischen Gebrauchsspuren. Das Archivbild zeigt eine gleichartige Aktie. Die gelieferte kann in Nummer abweichen.