AK~1930 -Marterl von 1918 im VALENTINTAL am Plöcken- mit KÜHEN - Bez. Hermagor

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ANSICHTSKARTE - POSTKARTE (B. x H. ca. 14 x 9 cm) von einem Marterl das im Jahr 1918 errichtet wurde i Valentintal mit Cellon (2238 m) und Rauchkofel (2463 m) im Hintergrund und mit ein paar Kühen im Vodergrund. Eine Karte speziell für Heimatkundler zur Ergänzung der Sammlung! Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten! 

Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!

Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!

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Detaillierte Information / detailed information:     

Untere Valentinalm

Eingebettet zwischen den steilen Kalkwänden des Kellerwandmassivs und dem Gams-/Mooskofel liegt die Valentinalm (1205 m) leicht über die Plöckenstraße zu erreichen. Die Alm ist idealer Rastplatz und Startpunkt für Wanderungen und Klettertouren im Herzen der Karnischen Alpen.

 

Aktuelles Angebot

Bewegung für den guten Zweck mit Michi Kurz und Radlwolf gemeinsam mit dem Mountainbike oder E-Bike, Laufschuhen oder Wanderschuhen zum Ziel auf die Untere Valentinalm. Streckenlänge 10,7 km, 530 Höhenmeter Start von 9 – 10 Uhr nach Anmeldung beim neuen Start Gailtaler Hof in Kötschach.

 

Touren von der Valentinalm

über das Valentintörl zum Rauchkofel und hinab zum Wolayer See bietet eine üppige und artenreiche Blumenpracht ebenso wie tolle Blicke zu beeindruckenden Kalkklötzen der Karnischen Alpen – sie ist daher doppelt lohnend! Von der Pflanzenvielfalt und -fülle geben Bilder nur einen kleinen Eindruck.

Start an der Valentinalm (1205 m). Es geht zunächst einen Schotterweg im Wald ins Tal hinein; bald kann man auf einen Steig wechseln, der die Kurven des Fahrwegs schneidet. Kurz vor der Oberen Valentinalm (1540m) wird der Wald verlassen und es geht auf felsdurchsetztem Gelände auf dem Karnischen Höhenweg, weiter oben durch ein regelrechtes Blumenmeer, gleichmäßig zum Valentintörl (2139 m) hinauf. Schöner Blick zum Wolayer See, Seewarte, Seekopf und den Wolayer Pass hinab. Dort rechts durch eine kurze Felszone hinauf; hier muss ein bisschen unschwierig gekraxelt werden (T3). Bald erreicht man flaches Wiesengelände, und der Gipfel des Rauchkofels wird sichtbar. Durch wenig steile Wiesen und kurz vor dem Gipfel über eine kurze leichte Felspassage auf den aussichtsreichen Gipfel hinauf, der direkt vis a vis der mächtigen Hohen Warte steht, dem mit 2780 m höchsten Gipfel der Karnischen Alpen. Von der Valentinalm zum Gipfel in ca. 2 1/2 Std.

Zum Wolayer See zunächst auf demselben Steig zurück, bis rechts auf etwa 2250m Höhe ein Steig abzweigt, auf dem der See und die gleichnamige Hütte erreicht wird. Am See vorbei direkt wieder hoch zum Valentintörl und von dort auf demselben Steig zurück zur Valentinalm.

 

Valentin-Gletscherlauf

Der internationale Valentin-Gletscherlauf für Skitourengeher findet heuer am Samstag, dem 27. April 2024 zum 52. Mal statt. Der Valentin-Gletscherlauf der Bergrettung Kötschach-Mauthen betont das sportlich-menschliche Miteinander von Frauen, Männern und Jugendlichen aus vielen Himmelsrichtungen und Regionen, jungen Leuten und älteren, konditionell hervorragenden und körperlich weniger leistungsfähigen, die es bei Anstieg und Abfahrt gemütlicher angehen.

 

Geotrail

Auf den Geotrails der Karnischen Alpen entdecken Sie Geschichte zum Anfassen in Form von Gesteinen und Fossilien, die bis zu 500 Millionen Jahre alt sein können. Denn Kellerwand, Kellerspitze, Hohe Warte, Seekopf, Polinik, Kleiner Pal und Cellon lagen vor 365 Mio. Jahren im Meer in der Nähe des Äquators und bildeten ein Korallenriff. Als sich das riesige Devon-Meer schloss wurden die 1000 Meter dicken Korallen empor gehoben und bilden heute die Berge, die unsere Heimat so bezaubernd machen.

 

Die Hohe Warte (ital. Monte Coglians, friul. Colians)

ist mit einer Höhe von 2780 m ü. A. der höchste Gipfel der Karnischen Alpen und liegt an der Grenze zwischen Kärnten und der italienischen Provinz Udine. Die Hohe Warte bildet mit den östlich anschließenden Gipfeln Kellerwarte, Kellerwandturm und den Kellerspitzen bis zum Kollinkofel nordseitig eine imposante, geschlossene Wandflucht, die zwischen 650 m zum Valentintörl und 1200 m zur Oberen Valentinalm abbricht.

 

Erschließung

Die Erstbesteigung der Hohen Warte erfolgte am 30. September 1865 durch Paul Grohmann zusammen mit Nicolò Sottocorona aus Collina und dem Bauer Hofer aus Birnbaum im Gailtal von Collina aus. Dieser Weg entspricht dem heutigen Normalweg.

Ausgangspunkt für eine Besteigung ist entweder die Marinellihütte (Rifugio Giovanni e Olinto Marinelli) auf 2120 m s.l.m. an der Südseite für den unschwierigen, aber Trittsicherheit voraussetzenden Anstieg von Süden, den Weg der Erstersteiger, oder die Wolayerseehütte (1967 m ü. A.) als Ausgangspunkt für den schwierigeren, spärlich mit Seilen versicherten Weg durch die Nordwand (wenige Stellen UIAA II, I), den Koban-Prunner-Weg.

Ein neuer Klettersteig, der zu den schwierigsten Steigen der Karnischen Alpen zählt, der Weg der 26er, wurde vom Jägerbataillon 26 des Österreichischen Bundesheeres errichtet. Diese Route ist jedoch steinschlaggefährdet.

Kötschach-Mauthen

ist eine österreichische Marktgemeinde im Bezirk Hermagor in Kärnten mit 3346 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2020) und liegt 34 km westlich von Hermagor (Šmohor) am Übergang des Oberen Gailtales (Ziljska dolina) ins Lesachtal. Sie ist Ausgangspunkt der Straßen nach Norden über den Gailbergsattel, nach Süden über den Plöckenpass, nach Westen ins Lesachtal über Maria Luggau bis Sillian und nach Osten über Hermagor bis Arnoldstein.

 

Katastralgemeinden

Kötschach, Mauthen, Strajach und Würmlach

 

Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 2001)

Aigen (17), Buchach (11), Dobra (6), Dolling (9) (Dolniče), Gailberg (4), Gentschach (25)

Gratzhof (12), Höfling (35), Kosta (11), Kötschach (1.612) (Koče), Kreuth (82) (Rut(e))

Kreuzberg (15), Krieghof (5), Kronhof (14), Laas (231) (Laz), Lanz (13), Mahlbach (11)

Mandorf (34), Mauthen (760) (Muta), Nischlwitz (13), Passau (3), Plöcken (0), Plon (15)

Podlanig (37), Sankt Jakob im Lesachtal (83), Sittmoos (14), Strajach (96) (Srejah)

Weidenburg (78), Wetzmann (24), Würda (0), Würmlach (343) (Bumlje).

 

Geschichte

Das heutige Gemeindegebiet wurde schon vor dem 2. Jahrhundert v. Chr. besiedelt. Auf der Würmlach Alm wurde eine Venetische Felsinschrift gefunden, die zu den ältesten Schriftdenkmälern Österreichs zählt. Über den Plöckenpass führte eine Römerstraße, an der sich im Gebiet der heutigen Ortschaft Mauthen eine Siedlung namens "Loncium" befunden haben soll. Von dieser Kopfstation konnte bisher nur 1886 ein römischer Wachturm auf dem Plöckner Rain (oberhalb der zweiten Serpentine der Plöckenstraße) freigelegt werden. Weitere Grabungen am Maria-Schnee-Hügel und im Fundament des dortigen Wallfahrtskirchleins brachten Mauerreste zutage, die ebenfalls vom antiken Loncium stammen könnten. Der Name Mauthen geht auf das altdeutsche "muta" = Maut zurück und dieser ist wiederum ein Lehnwort aus dem Gotischen "mota" = Zoll.

Im Mittelalter erlebte die Region durch den Abbau von Eisenerz, Gold, Silber und Blei eine wirtschaftliche Blüte. Die meisten der heutigen Ortschaften wurden bereits im Mittelalter erstmals urkundlich erwähnt: Mauthen 1276, Höfling 1300, Kötschach 1308, Podlanig 1374, Würmlach 1374 und St. Jakob 1376. Im 16. Jahrhundert folgten Laas (1510), Mandorf (1521) und Gentschach (1590). Bereits 1319 wurde das Landgericht nach Mauthen verlegt, ein Beweis, daß der Ort schon damals große Bedeutung hatte.

Am 20. Juni 1478 gelang osmanischen Reitern unter Führung von Omar ben Bekr der Durchbruch bis ins obere Gailtal und die überrannten Ortschaften wie Kötschach wurden in Brand gesteckt.

1485 reiste der Bischof Pietro von Caorle im Auftrag des Patriarchen von Aquilea über den Plöckenpass um im Gailtal und in Osttirol bischöfliche Funktionen auszuüben. Sein Begleiter Paolo Santonino erwähnt in seinen Reisetagebüchern, dass der Bischof wiederholt "im wunderschönen Ort Mauthen" Quartier bezog.

Kaiser Karl V. zeichnete den Markt Mauthen am 25. März 1524 durch die Verleihung eines Wappens aus. Das Wappenbild stellt einen verwundeten Bären in blaugelbem Feld dar.

1618 vernichtete ein Großbrand viele Gebäude und zahlreiche wertvolle, den Ort betreffende Dokumente. Seit dem 16. Jahrhundert gehörte die Region zur Grafschaft Ortenburg. Im Ortsteil Hammerle stand ein Hochofen des Grafen von Ortenburg und 1714 errichtete dort und in Wetzmann der Gewerke di Gaspero Hammerwerke, auf welche die Ortsbezeichnung zurückgeht.

1809 zogen napoleonische Truppen über den Plöckenpass nach Mauthen und gliederten ganz Oberkärnten in das von Napoleon geschaffene Königreich Illyrien ein. Manche Namen stammen noch aus dieser Zeit wie das "Mageseng" (Magazin) auf der Kreuztratte am Plöckenpass. 1813 zogen die Franzosen wieder ab.

1823 wurde Kötschach von einer derart schweren Hochwasserkatastrophe heimgesucht, dass man nur noch kriechend in das Innere der Kirche gelangen konnte. 1886 und 1902 richteten Großbrände schwere Schäden in Kötschach an und 1903 suchte ein erneuter Großbrand die Mauthner heim.

Im ersten Weltkrieg war Mauthen der dem Plöckenpass nächstgelegene Etappenort mit zahlreichen Nachschubkolonnen, Feldlazaretten und Badeanstalten. Mauthen wurde von der italienischen Artillerie 34 mal beschossen, ebenso Kötschach und andere Nachbarorte. Nach dem Kriegseintritt Italiens entschloss sich die Heeresleitung die Gailtalbahn über Hermagor hinaus bis Kötschach-Mauthen zu bauen, welche bereits 1916 ihren Betrieb aufnahm.

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Kärntner Volksabstimmung wurde Kötschach 1930 formal zum Markt erhoben.

1958 wurden Kötschach und Mauthen zu einem Doppelort Kötschach-Mauthen zusammengeschlossen; im Zuge der Gemeindereform 1973 erweiterten die Eingemeindungen von Orten im Oberen Gailtal und im Unteren Lesachtal den Ort zu einer Flächengemeinde.

 

Söhne und Töchter

Oswald Nischelwitzer (1811-1894), Bürgermeister von Mauthen, Landtags- und Reichstagsabgeordneter, Parlamentspräsident nach dem Übergang von der absoluten zur konstitutionellen Monarchie

Josef Klaus (1910–2001), österreichischer Politiker (ÖVP), Landeshauptmann von Salzburg (1949–1961), österreichischer Bundeskanzler (1964–1970)

Franz Pichler-Mandorf (1885-1972), österreichischer Politiker (SPÖ), Bürgermeister von Klagenfurt

Ignaz Tschurtschenthaler (1890-1954), österreichischer Politiker (ÖVP)

Heidulf Gerngross (* 1939), österreichischer Architekt, Künstler und Herausgeber des ST/A/R

Sissy Sonnleitner (* 1953), österreichische Köchin, Gastronomin und Autorin

Heimo Zobernig (* 1958), österreichischer Künstler

 

Berghof Vorhegg

Auf einem der schönsten Plätze, nur 4 km über dem Ort Kötschach-Mauthen, liegt der Vorhegghof - Berghof Vorhegg auf 1080m - 380m höher als der Ort.  Auf einem Sonnenplateau mit traumhaftem Rundblick auf das Gailtal, Lesachtal, die Karnische Gebirgskette, den Gailtaler-Alpen und den Ausläufern der Lienzer Dolomiten.

 

Hier gibt es viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung:

Ausgedehnte Wanderungen, Mountain Biken, Radwanderungen durch das Gailtal, Tagesausflüge zu den Kärntner Seen, Großglockner, Adelsberger Grotte, Adria und vieles mehr.

Ein unvergessliches Erlebnis auf einem der schönsten Blumenberge Kärntens,  "die Mussen" mit ihrer einzigartigen Alpenflora, ist vom Haus aus in zwei Stunden Fußmarsch leicht zu erreichen. Außerdem haben Sie am Balkon jeder Ferienwohnung einen Logenplatz zu all den Bergen.

 

Schloss Mandorf

steht in der gleichnamigen Ortschaft in der Gemeinde Kötschach-Mauthen in Kärnten. Die Anlage wurde von Hans Mandorfer, dem Hauptmann von Ortenburg errichtet und scheint 1521 erstmals in den Urkunden auf. Seit 1802 ist das Schloss im Besitz der Familie Pichler-Mandorf und dient heute als Seminarzentrum.

Das Schloss ist ein dreigeschoßiger spätgotischer Bau über einem rechteckigen Grundriss mit einem erneuerten Krüppelwalmdach. Die achtachsige Südfront ist über dem Portal mit 1520 bezeichnet. Die spätgotischen abgefasten Fenstergewände bestehen aus rotem Laaser Sandstein. An der Nordfront befindet sich ein spätgotisches spitzbogiges Portal in rotem Sandstein mit profiliertem Gewände. Die Vorhalle ist netzgratgewölbt und weist an den Wänden vier gemalte Wappen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts auf.

 

Filialkirche Maria Schnee (Kötschach-Mauthen)

Die römisch-katholische Filial- und Wallfahrtskirche Maria Schnee steht oberhalb Mauthen, nahe der zweiten Kehre der Plöckenpass Straße in der Gemeinde Kötschach-Mauthen in Kärnten. Die Kirche ist eine Filiale der Pfarre Mauthen. Es führt ein Fußweg mit fünf Kreuzwegstationen durch den Wald.

Die Kirche wurde 1710-1712 errichtet und 1843 vergrößert. Sie bestehth aus einem vierachsigen Langhaus, einem eingezogenen Chor mit Fünfachtelschluss und einem hohen, hölzernen Dachreiter mit Zwiebelhelm. Christoph Brandstätter der Jüngere malte 1844 Szenen aus dem Marienleben an die Flachdecke des Langhauses.

Auf dem Hochaltar von 1715 mit Opfergangsportalen stehen eine um 1780 entstandene Kopie des Mariengnadenbildes in der Kirche Santa Maria Maggiore und die Statuen der Heiligen Franz von Assisi und Antonius von Padua. Die barocken Altarblätter der um 1700 entstandenen Seitenaltäre zeigen den Tod Josefs sowie die heilige Anna mit Maria und Jesus. Weiters besitzt die Kirche zahlreiche Votivbilder aus der Zeit von 1767 bis 1863.

 

Die Burgruine Weidenburg

ist die Ruine einer Spornburg im Südosten der Gemeinde Kötschach-Mauthen, südlich von Würmlach.

 

Geschichte

Die Burg wurde vermutlich um 1200 als Ministerialensitz auf einem nach Süden und Osten steil abfallenden Felssporn errichtet. Erstmals urkundliche erwähnt wird die Burg 1225 als „castro Weideberg“ zusammen mit einem Johannes de Waidberch. Später gelangte sie in den Besitz der Grafen von Görz. Durch den Frieden von Pusarnitz kam die Burg 1460 in den Besitz von Kaiser Friedrich III. Dieser vergab die Burg 1461 als Lehen an die Brüder Hornberger, später an Hans von Graben. 1545 gelangte die Burg als Lehen an Sigmund Khevenhüller von Aichelberg, 1571 kaufte Georg Khevenhüller die Burg. Im 17. Jahrhundert war die Burg im Besitz der Familie Fromiller. Seit dem 18. Jahrhundert verfiel die Burg. 1931 begann man die Burg wieder zu restaurieren, doch bereits 1933 brannte sie wieder ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte die Ruine in den Besitz der Österreichischen Bundesforste.

 

Bauwerk

Die Burganlage besteht aus einem ehemaligen, rechteckigen, viergeschossigen Palas und einem an dessen Südwestecke angebauten, quadratischen Bergfried. Die Mauern sind zum Teil bis zu zehn Meter Höhe erhalten.

 

Der Kronhofgraben

ist ein etwa 6,2 km langer Graben (Tal), der im Ort Weidenburg in Kärnten seinen Anfang nimmt und sich von dort in Richtung Kronhofer Törl zieht. Der Kronhofgraben ist mit dem südlich angrenzenden Promoser Gebiet ein einzigartiger Natur- und Kulturraum, der sich durch Vielfalt und Gegensätzlichkeit auszeichnet. Durchflossen wird das Gebiet vom Aßnitzbach und dem darin einmündenden Frondellbach.

 

Überblick

Der unterste Teil des Grabens bis zu einer Seehöhe von etwa 1000 m, der von der Talform her einer Klamm gleichkommt, ist gesäumt von steil abfallenden Felswänden. Der danach folgende größte Teil des Kronhofgrabens, der nur mehr geringe Steigungen aufweist, entspricht einem Kerbsohlental, das zur Unteren Bischofalm hin immer breiter wird. Bevor der Kronhofgraben in einem Kessel beim Kronhofer Törl (1785 m) endet, hat er nochmals kurz den Charakter einer Schlucht. Seinen landschaftlichen Reiz verdankt der Kronhofgraben dem relativ schnellen Wechsel von Nadelwäldern im untersten Teil zu einzelnen älteren Buchen, die sich unter die Nadelholzbestände mischen. Bereits ab einer Seehöhe von 1100 m existieren, neben den Almflächen der Unteren Bischofalm, nur mehr allerlei wilde Buschbestände und Grünerlen und schließlich felsige, mit Gras bewachsene Steine. Bereits sehr früh führte ein Weg neben dem Aßnitzbach durch den Kronhofgraben. Erst in den 1970er-Jahren wurde dieser durch den heutigen Fahrweg, der früher wie heute ein wichtiger Zufahrtsweg zur Bruggeralm (Klein Frondell Alm), zur Köderalm, zur Kronhofer Alm, zur Bischofalm (früher Deutsche Skarnitz- oder Gurnigalm), zur Walischen Skarnitzalm und zur Frondell Alm ist. Dabei diente der Weg, wovon noch heute einige Ruinen neben dem Bach zeugen, nicht nur der Versorgung der Almen, sondern auch Mühlen und Sägewerke wurden mit dem Wasser des Baches angetrieben.

Als Gebirgsbach ist der Aßnitzbach ein ideales Fischrevier mit vielen heimischen Fischsorten. Durch die unkontrollierte Wasserentnahme für ein Wasserkraftwerk ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Schäden am Fischbestand des Aßnitzbaches gekommen. Kurz bevor der Kronhofgraben in dem Ort Weidenburg endet, befindet sich eine Fischzucht, die vom Wasser des Baches gespeist wird.

 

Bergbau in der „Stirrwant“

Die Stirrwant ist eine Felswand, die westlich der Unteren Bischofalm unterhalb der Brugger Alm im Kronhofgraben liegt. Lange Zeit war die genaue Lage der Stirrwant und des damit verbundenen Bergbaues unbekannt. Der Bergbau in der Stirrwant, der auf einer Seehöhe von etwa 1240 m bis 1260 m Seehöhe liegt, dürfte im Jahr 1842 noch in Betrieb gewesen sein. Heute findet man noch vier höhlenartige Einbaue mit dazugehöriger Schutthalde sowie Terrassen mit Handbohrlöchern aus dieser Zeit. Da kein Steig zu den Abbaustätten führt, nimmt man an, dass das Erz mittels Sackzug über 100 m zum Aßnitzbach transportiert worden ist. In weiterer Folge wurde dieses mittels Schleifen ins Tal nach Laas/Pittersberg zum Hochofen gebracht, wo es geschmolzen wurde. Das Eisenvorkommen der Stirrwant ist nicht, wie sonst in den Karnischen Alpen üblich, an Schiefereinschaltungen gebunden. An der Grenze zwischen Uggwa- und Findenigkalk liegt es in einer Mächtigkeit von bis zu einem Meter waagrecht im Streichen und nach Westen hin um 15° fallend vor. Eine Erzanalyse ergab 37,58 % metallisches Eisen.

 

Der Weidenburger Wasserfall

mit einer Höhe von 20 m ist ein Naturdenkmal und liegt im Kronhofgraben.

Der Weidenburger oder auch Kronhofer Wasserfall liegt am Ende des Kronhofgrabens. Das Besondere am Weidenburger Wasserfall ist nicht der Wasserfall selbst, wie es ursprünglich durch die Behörden angedacht war, als er zum Naturdenkmal erklärt wurde, sondern die 20 m hohe Felsstufe, über die das Wasser des Aßnitzbaches herunterfällt. Durch die Wasserentnahme für ein Wasserkraftwerk oberhalb des Wasserfalles kam es immer wieder dazu, dass dieser dem Charakter eines solchen nicht mehr gerecht wurde. Damit wurde einfach die Felsstufe, die aus Sandstein der Hochwipfelformation besteht, zum Naturdenkmal erklärt. Je nach Niederschlagsintensität und Jahreszeit kann der Weidenburger Wasserfall heute als ein Gerinne oder als Wasserfall wahrgenommen werden.

 

Wenig Nahrung

Die Nahrungsmittelzuteilung für die Bevölkerung wurde überall immer weiter nach unten geregelt. Die Getreideernte 1918 war schwach und auf den Almen wütete die Maul- und Klauenseuche, was die Milchleistung stark beeinträchtigte. "Trotzdem wurden Butter und Käse infolge behördlicher Weisungen zum Missfallen der Bevölkerung in andere Bezirkshauptmannschaften abtransportiert." Die Teuerung schritt rasend schnell voran. Bauern und Arbeiter behalfen sich mit Tauschhandel. Festbesoldete standen dem machtlos gegenüber. 
 Der ganze Oktober war verregnet. "Die Einarbeitung der Ernte – und diese selbst – litt darunter. Die Kartoffelernte war schlicht – wenige Knollen und diese faul und angefressen", sagt Hohenwarter. Dazu kam der Umstand, dass die Kartoffel-äcker von den hier lagernden Militärpersonen und Kriegsgefangenen geplündert wurden. 


 

Aufgelöste Armee

Ende Oktober 1918 bot die österreichische militärische Führung Italien einen Waffenstillstand an. Nach Bekanntwerden desselben wurden die Flieger von der Piave (Südfront) abgezogen und die dort kämpfenden Truppen stellten noch vor Inkrafttreten des Waffenstillstandes ihre Feindseligkeiten ein. Die Italiener nutzten diesen Umstand sofort aus und nahmen rund 200.000 Soldaten gefangen. Damit begann das Zurückfluten der aufgelösten österreichisch-ungarischen Armeen. "Deren Soldaten, die auch durch das Gailtal in ihre Heimat unterwegs waren, hatten Gott sei Dank genügend Vorräte bei sich. So meldeten auch die einzelnen Ortschaften des Lesachtales, dass sie ohne weiteres Unheil und Plünderungen mit dem Schrecken davongekommen waren", sagt Hohenwarter.

 

Spanische Grippe

Jedoch grassiert seit dem frühen Herbst im Lesachtal die Spanische Grippe. Trotz strenger Vorsichtsmaßnahmen erlagen in St. Lorenzen zum Beispiel im Laufe von 14 Tagen acht Personen dieser heimtückischen Krankheit. "Die Bewohner des Lesachtales vernahmen den Zerfall der Armeen mit Gleichmut. Sie hatten nur einen Wunsch: den nach genügend Lebensmitteln." In Kötschach hingegen fand wegen einer Scharlachepidemie von Ende Juli bis Mitte November kein Unterricht statt. Auch in Kirchbach wies jedes Haus an Grippe Erkrankte auf.

 

Plünderungen

Die abziehenden Soldaten überließen der Bevölkerung gegen billiges Geld Lebensmittel, Rindfleisch, Pferde, Esel, Fuhrwerke und sonstige Gerätschaften, die sie mit sich führten. "Leider warfen die Soldaten auch ihre Waffen weg, welche oft auch in die Hände der Schulkinder gelangten und zu manch Unheil Anlass gaben", erklärt Hohenwarter. Die Eisenbahnzüge waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Sogar auf den Dächern der Waggons saßen gesunde wie kranke Soldaten. Viele kamen durch diese Unvorsichtigkeit zu Tode. In Arnoldstein, Villach und Tarvis kam es zu großen Plünderungen der Lebensmittelmagazine des Militärs durch die Zivilbevölkerung.

Die Gailtalbahn

ist eine eingleisige Eisenbahnstrecke der ÖBB, die in Arnoldstein von der Rudolfsbahn abzweigt und sich durch das Gailtal über Hermagor bis Kötschach-Mauthen führt, wo sich der Endpunkt befindet.

 

Geschichte

Errichtet wurde die Gailtalbahn auf Initiative des Arnoldsteiner Fabrikanten Felix von Mottony. Die Erteilung der Konzession erfolgte am 11. Juni 1893. Im Jahr 1894 wurden für den Bau 2.500 Stück Stammaktien zu 100 Gulden 1.500 Stück Prioritätsaktien zu 100 Gulden aufgelegt. Das Land Kärnten übernahm 1.000 Stück dieser Aktien. Darüber hinaus wurden 3.500 Stück Prioritätsanleihen zu 100 Gulden und 1.000 Stück zu 1.000 Gulden mit 4-prozentiger Verzinsung aufgelegt. Das Gesamtkapital betrug demnach 800.000 Gulden. Nach der Währungsreform von 1925 wurde 1926 das Nominale auf fünf Schilling umgewertet.

Bei der Errichtung traten keine nennenswerten Probleme auf, der erste Teilabschnitt von Arnoldstein bis Hermagor konnte am 11. August 1894 eröffnet werden. An diesem Tag nahmen 310 Personen an der Fahrt mit dem ersten Zug teil, der mit der 60 m lange Brücke über die Gail das damit größte Bauwerk der Gailtalbahn überquerte.

Nachdem die Gailtalbahn in der Zeit des Ersten Weltkriegs für den Nachschub zum Plöckenpass in den Karnischen Alpen eine wichtige Rolle spielte, wurde sie erst in dieser Zeit verlängert. Am 13. Dezember 1915 nahm die − vorwiegend von rund 6000 Kriegsgefangenen gebaute − k.u.k. Heeresbahn Hermagor–Kötschach–Mauthen den Betrieb auf. Nachdem die Heeresbahn durch Kriegseinwirkung zwischenzeitlich unbefahrbar geworden war, wurde nach Kriegsende dieser Abschnitt in eine reguläre Bahnstrecke umgebaut. Die Eröffnung des Güterverkehrs bis Dellach und des Personenverkehrs bis Kötschach-Mauthen erfolgte am 1. Februar 1918. Erst ab 1. Juni 1918 wurde die gesamte Strecke bis Kötschach-Mauthen für den Gesamtverkehr freigegeben.

1993 wurde die Gailtalbahn von den ÖBB mit einem Zugleitbetrieb ausgestattet. Zugleitbahnhof ist der Bahnhof Hermagor, von wo aus der Zugbetrieb auf der gesamten Strecke gesteuert wird.

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens wurde von der Österreichischen Post am 17. Juni 1994 eine von Hannes Margreiter und Gerhart Schmirl gestaltete Sonderbriefmarke im Nominale von 5,50 öst. Schilling (ca. 0,40  Euro) aufgelegt.

Seit dem 26. Juli 2007 kommen auf der Gailtalbahn zumeist Fahrzeuge der Reihe 5022 zum Einsatz, zudem werden einzelne Kurse mit Wendezügen mit der Reihe 2016 geführt

(aus Wikipedia)

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  • Marke/Herausgeber: Monopol Kunstverlag, Innsbruck
  • Motiv: Erster Weltkrieg (1914-1918)
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  • Thema: Blumen & Pflanzen, Fotomontagen & Fotokunst, Landschaften, Militaria, Städte & Gemeinden, Tiere
  • Stadt: Kötschach-Mauthen
  • Zustand: Nicht versandt
  • Region: Kärnten
  • Verkaufseinheit: Einzelne Einheit
  • Herstellungszeitraum: 1930-1939
  • Herstellungsjahr: 1930

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