Versandhauskatalog Schmuckkatalog Katalog Schmuck 2009 Quelle Euroval Uhren

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ein 

KATALOG:

Quelle

Schmuck & Uhren.

Schmuck- und Uhrenkatalog

2009

114 Seiten

45 Jahre Euoval

Fiern & Jubeln 

mit unserer Jubiläums-Collection

Ich glaube, dieser Katalog ist einer der letzten echten Quelle-Kataloge, da Otto dann nur den Markennamne übernomen hat, die Firma selbst aber kompllet abgewickelt wurde..

gebrauchter, aber sehr guter Zustand siehe Fotos, die Teil der Artikelbeschreibung sind! Ich biete noch weitere Uhren- und Schmucktataloge an! Wiki:

EUROVAL - De Luxe war ein Eigenname der Schmuckabteilung und Versand des Großversandhaus Quelle in Fürth. Im Angebot waren besonders höherwertige Schmuckstücke in 585er Gold oder ähnlichem mit meist echten Edelsteinen, die sich von der Qualität nicht von dem der Qualität beim Juwelier unterscheiden sollten.

Mit dem Untergang der Quelle AG schloss auch die Schmuckabteilung EUROVAL.

Ein Versandhauskatalog ist ein Verzeichnis von Waren, die ein bestimmtes Versandhaus anbietet; er ist eine besonders ausführliche Form des Werbeprospekts.

Im Versandhauskatalog werden in der Regel die Waren abgebildet und illustriert. Dazu findet man in Textform häufig strukturiert weitere Informationen zum Artikel, in jedem Fall beispielsweise den Preis. Dieser ist meist in auffälliger Gestaltung neben der Warenabbildung abgedruckt.

Geschichte

Der US-amerikanische Unternehmer Aaron Montgomery Ward verschickte seinen ersten Versandkatalog im Jahre 1872 für sein Versandgeschäft in Chicago. Er bestand aus einem einzigen Blatt mit den Angeboten und den Versandbedingungen.[1]

Im deutschsprachigen Raum wurden die ersten bebilderten Kataloge[2] ab 1886 von dem bereits im Jahr 1870 gegründeten und bis heute als Versandgeschäft tätigen Herrenausstatter Mey & Edlich[3] versendet. Damit gilt der damalige sächsische Hoflieferant Mey & Edlich als Begründer des deutschen Versandgeschäftes.[4] Die Idee des Versandhauskatalogs griff in Deutschland ansonsten vermutlich Josef Witt, Gründer des Versandhandels Witt Weiden als einer der Ersten auf. Witt führte 1907 eine Auswahl seiner Produktpalette in einem Verzeichnis mit ansprechenden Beschreibungen und Illustrationen auf. Sein Ziel dabei war, seinen Kundenstamm unabhängig von der geographischen Ansiedlung der potentiellen Kunden zu erweitern.

Kastner & Öhler Versand wurde 1887 in Graz gegründet und ist damit wohl das älteste Versandhaus in Österreich.[5]

Populäre Versandhauskataloge im deutschsprachigen Raum waren im Universal-Handelsbereich etwa die Kataloge von Otto, Quelle, Neckermann oder im Spezialbereich Conrad Electronic.

    „Ja, es gibt sie noch, ‚unsere kleinbürgerliche Hölle‘. Mit diesen Worten hatte 1960 der junge Hans Magnus Enzensberger das Warenangebot von Neckermann in kulturkritischer Absicht charakterisiert. Er begründete damit für die junge Bundesrepublik das Genre der Versandhauskatalog-Rezension. Diese Art der Lektüre wurde seitdem immer wieder bemüht, um in den Konsumbibeln des Wirtschaftswunders von Neckermann, Otto oder Quelle dem Zeitgeist auf die Schliche zu kommen.“

– SZ, 1. Juli 2009

Im Zuge der Online-Warenpräsentation ist die Bedeutung der Kataloge seit den 2000er Jahren stark zurückgegangen. Die Kataloge von Quelle und Neckermann haben ihr Erscheinen zwischenzeitlich eingestellt. Es besteht jedoch weiterhin eine Nachfrage nach Katalogen in digitaler Form. Eine Handvoll Plattformen teilen sich den Markt, auf denen Anfragen nach PDF-Katalogen oder online blätterbaren Katalogen in Verzeichnissen gelistet an die jeweiligen Anbieter weitergeleitet werden. Dies sind beispielsweise – seit über 20 Jahren am Markt – katalog.com, der Katalog-Kiosk und 123kataloge.

In Kooperation mit dem Versandhandelsverband BEVH vergibt die Redaktion des Branchenfachmagazins Versandhausberater seit 2001 jährlich einen Jury-Preis für die besten gedruckten Versandhauskataloge in Deutschland, um den aktuellen Stand der Katalogproduktion in Deutschland zu dokumentieren. Eingereicht werden können Komplett-, Haupt- und Teilkataloge. Im Jahr 2020 platzierte die Jury sechs aktuelle Kataloge auf die Shortlist.[6]

Die Quelle war ein deutschlandweit bekanntes, 1927 von Gustav Schickedanz gegründetes Versandhaus mit dem Logo der reichenden bzw. helfenden Hand. Die Quelle AG fusionierte 1999 mit der Karstadt AG zu der KarstadtQuelle AG. Am 1. Juli 2007 erfolgte die Umbenennung in Arcandor AG.

2009 musste der Konzern Insolvenz anmelden, später wurde bekannt, dass das Traditionsunternehmen Quelle komplett abgewickelt wird, lediglich der Markenname wird vom Konkurrenten Otto übernommen.

Die Anfänge

Historischer Briefkopf der Fa. Schickedanz von 1934

Gustav Schickedanz machte seine ersten Erfahrungen mit dem Geschäftsleben ab 1919 als Angestellter in der Kurzwarenhandlung Otto Lennert, in der er kurze Zeit später auch Teilhaber wurde. Die Ursprünge der Quelle gehen auf die am 7. Dezember 1922 gegründete "Gustav Schickedanz, Kurzwaren en gros"-Handlung in der Moststraße 25 zurück. Offizielles Gründungsdatum ist jedoch der 11. November 1927, weil Schickedanz das Versandhaus Quelle separat in das Handelsregister eintragen ließ. Sitz war zunächst die Königswarterstraße 10 in den Räumen der ehemaligen Zichorienfabrik Julius Cohn. Das Anfangssortiment bestand aus Wolle, Stoffen und kleinen Artikeln des täglichen Bedarfs - stets mit der Prämisse, hochwertige Waren - ohne Zwischenhändler - direkt an den Endverbraucher zu verkaufen, wodurch Schickedanz stets einen günstigeren Preis anbieten konnte, als viele seiner Konkurrenten. Die Nachfrage zog langsam an, meist reichte aber noch ein kleiner Leiterwagen, um die Pakete zur Post zu fahren.

Ab 1929 fanden die preisgünstigen Quelle-Angebote zunehmend Resonanz, doch die "goldenen zwanziger Jahre gingen jäh zu Ende: Der große Bankenkrach in den USA zog die Wirtschaft der ganzen Welt in einen tödlichen Strudel." 1932 war der Tiefpunkt der Weltwirtschaftskrise erreicht. Quelle wurde zum Partner in der Not. Was die Kunden dringend brauchten, wurde zu Preisen, die der verminderten Kaufkraft entsprachen, angeboten.[1] Im gleichen Jahr hatte der Betrieb trotzdem bereits einen solchen Umfang angenommen, dass in der Artilleriestraße, heute Sonnenstraße 48, vom Bayerischen Staat ein etwa 8.000 qm großes neues Fabrikgelände erworben wurde.[2]

NS-Regime und Zweiter Weltkrieg

Rechnung März 1938

Die Wirtschaftspolitik der Nationalsozialisten belebte den Markt und die Quelle wurde zum größten Wolleversandhaus Deutschlands. Man warb sogar mit dem Spruch "Kauft deutsche Waren in dieser deutschen Quelle."[3]

Allerdings galten damals große Versandhandelsunternehmen als unerwünschte Betriebe, weil man dort jüdisch beherrschte Niedrigpreispolitik vermutete. Die Quelle wurde deshalb mit einer Warenhaussteuer belegt. Gustav Schickedanz gelang es aber bereits frühzeitig, das NS-System auf seiner Seite zu wissen. So trat Schickedanz bereits 1932 der NSDAP bei und beteuerte, dass sein Betrieb rein arisch sei. Des Weiteren wurde Schickedanz bereits 1935 zum Stadtrat berufen, mit der speziellen Aufgabenstellung der Arisierung jüdischer Betriebe. Der Aufstieg und Erfolg der Firma Quelle war letztendlich ein Ergebnis der langjährigen Arisierungstätigkeiten Schickedanz', die gegen Ende des Krieges auf 7 Mio. Reichmark nur aus jüdischem Besitz beziffert wurde. Sein Gesamtvermögen wurden nach dem Krieg auf 9,3 Mio. RM geschätzt.

Bereits 1932 wurde über ein weiteres Standbein in der industriellen Produktion nachgedacht. Verhandlungen mit den jüdischen Eigentümern der Vereinigten Papierwerke (VP) scheiterten jedoch zunächst. Erst 1935 wurden die Vereinigten Papierwerke dann doch zum angeblich 1933 ausgehandelten Preis übernommen. Es ist davon auszugehen, dass die Verhandlungen 1935 unter dem Druck der Arisierungen stattfanden. In der Regel wurde lediglich 10 % des tatsächlichen Wertes als Verkaufswert angesetzt, und selbst diese 10 % gingen auf ein Sperrkonto der NSDAP, so dass der ehem. jüdische Eigentümer für seinen Besitz nichts bekam. Die Leitung der VP übernahm der Schwager von Gustav Schickedanz, Daniel Kießling. 1937 wurde zudem mit dem Erwerb der Brauerei Geismann der Grundstein für die spätere Patrizier-Brauereigruppe gelegt.[4]

1936 war die Zahl der Quelle-Kunden bereits auf eine Million gestiegen. Die Mitarbeiterzahl hatte sich seit 1927 verhundertfacht: von fünf auf fünfhundert.

1938 erreichte der Umsatz 40 Millionen Reichsmark - der höchste Wert vor dem Zweiten Weltkrieg. 1939 stieg die Kundenzahl auf zwei Millionen an, doch blockierte der begonnene Krieg jäh die weitere Aufwärtsentwicklung. Warenmangel engte die Handelstätigkeit zunehmend ein.

In der Nacht vom 10. August auf den 11. August 1943 wurden die Quelle-Gebäude schwer beschädigt, der Versand wurde notdürftig in Ersatzräumen weitergeführt.

Zu Kriegsende wurden die Betriebsräume militärisch besetzt, die noch verbliebenen Maschinen, Waren, Akten sowie die Kundenkartei beschlagnahmt oder zerstört. Gustav Schickedanz zog mit seiner Familie in das nahe gelegene Hersbruck, wo seine Frau Grete in der Folgezeit ein Textilgeschäft eröffnete. Gustav Schickedanz selbst wurde im Rahmen des Entnazifizierungsverfahrens zunächst mit einem Berufsverbot belegt, seine Frau übernahm stattdessen die Geschäftsführung. 1949 wurde Schickedanz, vermutlich erst im Revisionsverfahren, als "Mitläufer" eingestuft und lediglich zu 2.000 Mark Geldbuße verurteilt. Schickedanz galt zu dieser Zeit als "unverzichtbarer Faktor zu Beginn des Wirtschaftswunders", so dass sein Berufsverbot 1949 aufgehoben wurde.[1]

Beschäftigung von Zwangsarbeitern im Dritten Reich

Während der Zeit von 1942 bis 1945 waren sog. Ostarbeiter bei bei der Firma Quelle und deren Tochterunternehmen eingesetzt.[5] Aus den Akten im Staatsarchiv sind u.a. die Namen der Ostarbeiter erkennbar, die bei den Vereinigten Papierwerke in Heroldsberg nach Fürth zur Fa. Schickedanz versetzt wurden. Das geschah ab 1943 bis zuletzt im Januar 1945. Dabei handelte es sich um 57 Ostarbeiterinnen laut Liste des Vereinigten Papierwerke an die Gendarmeriestation Heroldsberg, die am 11. Januar 1945 versetzt wurden an den Strickerei-Nebenbetrieb Fürth. Dabei handelte es sich vermutlich um den Betrieb in der Flößaustraße 22. Die Karteikarten und Aufenthaltsanzeigen wurden an das Polizeiamt Fürth übersandt.

Aus den Akten des Polizeiamts Fürth dürfte zu ersehen sein, wo diese Personen in geschlossenen Lagern (Baracken) in Fürth untergebracht waren und wie dies reglementiert wurde. Das „Fremdvölkische“ wurde ja streng überwacht. Mehr als 10 ausländische Arbeitskräfte waren lt. Erfassungsberichten an die Regierung auch in anderen Fürther Betrieben untergebracht: Süddeutsche Spiegel- und Flachglasfabrik Karl Dietel in der Waldstraße 49, Süddeutsche Spiegelglas-Gesellschaft Denzel & Sebald in der Schwabacher Straße 32, Waffel-, Lebkuchen- und Zwieback-Fabrik Johann Neubauer in der Schwabacher Straße 330, Metallwarenfabrik Christian Götz & Sohn in der Jakobinenstraße 24, Transformatoren- und Apparatefabrik Paul Metz in der Leyher Straße 10, Möbelfabrik Richard Münch in der Gabelsberger Straße 5, Möbelfabrik Scheidig in der Theresienstraße 17, Maschinenfabrik David Stenz, Erlanger Straße 33-37, Vinzenz Lehrrieder, Schornstein-, Feuerungs- und Backofenfabrik in der Kurgartenstraße 24. Dies ergibt sich aus Meldungen vom April, August und Oktober 1942. Der Schriftverkehr lief immer über das Polizeipräsidium Nürnberg-Fürth für die beiden Städte zusammen.

Gesellige Veranstaltungen der Firma in der NS-Zeit

Wie sich Gustav Schickedanz mit seinen Mitarbeitern bei geselligen Veranstaltungen in der NS-Zeit verhielt, kann aus Zeitungsartikeln in der Rieß-Chronik im Archiv bei Artikeln über Auftritte des Volksschauspielers Fritz Bernet ersehen werden: Die Faschingszeitung von 1938, die von der Fürther Carnevalgesellschaft e. V. herausgegeben wurde, brachte in einem Beitrag zum Fürther Musentempel: "Fritz Bernet prunkt mit alten Witzen / Und möcht´ sich neue gern stibitzen / Er will sich selber schier bedauern / Mit seinen Ur-Urzeit-Kalauern. / Doch neidlos sei´s ihm zugestanden: / Sein Witz kann nie und nimmer stranden, / Den er poliert und fein garniert, / Im höchsten Alter jung serviert!" "Durch die noch nicht abgereisten Künstler des Zirkus 'GuSchi' kam man auch nicht in Verlegenheit."

Demzufolge traten bei den Betriebsfeiern der Firma Schickedanz Teile des Ensemble des Stadttheaters auf. In der Zeitung ist ein Foto abgebildet, in dem "Der überrumpelte Graf von Dambach" (Gustav Schickedanz) durch die Prinzengarde gefangen gesetzt wurde, er dies aber sehr vergnügt aufnahm. Während die Große Karnevalsgesellschaft den Rosenmontag in sämtlichen Räumen des Kulturvereins an der Dambacher Straße feierte, versammelte sich die Betriebsgemeinschaft Schickedanz im Parkhotel, um die letzten Stunden des Faschings auszukosten.

Wirtschaftswunderzeit

Schickedanz-Warenhaus an der Fürther Freiheit 1958

Historischer Briefkopf der Fa. Schickedanz von 1952

Quelle an der Fürther Straße, ca. 1960

Nach zehntausenden Kundenanfragen, ob die Quelle noch existiere, begann 1948 schließlich die schwierige und von Mangel geprägte Wiederaufnahme des Versandgeschäfts. Bereits zwei Jahre später konnte der einstige Spitzenumsatz der Vorkriegszeit wieder erreicht werden. Das Sortiment war zunächst auf die Bedürfnisse der ausgebombten und notleidenden Bevölkerung ausgerichtet.

1952 erreichte die Kundenzahl wieder die Millionengrenze. Der Betrieb näherte sich seiner Kapazitätsgrenze, erste Planungen für einen Neubau folgten. 1954 wurde schließlich mit dem ersten Bauabschnitt der Gebäude an der Fürther Straße in Nürnberg begonnen - der Bau wurde erst 1966 beendet. Im Oktober des Folgejahres lief der Versand im damals "modernsten Versandbetrieb der Welt" an, das Sortiment war mittlerweile auf rund 10.000 Artikel angewachsen, darunter auch das erste "Elektrogroßgerät" - eine Waschmaschine.

1957 verließen insgesamt fünf Millionen Pakete das Versandzentrum. Rund 8.000 Beschäftigte arbeiteten für Quelle, ein erstes Auslandsbüro in New York wurde eröffnet. 1958 wurde die Quelle mit 403 Millionen DM Umsatz zum größten Versandhaus Deutschlands. 1959 wurde die "Quelle-Österreich" gegründet, im Folgejahr konnte in Deutschland die fünfzigste Verkaufsstelle in Duisburg eröffnet werden.

1961 übersprang der Quelle-Umsatz die Milliardengrenze, pro Tag verließen über 150.000 Sendungen den Betrieb. Quelle-Foto und Quelle-Film (später Foto-Quelle) entstanden. Ab 1962 wurden erstmals Urlaubsreisen und als Weltneuheit auch Fertighäuser angeboten. 1964 erfolgte die Übernahme von Schöpflin, die Quelle wurde zum größten Versandhaus Europas. In den folgenden Jahren fanden ein kontinuierlicher Ausbau des Unternehmens sowie des Sortiments und die Steigerung des Umsatzes statt.[1]

Die Siebziger und Achtziger Jahre

Das ehem. Quelle-Kaufhaus

Historischer Briefkopf der Fa. Schickedanz von 1977

Auch in den 1970er-Jahren hielt der Aufwärtstrend der Quelle unvermindert an. Weitere Firmen wie Möbel-Hess (1973) sowie mehrere Brauereien wurden übernommen.

1977 wurde zum Freuden- und zugleich Schicksalsjahr für die Quelle: Während der Vorbereitungen zum 50-jährigen Jubiläum der Firmengründung starb Gustav Schickedanz im Alter von 82 Jahren. Die Wiedereröffnung des Quelle-Warenhauses an der Freiheit im Herbst 1977 erlebte der Quelle-Gründer nicht mehr. Das Quelle-Kaufhaus, das Anfang der 1970er Jahre für einen Standort im Sanierungsgebiet des Gänsbergviertels im Gespräch war[6], eröffnete im Herbst 1977 auf 8.600 qm statt der bisherigen 1.900 qm Verkaufsfläche. Das ursprüngliche Kaufhaus, hatte 1949 in unmittelbarer Nähe eröffnet. Dieses wurde nun unter Einbeziehung bzw. Abriss einiger Nachbargebäude, u. A. auch dem markanten Grüner Bräu-Gebäude, durch einen Neubau ersetzt. Damit hatte die Fa. Quelle insgesamt 25 Quelle-Kaufhäuser in ganz Deuschland - zusammen über 139.000 qm Verkaufsfläche.[1] 1990 wurde das Quelle-Kaufhaus an der Fürther Freiheit erneut vollständig saniert.[7]

Die Schickedanz-Firmengruppe bestand mittlerweile aus rund 37 Einzelunternehmen, welche in die drei Gruppen Handel, Papier und Brauereien eingeteilt waren.[1]

Fusion zur KarstadtQuelle AG

Anti-Kriegsdemo 1991 vor dem ehem. Quelle-Kaufhaus

1999 fusioniert die Schickedanz Handelswerte GmbH & Co. KG mit dem Warenhauskonzern Karstadt AG zur KarstadtQuelle AG. Firmensitz war seitdem Essen.

Im März 2005 erreicht der Aktionärspool um Gustav Schickedanz' Tochter Madeleine eine Beteiligung von über 50 Prozent der Aktien. Auf deren Drängen wechselt Aufsichtsrat Dr. Thomas Middelhoff als Vorsitzender in den Vorstand.

In einer ersten "Sanierungsphase" stieß KarstadtQuelle seine Beteiligungen am Sportsender DSF, an der Plattform Sport1 und am Einkaufssender Home Shopping Europe ab. Darüber hinaus wurde ein großer Teil der Logistik an die Deutsche-Post-Tochter DHL veräußert. Der Unternehmensteil Neckermann wurde an einen Finanzinvestor veräußert, auch 75 kleinere Warenhäuser wurden abgestoßen, um die Zahlen im Kerngeschäft zu verbessern.[8]

Mit dem Geld dieser Verkäufe wurde in den vollständigen Erwerb der Anteile am Tourismuskonzern Thomas Cook investiert.

Einen Großteil der Konzern-Immobilien brachte Middelhoff in eine Gemeinschaftsunternehmung mit der US-Investmentbank Goldman Sachs ein, später verkaufte er den 50-Prozent-Anteil und seitdem belasteten die hohen Mietzahlungen das Handelsgeschäft stark - Middelhoffs Nachfolger Karl-Gerhard Eick gab die Mietzahlungen 2009 mit über 350 Mio. Euro jährlich an.

Arcandor AG

Auf der Düsseldorfer Bilanzpressekonferenz am 29. März 2007 kündigte der Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Middelhoff die Umbenennung der Holding des KarstadtQuelle-Konzerns in Arcandor an, bestätigt wurde die Umbenennung durch die Hauptversammlung am 10. Mai des Jahres. Offizielle Begründung war, der bisherige Name berücksichtige die Tourismussparte nicht und sei zu wenig international. Die endgültige Bestätigung des neuen Namens der Holding fiel auf der Hauptversammlung des Unternehmens am 10. Mai 2007, die Traditionsnamen Karstadt für die Warenhäuser, Quelle für den Versandhandel und Thomas Cook für das Reisegeschäft blieben erhalten.

Für die Erhöhung ihrer Beteiligung am Arcandor-Konzern hat sich Madeleine Schickedanz Medienberichten zufolge bei der Privatbank Sal. Oppenheim verschuldet. So wurde eine Kapitalerhöhung von 10 % des Grundkapitals im September 2008 vollständig von der Privatbank Sal. Oppenheim gezeichnet. Zusätzlich übernahm Sal. Oppenheim von der bisherigen Großaktionärin einen Anteil in Höhe von 19,5 %. In Folge beider Maßnahmen hielt die Privatbank eine Beteiligung in Höhe von rund 29,5 % an dem Handelskonzern.

Krise und Insolvenz

Das ehem. Quelle-Kaufhaus an der Fürther Freiheit

Mitte Februar 2009 wurde Karl-Gerhard Eick Nachfolger Middelhoffs und gab bekannt, der Arcandor-Konzern habe Schulden von über 2,6 Milliarden Euro, von denen im Juni 2009 alleine 650 Millionen Euro fällig werden, ferner müsse Arcandor Mietzahlungen von ca. 350 Mio. Euro jährlich zahlen. Geplant ist, die Luxus-Kaufhäuser KaDeWe in Berlin, Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München zu verkaufen. Der Ruf nach staatlichen Bürgschaften zur Abwendung einer drohenden Insolvenz wurde bisher besonders von der CDU abgelehnt, woraufhin am 27. Mai 2009 rund 6.000 Beschäftigte von Karstadt in Berlin vor dem Bundesfinanzministerium für eine 650-Mio.-Euro-Bürgschaft und 200 Mio. Euro staatliche Kredite der KfW-Bank demonstrierten. Ein offizieller Antrag an den Bürgschaftsausschuss wurde am 28. Mai 2009 durch den Arcandor-Vorstand eingereicht; dem voraus ging eine Stellungnahme des Fürther Oberbürgermeisters Dr. Thomas Jung gemeinsam mit seinem Nürnberger Amtskollegen Dr. Ulrich Maly mit dem eindringlichen Appell an die Bundesregierung, der Bürgschaft in Höhe von 650 Millionen Euro für Arcandor zuzustimmen. Nur so könne eine Insolvenz und damit die Zerschlagung jahrzehntelang bewährter Strukturen verhindert werden.[9] Allein für das Jahr 2009 braucht Arcandor 960 Millionen Euro, wovon schon bis zum 12. Juni Kredite in Höhe von 650 Millionen Euro bei den drei großen Gläubigerbanken BayernLB, Dresdner Bank und der Royal Bank of Scotland refinanziert werden müssen.[10] Nachdem der Staatshilfe am Vortag eine Absage erteilt wurde, meldete Arcandor am 9. Juni 2009, auch für Quelle, Insolvenz an.

Die Nachricht, dass das traditionsreiche Unternehmen keinen Käufer fand und abgewickelt wird, erschütterte die ganze Region Nürnberg-Fürth, deren Arbeitsmarkt in der Folgezeit stark von der Quelle-Pleite belastet wurde.

Seit 2017 befindet sich im ehem. Quelle-Kaufhaus, welches vorher saniert und renoviert wurde, das sog. Carré Fürther Freiheit.

 

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  • Condition: Gut
  • Condition: alt und gebraucht, aber noch sehr guter Zustand, siehe die Bilder und genauere Artikelbeschreibung
  • Thematik: Schmuckkatalog, Uhrenkatalog, Versandhauskatalog
  • Produktart: Katalog
  • Format: Broschüre
  • Erscheinungsjahr: 2009
  • Anzahl der Seiten: 114
  • Autor: Unbekannt
  • Kulturkreis: Deutschland
  • Genre: Schmuck und Uhren
  • Literarische Gattung: Sachbuch
  • Sprache: Deutsch
  • Buchtitel: Quelle Schmuck & Uhren

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