Wolf Vostell (1932-1998), "Technological Oaktree / T.O.T.",Farbserigraphie, 1971

EUR 300,00 Sofort-Kaufen oder Preisvorschlag, Kostenloser Versand, 14-Tag Rücknahmen, eBay-Käuferschutz
Verkäufer: helmatio ✉️ (1.077) 92.9%, Artikelstandort: Göttingen, DE, Versand nach: DE, Artikelnummer: 303322642396 Wolf Vostell (1932-1998), "Technological Oaktree / T.O.T.",Farbserigraphie, 1971. Wolf Vostell (1932-1998), "Technological Oaktree / T.O.T.", Farbserigraphie, 1971 69,5 x 50 cm nummeriert 131/150 und handsigniert u.r. "Wolf Vostell (* 14. Oktober 1932 in Leverkusen; † 3. April 1998 in Berlin) war ein deutscher Maler, Bildhauer und Happeningkünstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Wolf Vostell gilt als einer der Wegbereiter des Environments, der Installation, der Videokunst, des Happenings und der Fluxus-Bewegung. Techniken wie die Verwischung, die Dé-coll/age oder das Einbetonieren sind Kennzeichen seiner Werke. Von 1950 an setzte Vostell erste künstlerische Ideen um, 1953 begann er eine Lithografenlehre und besuchte die Werkkunstschule an der Bergischen Universität in Wuppertal. Am 6. September 1954 fand er in Paris auf der Titelseite des Le Figaro das Wort décollage (dt. abheben, losmachen, sich Lösen des Geleimten, trennen), das im Zusammenhang mit einem Absturz einer Lockheed Super Constellation in den Shannon benutzt wurde. Vostell änderte für sich die Schreibweise in Dé-coll/age und übertrug den Begriff auf seine Plakatabrisse und Happenings. Dé-coll/age wurde für Wolf Vostell zum Gestaltungsprinzip und umfassenden Kunstbegriff. 1955/1956 besuchte er die Pariser École nationale supérieure des beaux-arts und 1957 die Kunstakademie Düsseldorf. Vostells Happening Das Theater ist auf der Straße von 1958 in Paris war das erste Happening in Europa. Sein Happening Cityrama von 1961 in Köln war das erste Happening in Deutschland. Vostell produzierte Objekte mit Fernsehern und Autoteilen. Beeinflusst von der Arbeit Karlheinz Stockhausens im elektronischen Studio des WDR im Jahre 1954, entstanden 1959 elektronische TV-Dé-coll/agen. Damit begann sein Engagement in der Fluxus-Bewegung, die er Anfang der 1960er Jahre mitbegründete. 1959 gründete Vostell das Vostell-Archiv. Wolf Vostell sammelte Fotografien, künstlerische Texte, persönliche Korrespondenz mit Weggefährten wie Nam June Paik, Joseph Beuys, Dick Higgins, sowie weitere Objekte, die das Schaffen der Künstler seiner Generation dokumentierten. Seit den 1990er Jahren ist Vostells Privatbibliothek Teil des Archivs. Sein Werk ist fotografisch dokumentiert und ebenfalls Bestandteil des Archivs, das sich seit 2006 im Museo Vostell Malpartida befindet. Vostell initiierte weitere Happenings, unter anderem 1963 9-Nein-dé-coll/agen in Wuppertal, 1964 in New York das Happening You und weitere in Berlin, Köln, Wuppertal und Ulm. 1963 wurde Wolf Vostell mit der Installation 6 TV Dé-coll/age heute in der Sammlung des Museo Reina Sofía Madrid und mit dem Video Sun in your head zum Pionier der Videokunst. 1965 nahm er am 24-Stunden-Happening in der Galerie Parnass in Wuppertal teil. 1967 setzte er sich im Happening Miss Vietnam mit dem Vietnamkrieg auseinander. 1968 kam es in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Mauricio Kagel und anderen zur Gründung des Labor e. V., welches akustische und visuelle Ereignisse erforschen sollte. Vostell gilt als der erste Künstler, der ein Fernsehgerät in ein Kunstwerk integrierte. Dieses aus drei Assemblagen bestehende Environment aus dem Jahre 1958 mit dem Titel Das schwarze Zimmer (Deutscher Ausblick, Auschwitz-Scheinwerfer, Treblinka) ist Teil der Sammlung der Berlinischen Galerie. Frühe Werke mit Fernsehern sind Transmigracion I bis III, aus dem Jahre 1958 und Elektronischer dé-coll/age Happening Raum, eine Installation aus dem Jahr 1968. 1953 entstanden zunächst traditionell gefertigte Arbeiten wie Korea und Korea Massaker (beide Öl auf Papier), Kriegskreuzigung II (Öl auf Leinwand) sowie die Aquarelle Das Paar, Familie, Flugzeug und Kriegskreuzigung. 1955 zeichnete er einen Zyklus von Tusche-Zeichnungen zu Peter Schlemihls wundersamer Geschichte. 1962 nahm Vostell an der Fluxus-Manifestation Fluxus: Internationale Festspiele Neuester Musik in Wiesbaden und 1963 am Fluxus-Festival Festum Fluxorum Fluxus in Düsseldorf teil. 1962 gründete er die Zeitschrift Dé-coll/age - Bulletin aktueller Ideen. 1963 zeigte er die Installation Das schwarze Zimmer, die in einem dunklen Raum mit schwarz bemalten Wänden installiert ist, in der Galerie Parnass. 1964 initiierte Vostell das Happening In Ulm, um Ulm und um Ulm herum - im selben Jahr hatte er seine erste Ausstellungsbeteiligung an der 13. Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Berlin. 1965 folgten Berlin 100 Ereignisse und 1967 Miss Vietnam. Er griff oft politische und soziale Themen auf. In den Jahren 1965 bis 1969 entstanden in Zusammenarbeit mit René Block Ausstellungen, Happenings, Multiples und Publikationen. 1968 entstand der Siebdruck B-52 – statt Bomben. 1969 entstand - in Zusammenarbeit mit der Galerie art intermedia von Helmut Rywelski in Köln - Vostells erste Auto-Beton-Skulptur, der Ruhender Verkehr. 1970 zog Vostell nach Berlin. 1970 entstand Heuschrecken, eine Installation mit 20 Monitoren und einer Videokamera. Die Installationen TV-Schuhe und TEK entstanden im selben Jahr. 1973 entstand der Zyklus Mania. 40 Arbeiten, bei denen Vostell auf Fotografien aus Zeitschriften zeichnete und Objekte auf die Fotografien klebte. 1973 entstanden die Installationen Auto Fieber und Energie. 1976 gründete Vostell in Malpartida de Cáceres das Museo Vostell Malpartida. In Berlin realisierte er 1974 das Happening Erdbeeren. Ab 1975 beschäftigte er sich mit spanischen Themen wie mit den Gemälden des Zyklus Extremadura, dem Zyklus El muerto que tiene sed[ (Der Tote der Durst hat) von 1976 oder 1985 El entierro de la Sardina (Das Begräbnis der Sardine). In den 1980er Jahren entstanden die Installation Die Winde, das Gemälde Die Schlacht von Anghiari von 1982, eine Reminiszenz an Leonardo da Vincis gleichnamiges Gemälde Schlacht von Anghiari, der Zyklus Milonga von 1985, und die Tauromaqie mit BMW-Teil von 1988. In Berlin entstanden großformatige Gemälde wie zum Beispiel das Triptychon Berlin aus dem Jahr 1990, der Zyklus Weinende von 1992 und Weinende Hommage an Anne Frank. Bronze-Skulpturen wie zum Beispiel Berlinerin von 1994 in einer kleinen Auflage. Es entstanden grafische Arbeiten, Skulpturen und Assemblagen wie Arc de Triomphe N°1 von 1993, Ritz von 1998 und Multiples wie das Berliner Brot aus dem Jahr 1995."

Wir garantieren für die Echtheit des Werkes.

___________________________

Besuchen Sie gerne unseren Ebay-Shop "Ahlers Kunsthandel" um viele weitere Kunstwerke zu entdecken.

Preise für versicherte Lieferungen (DHL) ins Ausland bitte anfragen.

Das Verpacken der Artikel wird individuell vorgenommen, um bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.

 

Visit our Ebay shop "Ahlers Kunsthandel" to discover more artwork.

Please inquire about prices for deliveries abroad as an insured DHL package.

Every article is being packaged individually to ensure the best possible protection.

  • Condition: Gebraucht
  • Condition: Sehr guter Zustand.
  • Produktart: Grafik

PicClick Insights - Wolf Vostell (1932-1998), "Technological Oaktree / T.O.T.",Farbserigraphie, 1971 PicClick Exklusiv

  •  Popularität - 4 Beobachter, 0.0 neue Beobachter pro Tag, 1.627 days for sale on eBay. Sehr hohe beobachtend. 0 verkauft, 1 verfügbar.
  •  Bestpreis -
  •  Verkäufer - 1.077+ artikel verkauft. 7.1% negativ bewertungen. Guter Verkäufer mit positivem Feedback und gute Bewertung.

Die Leute Mochten Auch PicClick Exklusiv