Ulanen-Parade.
Originale, farbige Offset-Lithographie von 1915.
Nach dem Originalgemälde von Angelo Jank.
In der Platte signiert.
Journalausschnitt in der Größe 235 x 273 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
100%-Echtheitsgarantie – kein Repro, kein Nachdruck!!!
Besichtigung jederzeit möglich.
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Zu Rückgabe und AGB bitte mich-Seite beachten. Die dort hinterlegten Informationen sind verbindlicher Bestandteil dieses Angebots/dieser Artikelbeschreibung!1. Weltkrieg, 1. WK, 1.WK, 1915, 1st World War, 20. Jahrhundert, Akademische Kunst, Akademische Malerei, Altdeutschland, Altmeisterlichkeit, Armee, Bildnis, Bildniskunst, Dekorative Graphik, Der Europäische Krieg, Deutsche Geschichte, Deutsches Kaiserreich, Deutsches Reich, Deutschland, Elite, Elitetruppe, Erster Weltkrieg, Feldgrau, Feldgraue, Feldgrauer, Feldheer, Feldzug, first world war, Front, Fronterlebnis, Frontsoldaten, Gemälde, Genre, Genremalerei, german, Germans, germany, Heer, Heeresdienst, Heerwesen, Heimatwehr, Helden, Heldenkampf, Heldenleben, Heldentaten, Heldentum, Historically, Historisch, Historische Bilder, history, Impressionismus, Kaiserreich, Kaiserzeit, Kameraden, Kameradschaft, Kampf, Kavallerie, Krieg, Krieger, Kriegsbilder, Kriegs-Bilder, Kriegsführung, Kriegsgeschichte, Kriegsjahr 1915, Kriegsland, Kriegsmaler, Kriegsmalerei, Kriegspferd, Kriegsschauplatz, Kriegsschauplätze, Kultur, Kulturgeschichte, Kunst, Kunstgeschichte, Landesverteidigung, Landser, Lanzenreiter, Militär, Militärgeschichte, Militaria, Militärmalerei, Militärpferde, military, Monarchie, Nostalgia, Nostalgie, Offizier, Offiziere, Opfergang, Patriotismus, Pferd, Pferde, Portepee, Reiter, Säbel, Schlacht, Schlachtfelder, Soldat, Soldaten, soldier, Stahlgewitter, Streitkräfte, Tapferkeit, Tatentradition, Territorialheer, Tradition, Truppe, Truppenformationen, Truppengattung, Ulan, Uniform, Uniformkunde, Uniforms, Vaterland, Waffen, Waffendienst, Wehrfähigkeit, Wehrhaftigkeit, Wehrkraft, Wilhelminische Ära, wilhelminische Epoche, Wilhelminisches Kaiserreich, Wilhelminisches Zeitalter, World War I, WWI, Zeitalter, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte, Zweites Kaiserreich, Zweites Reich Angelo Jank, deutscher Tiermaler, Graphiker und Mitglied der Münchner Sezession. Geboren am 30. Oktober 1868 in München, gestorben am 9. Oktober 1940 in München. Leben und Werk Nach dem Abitur 1888 am Wilhelmsgymnasium München studierte Angelo Jank von 1891 bis 1896 in München an der Akademie der Bildenden Künste bei Ludwig von Löfftz und Paul Hoecker und stellte seit 1895 mit der Gruppe G und der Scholle im Glaspalast München aus. 1898 war er erstmals auf einer Ausstellung der Münchner Secession vertreten. Im Herbst 1898 verbrachte er mit Max Feldbauer mehrere Wochen in Harburg. 1899 bis 1907 war er Lehrer an der der Damenakademie der Münchner Künstlerinnen-Vereinigung. 1907 erfolgte seine Ernennung zum Professor der Akademie der Bildenden Künste München. Ende der 1920er Jahre wurde Jank zum 1. Vorsitzenden des Vereins Bildender Künstler München „Secession“ gewählt. In dieser Funktion hatte er auch die Ausstellungsleitung der Münchner Kunstausstellungen im Glaspalast inne. Er malte insbesondere Pferde und Reiter in Bewegung. Hierbei verwendete er eine flotte impressionistische Technik. Ab 1906 malte er Wandgemälde im Münchner Justizpalast sowie Historienbilder im Reichstagsgebäude. Zu seinen Schülern gehörten unter anderem Josef Hengge, Erich Lasse, Karl Gatermann der Jüngere, Berta Katharina Lassen, Fritz Heinsheimer, Karl Friedrich Roth und Paul Stollreither. Jank war Mitarbeiter an der Münchner Wochenzeitschrift Die Jugend und am Simplicissimus. Er war seit 1904 mit Freiin Anna von Thüngen verheiratet, seine Tochter Ali Jank, geboren 1916, heiratete 1939 Bertram Riedesel Freiherr zu Eisenbach. Die Ulanen waren eine leichte, mit Lanzen, Säbeln und Pistolen bewaffnete ursprünglich polnische Kavalleriegattung. Sie wurden später mit den Husaren als die leichte Reiterei bezeichnet und auch in den Kavallerien anderer Länder verwendet. Wortbedeutung Das Wort "Ulanen" kommt wahrscheinlich von dem türkischen Wort "oglan" (Bedeutung: junger Mann). Eine andere Erklärung lautet, dass das Wort "Ulanen" von "Alanen" komme. In Polen wird behauptet, das Wort "oglan" komme aus der mongolischen Sprache und bedeute in etwa "tapferer Krieger". Ulanen waren später sehr leicht an ihrer typischen viereckigen Kopfbedeckung, der Tschapka (von polnisch "Czapka" also "Mütze"), später "Rogatywka" (also etwa "Eckenmütze") oder Konfederatka ("Bundesmütze") genannt, zu erkennen. Diese ist noch heute in verschiedenen modernisierten Formen die Mütze der polnischen Landstreitkräfte. Sie stammt von der Kopfbedeckung in der Volkstracht (Krakowiak) der Gegend von Krakau. Die Truppen waren mit Säbeln, Pistolen, Gewehr und Lanzen (mit Fähnchen in Regimentsfarben und Eisenspitze) bewaffnet. Polen Man führt die Entstehung der Ulanen-Einheiten auf die Traditionen der Mongolen und Tataren zurück, die sich im Großfürstentum Litauen, also im späteren Osten der polnischen Adelsrepublik ab dem 14. Jahrhundert niederließen. Die ersten auch wirklich so benannten Ulanenregimenter sind im frühen 18. Jahrhundert in Polen anzutreffen. Der letzte polnische König Stanisław Poniatowski stellte sogar als königliche Garde ein Ulanen-Regiment auf. Unter Napoleon dienten (mit großen Erfolg) einige polnische Freiwilligen-Ulanen-Regimenter und haben so diese Kavalleriegattung europaweit bekannt gemacht. Daraufhin wurden ähnliche Formationen auch in England, Frankreich, Italien, Spanien und sogar einigen südamerikanischen Staaten aufgestellt. In der in Österreich formierten polnischen Brigade des (späteren) polnischen Marschall Pilsudski hat ebenfalls eine Ulanen-Formation gedient und sie war es auch, die als erste das russische Teilungsgebiet im Zuge der Kriegshandlungen des Ersten Weltkrieges 1914 betreten hat. 1918 wurden in Polen wieder Ulaneneinheiten aufgestellt. Ihre Bewaffnung bestand aus Gewehren, Säbeln und Lanzen, bald wurden auch Maschinengewehre mitgeführt. Im polnisch-sowjetischen Krieg 1919-1921 schlugen polnische Ulanen-Verbände die vorrückende sowjetische Kavallerie-Armee von Budjonny. Bis 1939 wurden in Polen insgesamt 40 Kavallerie-Regimenter aufgestellt, von denen zwar nur 27 Ulanen hießen, die Unterschiede bestanden jedoch v.a. in unterschiedlichen Uniformen und Traditionen. Die Pferde wurden zu dem Zeitpunkt v.a. als Transportmittel eingesetzt und nicht für Reitereiattacken auf deutsche Panzer - diese wurden eher von deutscher Propaganda erfunden und sind ein Mythos! 1959 wurde im polnischen Film "Lotna" der Kampf der Ulanen gegen die Wehrmacht vom polnischen Filmemacher Andrzej Wajda verfilmt. Gelegentliche berittene Attacken auf deutsche Infanterie ergaben sich nur zufällig und wurden dann auch meist erfolgreich durchgeführt. Die Heimatarmee setze nach 1939 ihren Widerstand gegen die Deutschen mit nur noch wenigen kleinen Ulanen-Einheiten, die sich gut in Wäldern bewegen konnten, fort. 1943 wurden von den Sowjets noch 3 polnische Ulanen Regimenter aufgestellt. 1949 wurden die Ulanen als Kampfeinheiten in Polen endgültig abgeschafft. Im Jahr 2000 wurde eine kleine, reine Parade-Einheit wieder aufgestellt um alte Traditionen aufrecht zu halten. Bayern Das 1. Königlich Bayerische Ulanenregiment „Kaiser Wilhelm II., König von Preußen“ (auch als Bamberger Ulanen oder unter dem Spitznamen 'Sekt-Ulanen' bekannt) war ein Ulanenregiment, das in Bamberg stationiert war. Die Kavallerieeinheit wurde 1863 aufgestellt und war anfangs in Dillingen und Augsburg stationiert. Nach der Teilnahme am Krieg gegen die Preußen 1866 und gegen die Franzosen 1870/1871 wurde die Einheit nach Bamberg verlegt und nach Unterzeichnung des Versailler Vertrages 1919 aufgelöst. Preußen Bis zum Ersten Weltkrieg wurde der Begriff auch für bestimmte Regimenter der preußischen Kavallerie verwendet. Friedrich der Große führte die Lanzenreiter 1741 in seine Kavallerie als Antwort auf die Erfolge von ungarischen Panduren und polnischen Reitern in sächsischem Dienste, die es im Österreichischen Erbfolgekrieg seinen Truppen schwer machten, ein. Mit Deserteuren (unter ihnen Bosnier und Kosaken) und Angehörigen des niedrigen polnischen Adels wurden Schwadronen leichter Kavallerie gebildet, die mit langen Lanzen bewaffnet als Späh- und Stoßtrupps gegen den Feind eingesetzt wurden. Ganz der Mode dieser Zeit gemäß gingen die Neuankömmlinge gekleidet in exotischen Uniformen mit Turbanen, Kaftans und weiten türkischen Hosen. Auch in Preußen und später im Deutschen Kaiserreich bildete man seit 1807 Ulanenregimenter, wobei sie hier jedoch zur schweren Kavallerie gezählt wurden. Im Jahre 1884 erneuerte man die Bewaffnung, indem man die Lanzen durch Karabiner als Hauptbewaffnung ersetzte. Die Lanze selbst blieb im Gebrauch und wurde sogar im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts allen deutschen Kavallerieregimentern zugeteilt. Beinahe alle Ulanenregimenter Europas trugen bis in den Ersten Weltkrieg die typische viereckige Mütze. Österreich 1772 stellten die Polen (im österreichischen Teilungsgebiet), unter der Anordnung des österreichischen Kaisers Joseph II., einen Uhlanen-Pulk auf (Pulk heißt auf polnisch auch 'Regiment'). Dieser bestand aus 300 Adligen ("Towarzysz", zu deutsch "Genosse") und 300 Untertanen ("Pocztowy", also "Begleiter"). Als am 1. November 1791 der Türkenkrieg beendet wurde, gründete man das erste Ulanen-Regiment. Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts wurde eine große Menge österreichischer Ulanen-Regimenter aufgestellt, und bis 1851 durch die Auflösung einiger Husaren und Chevaulegers-Regimenter weiter verstärkt. Aus allen Gebieten des österreichischen Kaiserreichs kamen nun Soldaten um diesen Einheiten beizutreten, die meisten stammten jedoch aus Galizien und Kroatien-Slawonien. Später wurde allerdings die Lanze abgeschafft, die Bezeichnung als Ulanen blieb erhalten. Sachsen 1867 wurde das 1. Königlich Sächsische Ulanenregiment Nr. 17 ex "Kaiser Franz Josef" nachf. "Kaiser Karl von Österreich, König von Ungarn" in Oschatz eingerichtet. Es gehörte zur 1. Sächsischen Division (der 23. Deutschen Division). Das Regiment wurde 1919 aufgelöst. Russland Auch Russland stellte Ulanenregimenter auf, von denen jedoch Ende des 19. Jahrhunderts nur noch zwei (Garde) übrig geblieben waren. Die "gemeine" Kavallerie bestand nur noch aus Dragonern, als leichte Lanzenreiter wurden Kosaken eingesetzt. Frankreich Unter Napoléon Bonaparte wurden in Frankreich Ulanenregimenter aufgestellt, und zwar als Kavallerie der polnischen Weichsellegion in französischen Diensten. Als Napoleon 1806 nach der Befreiung Polens in Warschau einzog, stellten polnische Adelige eine berittene Ehrengarde, deren tadellose Haltung den Kaiser so beeindruckte, dass er die Errichtung eines polnischen Chevaulegers-Regiments für seine Alte Garde befahl. Erst 1809 erhielt das Regiment Lanzen, nachdem es bereits in der Schlacht bei Wagram spontan erbeutete österreichische Lanzen gegen deren Vorbesitzer eingesetzt hatte. Die Bezeichnung wurde in chevauleger-lanciers geändert. 1810 trat ein 2. Garde-Regiment hinzu, dass aus den Gardehusaren des aufgelösten Königreichs Holland gebildet wurde. 1812 wurde aus Polen und Litauern ein 3. Regiment aufgestellt, dass jedoch noch im gleichen Jahr in Russland völlig aufgerieben wurde. 1811 wandelte man sechs Regimenter Dragoner zu chevauleger-lanciers der Linienkavallerie um, die Kavallerie der Weichsellegion wurde zum 7. und 8. Linienregiment, das 9. bildete man aus norddeutschen Kavallerieeinheiten. Bei der ersten Abdankung Napoleons begleitete eine Schwadron ponischer Gardeulanen den Kaiser als einzige Kavallerieinheit nach Elba, die polnischen und deutschen Regimenter wurden aufgelöst. 1815 wurde die Schwadron aus Elba mit dem holländischen Regiment vereinigt und kämpfte bei Waterloo. Unter der 2. Restauration bestanden 4 (?) Linienregimenter und eines der Garde, die jedoch nur mehr lanciers hießen. Nach dem Untergang des Zweiten Kaiserreiches im Deutsch-Französischen Krieges von 1870/1871 wurde diese Kavalleriegattung beim Wiederaufbau des Heeres in Frankreich nicht mehr aufgestellt. Großbritannien In der britischen Armee wurden Ulanen als Lancers bezeichnet und vor allem im 19. Jahrhundert auf fast allen Kriegschauplätzen des britischen Empire eingesetzt. Der Angriff der 21. Lancers in der Schlacht von Omdurman, an dem auch der spätere Premierminister Winston Churchill als Offizier teilnahm, gilt als eine der letzten frontalen Kavallerieattacken der Weltgeschichte. Heute gibt es in Großbritannien noch zwei Lancer-Regimenter, die 9th/12th Royal Lancers und die Queen's Royal Lancers. Beide Einheiten sind heute mit leichten Panzern ausgestattet und fungieren als Aufklärungseinheiten. Auflösung Als die Kavallerie nach dem Ersten Weltkrieg stark an Bedeutung verlor, wurden die Regimenter in Deutschland und in Österreich größtenteils aufgelöst. In Polen waren die Ulanen noch bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges aktiv (siehe oben).