Andreas Paul WEBER, 1893-1980, RAR-TOP-Lithographie EULENSPIEGEL UND DIE KRANKEN

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hier folgende Seltenheit:

eine satirische  Lithographie  

EULENSPIEGEL UND DIE KRANKEN

( der original-Titel ist mir nicht bekannt )  

wunderschön und interessant anzusehen ...eine handgearbeitete Lithographie auf Bütten-Papier o.ä

links unter dem sichtbaren Bild der typische rötliche Stempel von Andreas Paul Weber Lithographien 

entstanden ca. 1950

und rechts unter dem sichtbaren Bild hand-signiert 

ein Werk von

Andreas Paul WEBER

(1893-1980)

Andreas Paul Weber 

* 1. November 1893 in Arnstadt; 

† 9. November 1980 in Schretstaken bei Mölln, Schleswig-Holstein

war ein deutscher Lithograf, Zeichner und Maler.

Leben und Werk

A. Paul Weber wuchs in Arnstadt in Thüringen auf, wo sein Vater Assistent bei der Eisenbahn war. Gefördert auf dem literarischen und künstlerisch-handwerklichen Gebiet wurde der junge Paul von seiner Mutter und seinem Großvater, dem in Arnstadt ansässigen Maschinenfabrikanten Christian Kortmann. Paul besuchte die Realschule in Arnstadt und anschließend für kurze Zeit die Kunstgewerbeschule Erfurt.

Von 1908 bis 1914 war er Mitglied im Jung-Wandervogel. Diese Bewegung bürgerlicher Jugendlicher und junger Erwachsener war angeregt worden durch die Ideale der Romantik, deren Anhänger vor dem autoritären Druck der Gesellschaft durch Wandern und naturgemäße Lebensweise in die Natur flüchteten, um dort mehr nach ihren eigenen Überzeugungen zu leben. So wanderte auch A. Paul Weber durch große Teile Deutschlands, wobei seine Vaterlandsliebe und Naturverbundenheit geweckt wurden. In dieser Zeit entstanden die ersten autodidaktischen Versuche in der lithografischen Technik. Während des Ersten Weltkriegs wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und als Eisenbahnpionier an die Ostfront geschickt. Dort wurde er 1916 als Zeichner und Karikaturist für die Zeitschrift der 10. Armee tätig und für die Leipziger Illustrierte Zeitung. 1918 wurde er nach Spa versetzt.

Aus seiner Ehe mit Toni Klander, die er 1920 heiratete, gingen fünf Kinder hervor. 1925 gründet er die „Clan-Presse“, in der er zusammen mit seinem Sohn Christian Signete, Exlibris und Werbegrafiken herstellt

Weber hinterließ ein umfangreiches zeichnerisches und lithografisches Werk, vor allem zeitkritische, satirische Blätter. Unter anderem beschäftigte er sich mit den Themen Nationalsozialismus, Politik, Umwelt und Medizin. Des Weiteren entwarf er Gebrauchsgrafik und etliche Buchillustrationen (beispielsweise zu Reineke Fuchs, Till Eulenspiegel, Münchhausen und zu Werken von Hans Sachs) und gab den Kritischen Kalender heraus. Weitere Bildserien sind Die Schachspieler, Porträt-Karikaturen, satirisch/allegorische Tierdarstellungen und Zeichnungen für die von Ernst Niekisch herausgegebene Zeitschrift Widerstand. Zeitschrift für nationalrevolutionäre Politik; am bekanntesten ist wohl die Lithographie Das Gerücht. Umstritten ist die Bewertung der Serien Britische Bilder (1941) und Leviathan, die später als Kriegspropaganda kritisiert wurden.

Ideologischer Hintergrund

A. Paul Webers ideologischer Hintergrund ist die völkisch-nationalrevolutionäre Bewegung der zwanziger Jahre. Bereits zwischen den Kriegen zeigte er sich offen antisemitisch und arbeitete in seinen Zeichnungen mit prägnanten völkischen Stereotypen. Besonders hervorzuheben sind seine Titelillustration bzw. das Werbeplakat für den antisemitischen Bestseller „Sünde wider das Blut“ von Artur Dinter und Webers Titelillustration für „Der Vormarsch. Blätter der nationalistischen Jugend. Folge 9“, herausgegeben von Werner Laß. Als weiteres antisemitisches Werk, an dem Weber als Illustrator beteiligt war, ist Wilhelm Stapels „Literatenwäsche“ aus dem Jahr 1930 zu nennen, erschienen im Widerstands Verlag und voller Polemiken im kulturpolitischen Kampf der späten Weimarer Republik gegen Alfred Kerr, Alfred Döblin, Max Liebermann, Paul Cassirer, Max Brod, Heinrich Mann, Jakob Wassermann und viele andere linksliberale Zeitgenossen. Webers Titelillustration zeigt drei von ihnen – Alfred Kerr ist zweifelsfrei zu erkennen – leblos an der Wäscheleine hängend. Weber zeichnet ein Bild von Kurt Tucholsky als aufgespießter Laus. Mit dieser Illustration bedient Weber die antisemitische Metapher des Ungeziefers, Ausrottung inbegriffen: „In dieser Zeit liegt viel Blutgeruch in der Luft. Der literarische Antisemitismus liefert nur die immateriellen Waffen zum Totschlag“, antwortete Carl von Ossietzky, sich auch auf den Umgang mit jüdischen Schriftstellern, Verlegern und Kritikern in der „Literatenwäsche“ beziehend. Ein weiteres Beispiel sind seine Illustrationen für Hjalmar Kutzlebs rassistische Schrift Mord an der Zukunft (1929), ebenfalls erschienen im Widerstandsverlag.

Seit den 1930er Jahren arbeitete Weber mit dem nationalbolschewistischen Widerstandskreis um Ernst Niekisch zusammen. 1931–1934 war Weber neben Niekisch Mitherausgeber der Zeitschrift Widerstand. Zeitschrift für nationalrevolutionäre Politik, Widerstands-Verlag, Berlin, für die er das Signet entwarf. Für den Widerstands-Verlag fertigte er zahlreiche politisch-satirische Illustrationen an u. a. für die Schrift „Hitler – ein deutsches Verhängnis“. Deswegen kam er am 2. Juli 1937 in das KZ Hamburg-Fuhlsbüttel und wurde in Gefängnissen in Berlin und Nürnberg bis zum 15. Dezember inhaftiert. Der Widerstand, um den es hier seit 1928 ging, richtete sich gegen Demokratie und die Weimarer Republik, aber auch gegen Hitler und die NSDAP von einem Standpunkt aus, der Hitler und der NSDAP vorwirft, dass diese sich der Unterdrückung der (westlichen) Siegermächte des Ersten Weltkriegs, den Juden (und dem Kapital) unterwerfen, und wendet sich auch dagegen, dass Hitler und die NSDAP es vorzogen, sich durch Wahlen legitimieren zu lassen, anstatt sich an die Macht zu putschen. Aufgrund dieser vermeintlich mangelnden Entschlossenheit und der „falschen“ Vorgehensweise sah der Widerstandskreis in Hitler ein deutsches Verhängnis, von Antifaschismus und weiser Voraussicht keine Spur. So sind Niekisch und sein Widerstandskreis den Kreisen zuzuordnen, ähnlich wie Gregor Strasser oder Ernst Röhm von der SA (Röhm-Putsch), die sich durchaus mit Hitler in einer Konkurrenz um die Macht befanden. Sein „Antifaschismus“ ist ambivalent: Er gehörte den nationalrevolutionären Kritikern des Nationalsozialismus an, auch fertigte er für NS-Blätter und Verlage antisemitische Karikaturen, die seinem völkischen Weltbild auch schon vor der Machtübernahme 1933 entsprachen, und später kriegstreibende Propaganda, wie sein zwischen 1939 und 1941 entstandener Bilderzyklus „Reichtum und Tränen“ („Britische Bilder – 45 politische Zeichnungen“) bzw. Ludwig Weißauers „Soldatengeist“, das neben Webers Illustrationen auch ein Geleitwort Heinrich Himmlers enthielt. Sein Bilderzyklus enthält massive Kritik an der englischen Geschichte (Besetzung Irlands und Gibraltars, Sklavenhandel, Burenkrieg und den starken sozialen Unterschieden in der britischen Gesellschaft). Der Nibelungen-Verlag, in dem der Bilderzyklus 1941 erschien, war eine Dienststelle des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda unter Joseph Goebbels. 1944/45 wurde er wieder zum Kriegsdienst herangezogen.

Nach 1945

Nach 1945 lebte A. Paul Weber in Großschretstaken bei Mölln. 1951 wurde in der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg – für die Weber bereits seit 1940 arbeitete – der A.-Paul-Weber-Kreis gegründet. Von der Griffelkunst-Vereinigung wurde er fortan finanziell unterstützt.

1955 wurde ihm der Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein und 1963 die Hans-Thoma-Medaille verliehen. 1971 erhielt er vom Land Schleswig-Holstein „in Würdigung seines Gesamtwerkes als Graphiker“ eine Ehrenprofessur.[6] Ebenfalls wurde Weber 1971 vom damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann das Große Verdienstkreuz verliehen. Heinemann gehörte zu seinen großen Bewunderern und war es auch, der anlässlich des 80. Geburtstages von Weber 1973 auf der Domhalbinsel in Ratzeburg das A. Paul Weber-Museum eröffnete. 1978 stellte er im Kunstverein Ingolstadt aus.

Auf dem Webauftritt des A. Paul Weber-Museum ist unter anderem zu lesen: „Weber zeichnete – vor allem in den Zwanziger Jahren – einige Bilder antisemitischen Inhalts, die als Buchillustrationen im Auftrag der jeweiligen Verlage entstanden. Dass Weber persönlich antisemitisch eingestellt gewesen wäre, lässt sich jedoch nicht belegen.“

Auszeichnungen

1966: Joseph-E.-Drexel-Preis

1971: Großes Bundesverdienstkreuz

1971: Ehrenprofessor des Landes Schleswig-Holstein

Im Rahmen der Serie „Deutsche Malerei des 20. Jahrhunderts“ brachte 1993 die Deutsche Bundespost eine 100-Pfennig-Sonderbriefmarke mit dem Motiv Publikum zu seinen Ehren heraus.

--- Quelle: Wikipedia ------------

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Das Bild ist ungerahmt

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vom Künstler handsigniert

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Farb-Abweichungen und Schattierungen sowie Lichtreflexe, und Verwacklungen zum

Original sind trotz Sorgfalt beim Erstellen der Fotos möglich

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Maße des Bildes mit Rand:

34,3 cm breit und 42,2 cm hoch

Maße des sichtbaren Bildes:

19 cm breit und 27,5 cm hoch

Erhaltung Bild:

Alles noch glatt, sauber und schadlos, und daher noch TOP erhalten

- bitte dazu die Fotos ansehen, diese sind Bestandteil der Beschreibung  -

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  • Condition: Gebraucht
  • Condition: TOP-Zustand - siehe Fotos und Beschreibung
  • Epoche: Post-War (1940-1970)
  • Echtheitszertifikat: Nein
  • Produktart: Print
  • Stil: Realismus
  • Besonderheiten: eine toll erhaltene und seltene Lithographie dieses Künstlers
  • Signiert: Ja
  • Original/Lizenzierter Nachdruck: Original
  • Personalisieren: Nein
  • Maßeinheit: Einheit
  • Höhe: 27,5 / 42,2 cm mit Rand
  • Breite: 19 / 34,3 cm mit Rand
  • Größe: Klein
  • Herstellungsmethode: Lithografie
  • Herstellungszeitraum: 1950-1959
  • Drucktyp: Handgefertigt
  • Künstler: Andreas Paul WEBER
  • Handgefertigt: Ja
  • Bildausrichtung: Porträt
  • Material: Büttenpapier o.ä.
  • Rahmung: Ungerahmt
  • Länge: ---
  • Motiv: Eulenspiegel, zeigt jemanden das kranke Volk
  • Herkunftsregion: Deutschland
  • Kultur: MITTEL-EUROPÄISCH
  • Herstellungsland und -region: Deutschland
  • Thema: Satire
  • Signiert von: Andreas Paul WEBER
  • Titel: EULENSPIEGEL UND DIE KRANKEN
  • Verkaufseinheit: Einzelwerk
  • Verkäufertyp: Kunsthändler
  • Anzahl der Einheiten: 1
  • Herstellungsjahr: um 1950

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