Olympische Winterspiele 1936.
Achtseitiger, farbiger Originaldruck von 1936.
Mit neun Illustrationen nach Aquarellen von Elk Eber, München:
Langlauf der Militärpatrouillen.
Sprunglauf an der neuerrichteten Großen Olympia-Schanze.
Absprung von der Großen Olympia-Schanze.
Bob “Deutschland“ in der Kurve.
Damen-Slalom.
Pirouette einer Kunstläuferin.
Im 50-Kilometer-Langlauf.
Eishockey.
Eisschnellauf auf dem Riessersee.
Größe 175 x 260 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
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April 1892 in Haardt (Landkreis Neustadt an der Weinstraße), gestorben am 12. August 1941 in Garmisch-Partenkirchen. "Ab 1937 stellt Elk Eber alljährlich auf der „Großen Deutschen Kunstausstellung“ in München aus. Insgesamt 16 seiner Ölgemälde werden im Laufe der Jahre dort gezeigt. Einige Werke wurden von A. H. persönlich erworben, wie zB. das Bild „Die letzte Handgranate“." Unter den vielen Bildern im Radebeuler Karl-May-Museum – genauer gesagt, in der Indianersammlung in der "Villa Bärenfett" – fesselt das Auge des Besuchers immer wieder das großformatige Ölgemälde des Münchner Malers Elk Eber (1892-1941) "General Custers letzte Schlacht". Das Gemälde wurde 1938 anläßlich des zehnjährigen Museumsjubiläums erstmalig in der "Villa Bärenfett" vorgestellt. Der Mitbegründer und damalige Verwalter des Karl-May-Museums Patty Frank (1876-1959), der mit dem Maler und Indianersammler Elk Eber langjährig befreundet war, dürfte dieses Gemälde in Absprache mit Frau Klara May in Auftrag gegeben haben. Zu jenen Künstlern, die Auftragswerke für das Karl-May-Museum geschaffen haben, gehören Vittorio Güttner, Elk Eber und Ernst Grämer. Ausgeprägter als bei V. Güttner paarten sich bei dessen Berufskollegen Elk Eber Sammelleidenschaft für indianische Kultur und eigenes künstlerisches Wirken. Elk Eber, eigentlich Emil Eber (1892-1941), bevorzugte wie Güttner die naturalistische Darstellung. Allerdings weisen seine Gemälde und Plastiken ausgeprägt dramatisch-kämpferische Akzente und heldische Posen auf. Seine Ausbildung genoß Elk Eber an der Kunstakademie in München, wo er auch lebte. Er besaß nach Patty Frank eine der wertvollsten privaten Indianersammlungen in Deutschland, die er auch der Öffentlichkeit vorstellte, z.B. 1940 als Sonderschau im Völkerkundemuseum München. Im Besitz des Karl-May-Museums befinden sich mehrere Indianer-Bilder Elk Ebers, die zwischen 1927 und 1930 entstanden sind. Eine enge Zusammenarbeit, gekennzeichnet durch mehrere feste Aufträge, datiert aber erst seit 1930. Wer sich das Vergnügen und die Mühe macht, in den dickleibigen Gästebüchern des Museums zu blättern, findet darin Indianer-Skizzen von Elk Ebers Hand, die an seine Besuche im Radebeuler Wild-West-Blockhaus erinnern. Im Auftrag Frau Mays restaurierte Elk Eber im September 1930 eine Indianer-Büste und bemalte sie neu, schuf 1932 Sitting Bull als Standfigur (bemalte Kleinplastik) und 1934 das Gemälde „Geistertanz“. Zwei jener 1933 im Museum neuaufgestellten lebensgroßen Indianerfiguren stammen aus Elk Ebers Atelier: der Sioux-Häuptling und der Comanche. 1935 schuf er das Gemälde „Heimkehr der Sioux-Indianer von der Schlacht“, das den Hintergrund für das Diorama im Karl-May-Museum abgibt. Ein Jahr später, 1936, vollendete Elk Eber sein 2,0 m x 1,75 m großes Wandgemälde „Die Indianerschlacht am Little Bighorn“ („Custer-Schlacht“), das einen zentralen Platz in der Radebeuler Indianer-Ausstellung zugewiesen bekam. Möglicherweise wollte Elk Eber selbst dieses Schlachtengemälde durch zwei Seitenbilder zu einem Triptychon ausweiten, doch der Tod nahm ihm Pinsel und Palette aus den Händen. Beide Bilder, die General Custer bzw. den Sieger Sitting Bull zeigen, wurden von dem bekannten Pferdemaler A. Roloff geschaffen, vom Karl-May-Museum Anfang 1944 erworben und ausgestellt. Die IV. Olympischen Winterspiele wurden 1936 in Garmisch-Partenkirchen, Deutschland (Deutsches Reich, Bayern, Oberbayern, Werdenfelser Land^, Hochgebirge Wettersteingebirge) ausgetragen. Vergabe Die Sommerspiele für 1936 waren in den Dreißiger Jahren schon 1931 nach Deutschland vergeben worden, nachdem Berlin schon für 1916 vorgesehen gewesen war. Mit dieser Vergabe verbunden war auch ein Vorrecht für die Austragung der Winterspiele. Jedoch hatte Deutschland damals noch keinen geeigneten Wintersportort. Erst ab 1933 wurden die Voraussetzungen für eine Austragung geschaffen. Weitere Kandidatenstädte waren Montréal, Kanada, und St. Moritz, Schweiz. Die Winterspiele von 1936 waren der Anlass, die beiden bayerischen Nachbargemeinden Garmisch und Partenkirchen 1935 zur Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen zu vereinen. Ein effizienter Busservice erlaubte es 500.000 Menschen, an den Abschlussveranstaltungen teilzunehmen. Erwähnenswertes 1936 wurden zum ersten Mal alpine Skirennen veranstaltet. Darüber kam es zu Auseinandersetzungen mit dem Internationalen Skiverband (FIS), weil das IOC im Gegensatz zu den FIS-Regeln Skilehrer als Profis nicht teilnehmen ließ. Aus diesem Grund entschieden sich der österreichische (wie auch der schweizerische) Skiverband, die Herren-Skirennen zu boykottieren. Für Österreich hätte unter anderem Heinrich Harrer an den alpinen Skirennen (Abfahrt und Slalom) teilnehmen sollen. Teilnehmer Mit 28 teilnehmenden Nationen wurde in Garmisch-Partenkirchen ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Die Staaten Australien, Bulgarien, Griechenland, Liechtenstein, Spanien und Türkei feierten ihre Premieren bei Olympischen Winterspielen. Wettbewerbe: Bob, Eishockey, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Ski Alpin, Ski Nordisch. Demonstrationsbewerbe: Eisstockschießen, Militärpatrouille. Herausragende Sportler und Leistungen Sonja Henie aus Norwegen gewann zum dritten Mal in Folge die Goldmedaille im Eiskunstlauf. Nach den Spielen wechselte sie in das Profilager und ging in die USA, wo sie in Hollywood Filme drehte und mit Eisrevuen erfolgreich war. Ivar Ballangrud aus Norwegen gewann im Eisschnelllauf Gold über 500, 5.000 und 10.000 Meter und Silber über 1.500 Meter. Ernst Baier aus Berlin gewann im Eiskunstlauf Einzel die Silbermedaille und im Paarlauf mit Maxi Herber die Goldmedaille. Er nahm also gleichzeitig an zwei Wettbewerben teil. Skilanglauf ist eine nordische Wintersportart, bei der man auf Ski nicht nur hangabwärts gleitet, sondern sich durch Rückstoß auch horizontal oder bergauf auf dem Schnee bewegt. Meist werden speziell präparierte Loipen benutzt. Skilanglauf gilt als gesundheitlich empfehlenswerte Sportart, da fast alle Muskelgruppen betätigt werden. Mit dem Skilanglauf verwandte Sportarten sind Biathlon, Nordische Kombination, Ski-Orientierungslauf, Rollski, Nordic Blading und Nordic Walking. Als Leistungssport ist Langlauf bei Zuschauern sehr populär. Die wichtigsten Wettbewerbe im Skilanglauf werden vom Weltverband FIS organisiert. Im Breitensport gibt es ein Kontinuum verschiedener Ausübungsformen, das vom am Leistungssport orientierten Sprint oder Dauerlauf bis zu gemütlichem Wandern oder Spazierengehen durch verschneite Winterlandschaft reicht. Geschichte Die Nutzung von Ski zur Fortbewegung lässt sich mehrere tausend Jahre zurückverfolgen. Als Wettkampf wurde der Skilanglauf allerdings erstmals im 19. Jahrhundert in Skandinavien ausgetragen. Der erste bedeutende Wettkampf fand 1892 am Holmenkollen in Oslo statt. Seit den Olympischen Winterspielen 1924 gehört Skilanglauf zum festen Bestandteil des olympischen Programms. Seit 1952 gibt es dort auch Wettbewerbe für Frauen. Ende der 1970er Jahre entwickelte sich eine neue Fortbewegungstechnik, das so genannte Skating. Diese Technik wurde bereits ausführlich in der Skiliteratur der 1930er Jahre beschrieben, konnte aber ohne maschinelle Loipenpräparierung nur selten, auf harter bis vereister Schneedecke eingesetzt werden. Nach einer Polemik über die Zulässigkeit der schnelleren Skatingtechnik im Wettkampf wurde zuerst vorgeschrieben, dass mindestens ein Ski in der Loipe bleiben musste. Dies führte zum Einsatz des Halbschlittschuhschrittes, den der Finne Pauli Siitonen systematisch und erfolgreich anwendete. Daher wird oft Siitonen fälschlicherweise die Erfindung des Skatings zugeschrieben. Erst 1986 entschied dann der Weltverband FIS, das Skating zuzulassen und Wettbewerbe entweder im klassischen Stil, mit paralleler Skiführung in einer gespurten Loipe, oder im freien Stil (logischerweise in der schnelleren Skatingtechnik) auszutragen. Im Biathlon veranstaltet der Weltverband IBU seit 1985 nur noch Wettbewerbe im freien Stil. Während Länder wie Italien, Frankreich, Österreich oder die Schweiz das Skating als Innovation schnell annahmen und die Loipen dafür anpassten, war noch Mitte der 1990er Jahre an vielen deutschen Loipen ein Schild „Schlittschuhschritt verboten“ zu finden. In Skandinavien wird das Skating im Breitensport noch heute (ca. 2010) kaum verwendet. Skilanglauf ist traditionell vor allem in Nordeuropa und den Alpen -Ländern populär, aber auch etwa in Polen, Russland, Weißrussland, Ukraine, Tschechien, der Slowakei und dem Baltikum sowie außerhalb von Europa in Kasachstan, China, Japan und Korea. Lange Tradition hat der Skilanglauf auch in Kanada und den USA, ohne dabei allerdings richtig populär geworden zu sein. Ausrüstung Zur Standardausrüstung beim Skilanglauf gehören ein Paar Langlaufski, ein Paar Langlaufstöcke und ein Paar Langlaufschuhe. Ski Je nach Langlauftechnik werden spezialisierte Langlaufski verwendet. Die Ski haben grundsätzlich vorne eine nach oben gebogene Spitze und sind in der Mitte nach oben gekrümmt (Skispannung). Man unterscheidet zwischen: Bei klassischen Langlaufski ist der mittlere Bereich die so genannte Steigzone. Dieser Teil haftet bei Kontakt am Schnee, sodass ein Abdruck nach hinten möglich ist. Man unterscheidet zwischen „Wax“- und „Nowax“-Ski (zum Wachsen siehe unten). Skatingski sind kürzer und leichter gekrümmt als die klassischen Langlaufski. Sie besitzen keine Steigzone. Kombiski wenden sich an Amateure, die zwischen Skating und klassischem Stil wechseln möchten; ein guter Kompromiss zwischen beiden Anforderungen ist nur mit gewachsten Ski möglich. Nordic Cruising wurde Anfang des 21. Jahrhunderts kreiert, um an den Erfolg des Nordic Walking anzuknüpfen. Mit breiteren und kürzeren Ski soll Anfängern der Einstieg erleichtert werden. Durch die Bauart der Ski soll eine höhere Wendigkeit und Stabilität gewährleistet werden. Der Vorteil dieser Art von Ski besteht darin, dass die Ski sowohl in der Loipe als auch außerhalb der Loipe verwendet werden können.[3] Backcountry ist die neudeutsche Bezeichnung für Ski, die auch oder ausschließlich zum Querfeldeinwandern abseits der Loipe eingesetzt werden. Bindung und Schuhe Für die Skibindungen gibt es mehrere konkurrierende Lösungen. Durch die Wahl der Bindung ist man beim Kauf der Schuhe eingeschränkt; bei Neukauf einer kompletten Ausrüstung beginnt man daher am besten mit dem Anprobieren von Schuhen. Für klassische Ski im Amateurbereich sind die Systeme „SNS“ (Salomon Nordic System) von Salomon und „NNN“ (New Nordic Norm) von Rottefella vorherrschend, siehe Langlaufski#Bindung. Skating-Schuhe haben eine starre Sohle und einen seitlich stabilisierten Schaft. Sie umschließen den Knöchel etwas höher, damit er bei der seitlichen Bewegung besser gestützt ist. Stöcke Die Stöcke sind deutlich länger als für Abfahrtsski, da man sich schräg nach hinten abstößt. Wachsen Bei Wax-Ski muss die Steigzone vor der Benutzung mit Haftwachs versehen werden. Das zu verwendende Wachs hängt von den aktuellen Schneeeigenschaften (Schneetyp, Temperatur, Feuchtigkeit) ab. Nowax-Ski verfügen im Bereich der Steigzone über mechanisch (Schuppen, Kronen, Fell) oder chemisch (Chemoski) realisierte Steighilfen. Da durch individuelles Wachsen bessere Gleiteigenschaften erreicht werden, werden im Leistungssport Wachs-Ski eingesetzt, außer bei schwierigen Schneeverhältnissen, insbesondere bei nassem Neuschnee bei Temperaturen um 0 °C. In Deutschland dominieren im Freizeitbereich die pflegeleichten Nowax-Versionen; in Frankreich sind Wachs-Ski wesentlich weiter verbreitet. Grundsätzlich sollte die Gleitzone aller Ski mit Gleitwachs behandelt werden, um den Belag vor Korrosion zu schützen und optimale Gleiteigenschaften zu erzielen. Skilanglauftechniken Klassischer Stil Die wesentlichen Fortbewegungsarten im klassischen Stil sind: Doppelstockschub Doppelstockschub mit Zwischenschritt Diagonalschritt Halbgrätenschritt Grätenschritt Skating (Freier Stil) Die wichtigsten Grundelemente der Skating-Technik sind der Schlittschuhschritt und der Doppelstockschub. Es werden folgende Bewegungsformen unterschieden: Schlittschuhschritt ohne Stockeinsatz Armschwungtechnik (symmetrischer 2:1) – zwei Beinabdrücke bei einem Stockeinsatz Eintakter (1:1-Technik) – bei jedem Beinabdruck ein Stockeinsatz Führarmtechnik (asymmetrischer 2:1, am Berge) – zwei Beinabdrücke bei einem Stockeinsatz Diagonalskating – Schlittschuhschritt mit diagonalem Stockeinsatz Mehr aus historischen Gründen gibt es noch den Siitonen-Schritt, auch Finnstep oder Halbschlittschuhschritt genannt. Abfahrt, Bremsen und Richtungsänderung Zusätzlich zu den bereits erwähnten Fortbewegungstechniken gibt es die folgenden Techniken, die im Wesentlichen bei der Abfahrt eingesetzt werden: Pflug – Ski in A-Form Pflugbogen Bogentreten Bogenlaufen Schwungformen Stoppschwung Stockhebelbremse – Durch Ballendruck werden die Stöcke in den Schnee gekrallt oder die Stöcke zwischen den Beinen gehalten und dann zum Körper gezogen. Telemark – kniender Fahrstil Wedeln (wie beim Abfahrtslauf durch Gewichtsverlagerung) Wettbewerbe Weltcup Jährlich in der Wintersaison von Oktober bis März wird für Männer und Frauen der Skilanglauf-Weltcup ausgetragen. Das FIS-Punktesystem bestimmt die Weltcup-Gesamtwertung. Alle zwei Jahre finden die nordischen Ski-Weltmeisterschaften statt, bei dem Skilanglauf, nordische Kombination und Skispringen ausgetragen werden. Olympia Bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften stehen im Skilanglauf je 6 Wettbewerbe für Männer und Frauen an. Die Kurzstrecken, hierzu zählen Sprint (zwischen 1 km und 1,5 km Länge) und Teamsprint (2 Läufer pro Nation laufen abwechselnd, jeder muss 3 Runden absolvieren) und Ausdauerstrecken. Diese sind die 15 km im Intervallstart (d. h. die Läufer starten im Abstand von 30 Sekunden), die Doppelverfolgung über 15 km klassisch und 15 km Skating, die Staffel über 4 × 10 km und der 50 km Massenstart bei den Herren. Die Damen laufen 10 km Intervallstart, insgesamt 15 km Doppelverfolgung, 4 × 5 km Staffel und zum Schluss die 30 km im Massenstart. Dieser sogenannte "lange Kanten" wurde bis vor einigen Jahren im Einzelstart ausgetragen, man hat ihn aber durch den übersichtlicheren und zuschauerfreundlicheren Massenstart ersetzt (d.h. alle starten zur gleichen Zeit). Die Stilart über 15 km und 50 km (bzw. 10 km und 30 km) wechselt von Großereignis zu Großereignis. Olympische Geschichte Mit Langläufen über 18 km und 50 km war diese Disziplin schon bei den ersten offiziellen Winterspielen in Chamonix 1924 olympisch. Aus dem 18 km-Lauf der Männer wurde erst der 15 km-Lauf (1956) und 1992 der 10 km-Lauf in besonderer Form. 30 km werden ebenfalls seit Cortina d’Ampezzo gelaufen und die 4 × 10 km-Staffel seit Garmisch-Partenkirchen 1936. Die Frauen sind seit Oslo 1952 (nur 10 km) dabei, laufen 5 km seit Innsbruck 1964, 20 bzw. 30 km seit 1984/1992 und die 4 × 5 km-Staffel seit 1956. In Albertville 1992 wurden für beide Geschlechter kombinierte Rennen ausgetragen, die man ab Lillehammer 1994 nochmals variierte. Dem 10 km-Lauf/Frauen 5 km, die eigens mit Medaillen gewertet werden, folgte ein 10 km-Lauf (auch Frauen) mit so genanntem "Jagdstart". In Salt Lake City 2002 gab es mehrere Änderungen: Im Freistil zusätzlich einen Sprint (für Männer und Frauen); bei den 30 Kilometer klassisch der Männer und den 15 Kilometer klassisch der Frauen wurde der Intervallstart eingeführt; das Jagdrennen der Männer wurde auf 10 Kilometer, dasjenige der Frauen auf 5 Kilometer verkürzt; schließlich wurden als neue Wettkampfdisziplinen 15 Kilometer klassisch für Männer und 10 Kilometer klassisch für Frauen eingeführt. Jagdrennen, Doppelverfolgung, Duathlon, Skiathlon Eine Besonderheit bildet die so genannte Doppelverfolgung, bei dem zuerst eine Distanz (Männer 15 km, Frauen 7,5 km) klassisch gelaufen wird, danach in einer so genannten Wechselzone die Ski gewechselt werden und die folgende Distanz (wiederum Männer 15 km, Frauen 7,5 km) im Skating-Stil absolviert wird. Sieger ist derjenige, der am Ende der 30 km bzw. 15 km als erster das Zielband passiert. Ehemals wurde der Sieger durch zwei Rennen an aufeinanderfolgenden Tagen ermittelt. Am zweiten Tag starteten die Läufer in der Reihenfolge und mit dem zeitlichen Abstand des ersten Laufes; der Gewinner des ersten Tages startete als erster und wurde von den Verfolgern „gejagt“. Sieger des Jagdrennens wurde derjenige, der am zweiten Tag als erster das Ziel überquerte. Der Modus war der Gundersen-Methode in der nordischen Kombination nachempfunden. Seit 2003 hat sich an Stelle des Jagdrennens der Skiathlon etabliert, bei dem die beiden Läufe direkt aufeinander folgen (Doppelverfolgung). Die Läufer gehen im Massenstart im klassischen Stil auf die Strecke; nach der Hälfte des Rennens werden Ausrüstung und Lauftechnik gewechselt; der zweite Teil wird im freien Stil zurückgelegt. Aktueller Weltmeister in dieser Disziplin ist Dario Cologna (Schweiz). Bei der WM 2013 gewann er die Goldmedaille. Volksläufe Im Breitensport haben sich einige Volksläufe fest etabliert, so z. B. der Wasalauf in Schweden, der Engadin Skimarathon in der Schweiz, der Transjurassienne im französischen Jura und der König-Ludwig-Lauf bei Oberammergau. Die wichtigsten Läufe zählen zur Worldloppet-Serie. In schneereichen Regionen werden auch "Regionalcups" ausgetragen. Diese Volkslauf-Rennserien verlaufen über die ganze Wintersaison, wobei jeder auch ohne Vereinszugehörigkeit teilnehmen darf. Infrastruktur Bis weit ins 20. Jahrhundert wurden Loipen ausschließlich von Langläufern angelegt, die, als erste durch unberührten Neuschnee gehend, eine Spur hinter sich ließen. Noch heute gibt es regional bekannte Loipen, die regelmäßig in dieser Weise von Freiwilligen angelegt werden. In Wintersportorten hingegen werden Loipen in aller Regel von einem Pistenfahrzeug maschinell präpariert. Für den klassischen Stil werden Spurrillen in den Schnee gedrückt; für die Skating-Technik wird ein mehrere Meter breiter Schneestreifen plattgewalzt. Wintersportorte legen in der Regel mehrere Loipen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit an. In vielen Gebieten besteht eine Einbahnregelung. Loipen zu Fuß zu betreten ist in der Regel untersagt. In etlichen Staaten, teilweise auch in Deutschland, können für die Benutzung von Loipen Gebühren erhoben werden. In manchen Gebieten werden die Loipen benachbarter Skiorte zu überörtlichen Skifernwanderwegen verbunden, so zum Beispiel die Grande Traversée du Jura oder der Fernskiwanderweg Schonach–Belchen. Querfeldein („backcountry“) In dem Maße, in dem Wintersportorte zuverlässig Loipen anlegten, entwickelte sich auch das Material hin zu den heute üblichen langen und schmalen klassischen Langlauf-Ski, mit denen man in der Loipe optimal gleiten kann. In vielen Ländern geriet die ursprünglichste Form des Langlaufens, das Querfeldeinlaufen durch ungespurtes Gelände, dadurch nahezu vollständig in Vergessenheit. Mit Loipen-Ski kann man sich kaum mehr durch Tiefschnee bewegen, weil man zu stark einsinkt und weil man in abschüssigem Gelände kaum steuern kann. Gut kommt man nur auf Feld- und Waldwegen in den Spuren motorisierter Fahrzeuge voran. Verbreitet ist das Querfeldein-Skiwandern in Skandinavien und Tschechien. Auch in Frankreich (Randonnée nordique) ist es bekannter als in Deutschland. Im Vergleich zum Loipen-Langlauf benötigt man kürzere, breitere Ski, am besten mit Stahlkanten. Solche Ski werden unter anderem von Hagan, Madshus, Fischer und Salomon sowie von tschechischen Herstellern produziert; in Deutschland werden sie, wenn überhaupt, dann unter dem Namen „backcountry“ vertrieben. Als Bindungen für Querfeldein-Langlaufski konkurrieren drei Systeme miteinander, deren Schuhe untereinander nicht austauschbar sind: Nordic-Norm-Bindungen, kurz NN, sind die klassischen Bindungen, die in Skandinavien auch heute noch vom Großteil der dortigen Skifahrer genutzt werden SNS-BC-Bindungen, sind eine breitere Variante der SNS-Bindung mit härterem Flexor NNN-BC-Bindungen, sind eine Variante der NNN-Bindung mit massiverem Metallstift und etwas härterem Flexor Alternativ gibt es eine Riemenbindung (Hagan), bei der ein beliebiger Winterstiefel mit flexibler Sohle auf eine bewegliche Trägerplatte geschnallt wird. Paul Oskar Höcker (* 17. Dezember 1865 in Meiningen; † 6. Mai 1944 in Rastatt) war ein deutscher Redakteur und Schriftsteller. Leben Paul Oskar Höcker wurde als dritter Sohn des Schriftstellers und Schauspielers Oskar Höcker in Meiningen geboren. Bedingt durch die Engagements seines Vaters verbrachte Höcker seine Kindheit in Karlsruhe. Mit 19 Jahren wechselte er 1884 nach Berlin und beendete dort mit dem Abitur seine Schulzeit. Noch im selben Jahr immatrikulierte sich Höcker an der Hochschule für Musik und studierte bis 1888 Kompositionslehre. Von 1888 bis 1889 leistete er seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger ab und heiratete 1893 Margarete Linke. 1908 ließ er sich von der Architektin Emilie Winkelmann ein Haus in Westend im Landhausstil in der Lindenallee 21 errichten und 1928–1929 ein weiteres von Alfred Gellhorn in der nahegelegenen Nussbaumallee 8. Den zugehörigen Garten gestaltete der Landschaftsarchitekt Gustav Allinger. Am Anfang des 20. Jahrhunderts verfasste er einige Lederstrumpf-Erzählungen im Stil von James Fenimore Cooper für die Jugend. Im Ersten Weltkrieg war er als Hauptmann der Landwehr in Frankreich im Einsatz. Zwischen 1914 und 1918 fungierte er als Herausgeber der Liller Kriegszeitung und veröffentlichte seine Kriegserlebnisse 1917 unter dem Titel Ein Liller Roman. Paul Oskar Höcker verfasste Lustspiele, Kriminalromane, Unterhaltungsromane, historische Romane und auch etliche Jugenderzählungen. Er galt als Vielschreiber, war überaus erfolgreich und einige seiner Romane wurden verfilmt. Er ist Vater der Musikerin und Schriftstellerin Karla Höcker.