Am 12. Januar 1945 beginnt eine gewaltige Offensive der Roten Armee. In kürzester Zeit ist die schwache deutsche Front zwischen Ostsee und Karpaten zerschlagen. Königsberg wird eingeschlossen und belagert. Zum Entsetzen der Museumsmitarbeiter stehen noch immer Kisten des Bernsteinzimmers im Hof des Schlosses. Auch die Sammlung von Ostpreußens Gauleiter Koch befindet sich noch auf seinem Gut am Rand der Stadt. Diese zu retten und das Bernsteinzimmer zurücklassen würde den Kopf kosten. Beides zu kombinieren könnte funktionieren. Der Coup gelingt. Der Transport erreicht Thüringen. Anfang April 1945 überrollen amerikanische Truppen dort die deutsche Verteidigung. Bevor die Amis da sind, werden die kostbaren Objekte unter Tarnung des Schweizer Roten Kreuzes abtransportiert. Am 11. April wird ein Mann Augenzeuge, wie Kisten in einen alten Bergwerksstollen geschleppt werden. Ein Teil der Beteiligten wird von der SS erschossen und der Stollen gesprengt. Der befehlshabende Offizier flüchtet am nächsten Tag ins Erzgebirge. Er überlebt den Krieg. Auch Dank privater Schatzverstecke ist sein weiterer Lebensweg geprägt von außergewöhnlichem Glück. Die auf seiner Fährte befindliche Stasi kann und wird das seltsamerweise nicht ändern. Viele sind dem Schatz auf der Spur. Erst der KGB und der DDR-Staat, dann eine Hundertschaft Privatleute. Erfolg haben sie alle nicht. Doch jetzt gibt es Neues - Neues vom Bernsteinzimmer und Neues von Kochs Schatz.
Mehr Infos zu dieser Dokumentation im Netz von Facebook, Youtube, Presse und MDR unter "Liegt das Bernsteinzimmer im Vogtland"
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