Konvolut GRAZER TENNIS-CLUB 1930-33: Streit RICHARD KAAN & Baron Otto Lütgendorf

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Konvolut GRAZER TENNIS-CLUB 1930-33: Streit RICHARD KAAN & Baron Otto Lütgendorf

Beschreibung

Weitere Bilder siehe unten! –

Sie bieten auf ein Konvolut Dokumente vom Grazer Tennis-Club (GTC), datiert 1930-1933.

Heute existiert ein Verein gleichen Namens, der aber nach eigener Aussage "mit hoher Wahrscheinlichkeit" erst 1939 als "Grazer Tennisclub Blau-Weiß" gegründet wurde; hier handelt es sich wohl um einen Vorgängerverein.

Betrifft Streit der Mitglieder Richard Kaan (1897-1969) , ab 1965 Erster Präsident des Steiermärkischen Landtags, mit Otto Baron Lütgendorf (teils auch Lütgendorff geschrieben).

Umfang:

-Typoskript-Durchschlag: "Satzungen des Grazer Tennis-Klub (G.T.K."); 4 A4-Seiten, datiert Januar 1930. Mit handschriftlichen Anmerkungen / Korrekturen.

-Handschriftlicher, signierter Bericht von Richard Kaan über einen Vorfall vom 1. Mai 1932 auf den Klubplätzen am Hilmteich: er und seine Frau (Ludovika Kaan, geb. v. Crailsheim, Klavierlehrerin am Konversatorium Graz) hatten zusammen mit Frl. Hema und Herrn Hallecker ein Mixed-Double verabredet. Da sie gerade am Jausentisch saßen, stellte sich Frl. Malisch auf Platz 3 für sie an. Sie kam aber zurück und meinte, sie hätte schon vorher mit Hallecker, Baron Lütgendorf und Frau Zimmermann ein Mixed ausgemacht. Kaans willigen ein zu warten und danach mit ihr zu spielen. Als sie aber nach Matchende noch eine Revanche spielt, kommt es zum groben Streit. Vor allem Baron Lütgendorf wird ausfällig und meint, als Obmann könne Kaan sich das wohl erlauben, andere aber nicht. Nachher erfährt Kaan, dass am vorigen Tage Frl. Melich und Lütgendorf beim Jausentisch darauf gewartet hätten mitzuspielen (Kaans spielten u.a. mit Frl. Rosendorf) und nicht an die Reihe kamen; Richard Kaan wusste aber nicht, dass Frl. Rosendorf sich mit ihnen zum Mixed verabredet hatte.

Datiert Graz, den 3.V.1932. Vier beschriebene A4-Seiten.

-Typoskript-Durchschlag, datiert 17.5.1932: Schreiben Richard Kaans vom 17.5.1932 an den Ing. Fritz Gareis, dass er als Obmann des GTC zurücktritt. Begründung u.a. mit Bezug auf den Streit mit Baron Lütgendorf. Umfang: 2 1/2 beschriebene A4-Seiten. Beiliegend Aufgabeschein des Einschreibens an Fritz Gareis, mit Poststempel vom 17.5.1932.

-Typoskript-Durchschlag (21,7 x 17 cm), datiert Graz, am 27. Mai 1932: Mitteilung an die Mitglieder des GTC über Rücktritt als Obmann.

-Handschriftliche "Verhandlungsschrift, aufgenommen in der Ehrenangelegenheit zwischen den Herren Dr. Richard Kaan und Herrn {???} Baron Otto Lütgendorf, beide in Graz." Beide bedauern ihr Verhalten; damit "erscheint die Angelegenheit in ritterlicher Weise erledigt." Mit Signaturen jeweils zweier Vertreter der Opponenten (für Lütgendorf u.a. S. Hallecker). Datiert "Café Union, 19 h 20". Umfang: 2 von 4 beschriebene Seiten im Format 18,3 x 14,1 cm.

-Maschinenschriftliches Schreiben des Grazer Tennis-Klubs (mit gedrucktem Briefkopf) vom 11. November 1933, gerichtet an den Grazer Rechtsanwalt Herbert Kossdorff: die Mitglieder des GTC, Oberlandesgerichtsrat Dr. Fritz Meldt und RA Dr. Richard v. Kaan sind berechtigt, "mit Herrn Dr. Kossdorff über die Miete der Tennisplätze zu verhandeln und dieselbe für das Spieljahr 1934 abzuschliessen." Signiert vom Kassier des GTC. Ein von zwei Seiten beschrieben. Mit schönem Wasserzeichen "High life 1862".

Zustand: Dokumente gefaltet, teils knittrig, gebräunt und fleckig, Statuten mit Einriss. Ins. aber guter Zustand. Bitte beachten Sie auch die Bilder am Ende der Artikelbeschreibung!

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Bilder

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Über Richard Kaan (Quelle: wikipedia):

Richard Kaan (bis 1919 Kaan Edler von Distelfingen) (* 23. Dezember 1897 in Wien; † 15. Jänner 1969 in Oberaich) war ein österreichischer Politiker (ÖVP). Kaan war ein Neffe des steirischen Landeshauptmannes Wilhelm Kaan; wie sein Onkel war auch Richard Kaan Rechtsanwalt in Graz. Er gehörte dem nationalliberalen Lager an und vertrat die Steirische Volkspartei von 1949 bis zu seinem Tod im Steiermärkischen Landtag. Ab 1964 war er Zweiter Präsident des Landtages, ab 7. April 1965 fungierte er als Erster Landtagspräsident. Er kam 1969 bei einem Autounfall nahe Bruck an der Mur ums Leben, auf derselben Strecke, auf der 1975 auch ÖVP-Obmann Karl Schleinzer tödlich verunglückte.


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