AK 1915-FESSELBALLON beobachtet Artillerie-Deutscher Luftflotten-Verein-BAHNPOST

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GANSICHTSKARTE - KÜNSTLER-POSTKARTE (B/H ca. 14 x 9 cm) von einem Fesselballon zur Beobachtung der eigenen Artilleriewirkung, nach einem Gemälde von Prof. Hans Rudolf Schulze (Berlin). Interessant für Sammler von Karten aus dem Ersten Weltkrieg! Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten! 

Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!

Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!

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Artikelzustand / condition:  gebraucht, gute Erhaltung, Ecken + Kanten leicht bestoßen + abgerieben kleiner Eckknick links unten / good condition, edges with light damages, small bend left down.

Postalisch verwendet / postally used:  per Bahnpost Chemnitz-Oberfrohna (Zug 372.9) nach Großpriesligk bei Groitzsch (Sachsen, D) am 19.4.1915

Verlag / Foto / publisher:  Deutscher Luftflotten-Verein

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Detaillierte Information / detailed information:     

Der Deutsche Luftflotten-Verein

war ein zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs Anfang des 20. Jahrhunderts agierender Verein, dessen oberstes Ziel die „Schaffung einer starken deutschen Luftflotte“ war.

 

Geschichte

Der 1908 in Mannheim gegründete Verein ging auf eine Initiative vor allem des Mannheimer Industriellen Karl Lanz, den dieser dann als Vorsitzender leitete. Zu weiteren Mitgliedern des Vorstandes zählten der nationalliberale Politiker Ernst Bassermann, der Bankier Richard Brosien von der Rheinischen Kreditbank sowie der Opernsänger Wilhelm Fenten.

1909 initiierte der Verein die erste Luftschifferschule in Friedrichshafen am Bodensee, bevor die Bildungseinrichtung 1912/1913 als Luftfahrerschule in Berlin-Adlershof zur Reichshauptstadt verlegt wurde.

1914 verlegte der Verein seinen Sitz ebenfalls nach Berlin. Der Organisation war ein „Bayerischer Landesverband“ angeschlossen sowie beispielsweise die „Ortsgruppe Düsseldorf“.

Für die vom Verein herausgegebenen Bildpostkarten arbeitete der Verein mit Illustratoren wie etwa Hans Rudolf Schulze zusammen. Ebenfalls im Eigenverlag gab der Verein die Zeitschrift Die Luftflotte heraus, die 1919 eingestellt wurde.

 

Die Luftfahrerschule in Berlin-Adlershof

wurde durch den Deutschen Luftflottenverein eingerichtet und ab 1913 über den Ersten Weltkrieg hinaus bis 1923 betrieben. Die private Schule für Luftfahrer in unmittelbarer Nähe zum Flugplatz Johannisthal diente als Fachschule zur Ausbildung von technischem Bedien-Personal für Luftfahrzeuge und war zu ihrer Zeit „die einzige ihrer Art in Deutschland.“ Die als „nationale Aufgabe“ angesehene Bildungseinrichtung wurde zum Teil auch durch Fördermitglieder des Luftflottenvereins finanziert.

 

Geschichte

Die Luftfahrerschule war vom Deutschen Luftflottenverein zunächst am 1. Oktober 1909 in Friedrichshafen am Bodensee errichtet worden. Schon dort und auch später wurde die Bildungseinrichtung von dem Oberleutnant Georg Paul Neumann eingerichtet und geleitet. Schon die ersten Schüler fanden Anstellung in gut bezahlten Posten in der Privatindustrie oder in der Truppe der Luftschiffer; einer beispielsweise als Steuermann des Zeppelin-Luftschiffs Schwaben, ein anderer als Steuermann des Verkehrsluftschiffes Viktoria Louise.

Nach der Errichtung der neuen Anstalt in Berlin-Adlershof, die von verschiedenen Behörden unterstützt und gefördert und einem Kuratorium unterstellt und schließlich feierlich 1912 feierlich eröffnet worden war, begann der reguläre Schulbetrieb 1913. Die Schule war im Zuge der Nationalflugspende mit einem Zuschuss von 65.000 Mark gefördert worden.

Der praktische und theoretische Unterricht diente der Ausbildung des technischen Bedien- und Führerpersonals von Luftschiffen und Flugzeugen, aber auch künftigen sonstigen Anstellungen im Betriebs- und Stationsdienst für Luftfahrzeuge.

Zugangsvoraussetzungen waren – neben einwandfreier Führung und besten körperlichen Eigenschaften – mehrjährige Lehrgänge zum Werkmeister oder zum Maschinentechniker an entsprechenden Fachschulen oder gleichwertigen Anstalten sowie eine mindestens einjährige praktische Tätigkeit in einer Maschinen- oder Motorenfabrik.

Der 15-monatige Lehrgang gliederte sich in 10 Monate Theorie mit wissenschaftlichen Vorträgen sowie 5 Monate Praxis, davon 3 Monate praktische Unterweisung zu Beginn der Schulungen. Das Honorar je Vierteljahr in Höhe von 60 Mark konnte auf die Hälfte ermäßigt werden, wenn sich die – militärtauglichen – Schüler zum anschließenden Dienst in der Luftschiffertruppe verpflichteten.

Trotz des Versailler Vertrages wurde die Luftfahrerschule laut Aktenlage noch in den ersten Jahren der Weimarer Republik fortgeführt, bevor sie auf dem Höhepunkt der deutschen Hyperinflation 1923 den Betrieb einstellte.

1. Weltkrieg - Deutsches Reich

Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges überwog im Deutschen Kaiserreich noch die Auffassung, der Krieg habe bloßen Verteidigungscharakter. Ausgelöst durch die raschen Erfolge der Armee im Westfeldzug wurden bald zum Teil fantastische Annexionsprojekte formuliert. Dabei trat das überwiegend kommerziell dominierte Vorkriegsziel, nämlich die koloniale Expansion des Deutschen Reiches in Übersee und Vorderasien, zugunsten einer allgemeinen Machterweiterung in Europa zurück, denn durch die Mittellage in Europa fühlte sich das Deutsche Reich bedroht. Durch Annexionen in Ost und West in zum Teil extremer Größenordnung wollte man die gefährdete Hegemonialstellung des Deutschen Reiches auf dem europäischen Festland für alle Zukunft sichern.

Kanzler Bethmann Hollweg hatte am 9. September 1914 in seinem „Septemberprogramm“ die Kriegsziele festgelegt. Deutschland wollte seine seit der Reichseinigung stark gewachsene Machtstellung sichern und seine Ansprüche auf eine Weltpolitik geltend machen.

 

Kriegsziele waren im Einzelnen

1.Abtretung des Erzbeckens von Briey sowie die wirtschaftliche Abhängigkeit Frankreichs von Deutschland.

2.Militärisch-politische und wirtschaftliche Kontrolle Belgiens durch Annexion von Lüttich und Antwerpen sowie der flandrischen Küste.

3.Luxemburg wird deutscher Bundesstaat.

4.Eine wirtschaftliche Einheit Mitteleuropas unter deutscher Führung.

5.Vergrößerung des Kolonialbesitzes in Afrika.

6.Holland sollte in ein engeres Verhältnis zum Deutschen Reich gebracht werden.

Nachdem in der Euphorie der ersten Kriegswochen viele, meist unrealistische Kriegsziele aufgestellt worden waren, verbot Bethmann Hollweg Ende 1914 aus Rücksicht auf das neutrale Ausland und die deutsche Arbeiterschaft die öffentliche Kriegszieldebatte. Diese Beschränkung wirkte allerdings nur in sehr geringem Maße und wurde auf Betreiben der 3. Obersten Heeresleitung, auch wegen der psychologischen Mobilisierung der kriegsmüden Bevölkerung, aufgehoben.

Das Herzstück der deutschen Kriegszielpolitik im Westen war stets Belgien. Seit dem Septemberprogramm rückte keiner der politisch Verantwortlichen von der Forderung nach Beherrschung Belgiens als Vasallenstaat neben möglichst großen direkten Annexionen ab. Zweites zentrales Kriegsziel war die mehr oder weniger direkte Beherrschung Polens, neben der Annexion eines je nach Herkunft des Konzeptes unterschiedlich breiten Grenzstreifens.

Im Rahmen der Randstaatenpolitik Deutschlands – der Zurückdrängung Russlands und der Schaffung einer Zone von Pufferstaaten, von Finnland bis zur Ukraine – lag der Schwerpunkt deutschen Expansionsstrebens im Osten vor allem im Baltikum. Gebietserweiterungen in Kurland und Litauen wurden von Vertretern aller weltanschaulichen Richtungen in fast allen Fällen verlangt.

Das deutsche Kriegsziel „Mittelafrika“ wurde besonders hartnäckig verfolgt. Ein Vorschlag von Wilhelm Heinrich Solf, dem Staatssekretär des Reichskolonialamtes, der im August und September 1914 ein konkretes Mittelafrika-Projekt entwarf, war die Verteilung der afrikanischen Kolonien Frankreichs, Belgiens und Portugals, den Bethmann Hollweg schließlich in sein Septemberprogramm einschloss.

Die annexionistische Propaganda erfasste nicht alle Bevölkerungskreise, sondern hauptsächlich industrielle und intellektuelle Schichten. In der zweiten Hälfte des Krieges war die sozialdemokratische Parole eines Friedens ohne Annexionen, vor allem unter den Soldaten, sehr populär.

Der Vorfrieden von Brest-Litowsk am 3. März 1918 mit Sowjetrussland sah vor, dass Polen, Litauen, Estland und Kurland aus Russland ausschieden und auch die Ukraine und Finnland unabhängig wurden.

Einen Höhepunkt der deutschen Kriegszielpläne, mit ausgedehnten Annexionsgebieten und Einflusssphären im Osten und Südosten, bildete das Jahr 1918, zwischen dem Frieden mit Sowjetrussland und der Niederlage der Mittelmächte. Während den Verhandlungen zu den Zusätzen des Brest-Litowsker Friedensvertrags vom Sommer 1918 versuchte insbesondere Ludendorff die Gebiete Livland, Estland, die Krim, das Gebiet der Kuban- und Donkosaken als Brücke zum Kaukasus, das Kaukasusgebiet selbst, das Gebiet der Wolgatataren, das Gebiet der Astrachan-Kosaken und ferner Turkmenien und Turkestan als deutsche Einflusssphäre zu sichern. Dies geschah teilweise gegen den Willen, teilweise mit Duldung der Reichsleitung.

Kaiser Wilhelm II. entwickelte den Plan, Russland nach Abtretung Polens, der Ostseeprovinzen und des Kaukasus in vier unabhängige Zarentümer, die Ukraine, den Südostbund, als antibolschewistisches Gebiet zwischen der Ukraine und dem Kaspischen Meer, in Zentralrussland und Sibirien zu teilen. Diese Form der Beherrschung ergäbe eine Brücke nach Zentralasien zur Bedrohung der englischen Stellung in Indien.

Die Zusatzverträge zum Brest-Litowsker Frieden vom 27. August 1918 stellten zwar einen neuen Höhepunkt der Demütigung Russlands dar, setzten aber gleichzeitig diesen noch viel weitergehenden Annexionsplänen ein vorläufiges Ende. Die russischen Randstaaten von Finnland bis Georgien waren zwar nicht direkt annektiert worden, befanden sich aber in enger wirtschaftlicher und militärischer Abhängigkeit vom Deutschen Reich.

Die Frage, die damals in der deutschen Führung diskutiert wurde, war aber auch, ob sich ein deutsch beherrschtes Mitteleuropa in einem zukünftigen Krieg gegen die zwei größten Seemächte Großbritannien und die USA durchsetzen könnte. Schließlich besaßen die beiden Weltmächte praktisch den unbegrenzten Zugriff auf das globale wirtschaftliche Potential mit seinen Ressourcen. Als Antwort darauf entwickelten die deutschen Planer die Idee des deutschen Großraumes von der Biskaya bis zum Ural. Der östliche Großraum, wehrwirtschaftlich geschlossen und verteidigungsfähig, autark und blockadefest, als Gegengewicht zu den Seemächten, löste damit Mitteleuropa als zentrales deutsches Kriegsziel ab.

Deutschland hatte im Gegensatz zu den anderen kriegführenden Staaten kein natürliches Kriegsziel, was eine Suche nach Zielen künstlichen Charakters nach sich zog. Das Fehlen greifbarer nationaler Ziele führte zu einer Konzentration auf reine Machtexpansion.

Einen Krieg zu beginnen, einem fremden Staat Gebiete abzunehmen, war von jeher das unbezweifelte Recht eines souveränen Staates gewesen. Deutschland verpasste in dieser Selbstverständlichkeit bei der Formulierung der Kriegsziele und dem Einsatz aller zu Gebote stehenden politischen und militärischen Mittel den sich damals in aller Welt anbahnenden Umschwung in Politik und öffentlicher Meinung.

Das angestrebte Imperium Germanicum scheiterte nicht nur an der deutschen Kontinuität des Irrtums (Fritz Fischer), sondern auch an den Mängeln der inneren Strukturen des Reiches, das zu keinerlei Selbstbeschränkung als Vormacht eines Kontinentaleuropas fähig war. Es scheiterte aber auch an den Erfordernissen der Zeit mit ihrem Selbstbestimmungsrecht der Völker, das vom Reich im Grunde nicht wirklich akzeptiert wurde.

Das Deutsche Reich war aufgrund seiner militärischen Macht, seines wirtschaftlichen Potentials und seiner territorialen Größe ohnehin schon die stärkste europäische Großmacht. Daher musste jede in seinem Wesen angelegte imperialistische Expansion zwangsläufig mit dem Gleichgewicht der Kräfte in Europa kollidieren. Hätte sich Deutschland gegen die stärkst mögliche Koalition aufrechterhalten, wäre ihm laut Ludwig Dehio automatisch eine hegemoniale Funktion in Europa und der Welt zugefallen.

(aus Wikipedia)

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  • Land/Region: Deutschland
  • Herstellungsland und -region: Deutschland

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