Remmers BS 2000 farbiges, vielseitig einsetzbares, wasseremulgierbare Epoxidharz Grundierung , für Bodenbeschichtung BS 3000 M, BS 3000 SG
Verbrauch ca. 0,1 kg - 0,3 kg / m² je nach Saugfähigkeit des Untergrundes
Anwendungsbereich
Grundierung für mineralische Untergründe im WDD-System
Transparente Imprägnierung/ Versiegelung von mineralischen Untergründen
Haftbrücke in der frisch-in-frisch
Verarbeitung in Verbindung mit Ausgleichsmassen oder wässrigen Epoxidharzsystemen
Eigenschaften
Transparente, zweikomponentige, wasseremulgierbare Epoxidharzgrundierung mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Hervorragende Haftung auf vielen Untergründen Wasserdampfdiffusionsfähig
Geruchsarm
Hinterfeuchtungsunempfindlich
Öl-, Treibstoff-, Heizölresistent
Abriebfest
Farbe:
transparent Komponente A: Gefahr H315 Verursacht Hautreizungen. H318 Verursacht schwere Augenschäden. H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Komponente B: Achtung H315 Verursacht Hautreizungen. H319 Verursacht schwere Augenreizung. H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen. H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Untergrund und Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss tragfähig,
formstabil,
fest,
frei von losen Teilen
, Staub
, Ölen,
Fetten,
Gummiabrieb und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein.
Die Oberflächenzugfestigkeit des Untergrundes muss im Mittel 1,5 N/mm², die Druckfestigkeit mind. 25 N/mm² betragen.
Die Untergründe müssen ausreichend ausreagiert und tragfähig sein: Beton max. 6 M-% Zementestrich max. 6 M-% In Anhydrit- und Magnesitestrich ist ein Eindringen von Feuchtigkeit aus Bauteilen oder Erdreich zwingend auszuschließen.
Keramische Beläge, Altbeschichtungen, Ausgleichsmassen und innen-liegende Gussasphalte (AS IC 10) sind auf ihre Beschichtungsfähigkeit hin zu überprüfen, ggf. sind Probeflächen anzulegen.
Der Untergrund ist durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. Kugelstrahlen oder Diamantschleifen, so vorzubereiten, dass er die aufgeführten Anforderungen erfüllt. Ausbruch- und Fehlstellen im Untergrund sind im Remmers PCC System oder mit Remmers EP Mörteln oberflächenbündig zu verfüllen.
Zubereitung und Anwendung
Der Härter (Komp. B) wird der Grundmasse (Komp. A) vollständig zugegeben, anschließend wird die Masse mit einem langsam laufenden, elektrischen Rührgerät (ca. 300 - 400 U/min.) durchmischt, in ein anderes Gefäß umgefüllt und nochmals gründlich gemischt. Die fertige Mischung wird direkt nach der Zubereitung auf die vorbereitete Fläche gegeben und mit geeigneten Mitteln verteilt. Das Remmers Epoxy BS 2000 transparent wird mit einem Gummischieber bis zur vollständigen Sättigung auf der vorbereiteten Fläche verteilt und mit der Epoxyrolle in den Untergrund eingearbeitet bzw. nachgerollt. Bei stark saugfähigen Untergründen kann dem Epoxy BS 2000 transparent bis zu 10 % Wasser zugegeben werden. Hinweise Wartezeiten: Die Wartezeiten zwischen den Arbeitsgängen sollten bei 20 °C mind. 12 Stunden und max. 2 Tage betragen. Bei längeren Wartezeiten muss die Oberfläche des vorangegangenen Arbeitsganges angeschliffen und erneut grundiert werden. Der angegebene Zeitraum wird durch höhere Temperaturen verkürzt und durch niedrigere verlängert. Während der Trocknungsphase ist Wert auf gute Belüftung zu legen, so dass das verdunstete Wasser abgeführt werden kann. Ungleichmäßige Auftragsweisen, sowie zu geringe Belüftung können zu Mattstellen in der Beschichtung führen. Verarbeitungstemperatur: Werkstoff-, Luft- und Untergrundtemperatur mind. 8 °C, max. 30 °C. Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht überschreiten. Die Unter-grundtemperatur muss mindestens 3°C über der Taupunkttemperatur liegen. Trockenzeit: Bei 20°C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit. Begehbar nach 1 Tag, mechanisch belastbar nach 3 Tagen, voll belastbar nach 7 Tagen . Bei niedrigen Temperaturen entsprechend länger. Alle vorgenannten Werte und Verbräuche sind unter Laborbedingungen (20 °C) ermittelt worden. Bei Baustellenverarbeitung können abweichende Werte resultieren. Schleifende mechanische Belastungen führen zu Verschleißspuren in der Beschichtungsoberfläche. Für zusammenhängende Flächen dürfen nur Materialien mit gleicher Chargennummer verarbeitet werden, da es zu geringen Farb-, Glanz- und Strukturdifferenzen kommen kann. Aufgrund des unterschiedlichen Saugvermögens mineralischer Untergründe wirken imprägnierte Flächen scheckig. Unter UV- und Witterungseinflüssen sind Epoxydharze generell nicht farbstabil. Mit gummibereiften Fahrzeugen befahrbar, nicht geeignet für Belastungen durch metall- oder polyamidbereifte Fahrzeuge sowie dynamische Punktbelastung! Zur Erzielung ebener Flächen sind entsprechende Rauhtiefenzuschläge zu berücksichtigen. Weitere Hinweise zur Verarbeitung und Pflege der aufgeführten Produkte sind den aktuellen Technischen Merkblättern, sowie den Remmers Systemempfehlungen zu entnehmen. Verbrauch Mischungsverhältnis: 75 : 25 Gewichtsteile abhängig von der Untergrundbeschaffenheit ca. 0,15 -0,20 kg/m² als Haftbrücke auf nichtsaugenden Untergründen: ca. 0,15 kg/m² als Grundierung auf mineralischen Untergründen: ca. 0,20 kg/m²