AK 1932 -FELDKIRCH-Blick auf Stadt und Ardetzenberg

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ANSICHTSKARTE - POSTKARTE (h/b 9 x 14 cm) von FELDKIRCH mit einem Blick auf die Stadt und den Ardetzenberg und mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund. Für Heimatkundler ein sicherlich interessantes Zeitdokument. Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten! 

Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!

Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!

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Artikelzustand / condition:  gebraucht, sehr gute Erhaltung, Ecken + Kanten leicht bestoßen + abgerieben / used, very good condition with light damages at the edges.

Postalisch verwendet / postally used: von Feldkirch nach Graz am 26.09.1932

Verlag / Foto / publisher:  wie oben beschrieben / as described above

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Detaillierte Information / detailed information:     

Der Ardetzenberg

ist ein 631 m ü. A. hoher Berg im Vorarlberger Rheintal. Er liegt in Feldkirch nördlich der Innenstadt. Südwestlich wird der Ardetzenberg durch die Illschlucht begrenzt. Rund um den Ardetzenberg liegen die Stadtteile Tisis, Tosters, Gisingen, Altenstadt, Levis und Feldkirch Stadt.

Auf dem Ardetzenberg befindet sich das Institut St. Josef und weiter oben der Wildpark Feldkirch. Die Ardetzenberger Funkenzunft veranstaltet auf dem Berg den jährlich am Funkensonntag stattfindenden Funken.

Seit dem Jahr 1998 kann der Ardetzenberg durch den 375 Meter langen Ardetzenbergtunnel im Zuge der Landesstraße L53 (Bangser Straße) vom Feldkircher Stadtzentrum aus direkt durchquert werden. Der Tunnel verbindet den zentralen Straßenverkehrsknoten der Stadt, die sogenannte Bärenkreuzung am Rand der Altstadt, mit den nordwestlich des Ardetzenbergs gelegenen Ortsteilen Tosters und Gisingen.

Feldkirch

ist, gemessen an der Bevölkerungszahl, die zweitgrößte Stadt im österreichischen Bundesland Vorarlberg und zugleich Hauptstadt des gleichnamigen Verwaltungsbezirkes. Es liegt am Ausgang des Illtales in die Ebene des Alpenrheins und an der Grenze zur Schweiz sowie zum Fürstentum Liechtenstein. Feldkirch ist die westlichste Gemeinde Österreichs.

Feldkirch ist Sitz zahlreicher Institutionen. Dazu zählen unter anderen das Landesgericht Feldkirch, die Finanzlandesdirektion, die Wirtschaftskammer Vorarlberg, die Arbeiterkammer Vorarlberg, das größte Landeskrankenhaus Vorarlbergs, das Vorarlberger Landeskonservatorium und das Landesvermessungsamt. Seit 1968 ist Feldkirch Diözesanstadt und Bischofssitz, seit der Gründung der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg 2007 Hochschulstadt.

 

Geschichte des 20. Jahrhunderts

1925 vergrößerte sich das Stadtgebiet erheblich durch die Eingemeindung von Levis, Altenstadt, Gisingen, Nofels, Tosters und Tisis.

Am 1. Oktober 1943 war Feldkirch Ziel eines alliierten Luftangriffes. Ein Bomberverband der USAAF, der ein Messerschmitt-Werk bei Augsburg angreifen sollte, jedoch auf Grund von schlechtem Wetter sein Ziel nicht gefunden hatte, nutzte stattdessen Feldkirch als Ersatzziel. Getroffen wurde unter anderem ein Lazarett im Stadtteil Tisis, wobei über 100 Todesopfer zu beklagen waren. Abgesehen vom Einmarsch der französischen Truppen zu Kriegsende war der Bombenangriff auf Feldkirch die einzige größere Kampfhandlung während des Zweiten Weltkriegs im Raum Vorarlberg.

 

Sehenswürdigkeiten

Feldkirch hat eines der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtbilder von Vorarlberg. Die Stadt ist Mitglied im Verband Kleine historische Städte.

 

Stadtbefestigung

Die Straßenzüge des Schlossgrabens, Hirschgrabens und St. Leonhardsplatzes kennzeichnen den ehemaligen Verlauf der im 13. Jahrhundert zunächst den Bereich der Neustadt umschließenden Stadtmauer. Die Mauer wurde um 1500 weitgehend neu errichtet, seit 1826 vielerorts abgetragen.

Solange Feldkirch von einer Stadtmauer und einem Stadtgraben umgeben war, konnte man in die Stadt nur durch eines der vier Tore gelangen. Diese Stadttore hießen: Bregenzer- oder Nikolaustor, Bludenzer- oder Schultor, Mühle- oder Sautor und Churer- oder Salztor. Die beiden letztgenannten Tore stehen heute noch, die anderen zwei wurden Anfang des 19. Jahrhunderts zusammen mit der Stadtmauer abgetragen.

Das Churertor wurde als Teil der alten Stadtmauer 1491 erbaut und liegt am Ausgang der Montfortgasse zum Hirschengraben. Der Name leitet sich von der hier beginnenden Churerstraße ab. Weil neben diesem Tor bis zur letzten Jahrhundertwende der Salzstadel stand, in dem damals Salz gelagert wurde, wird es auch „Salztor“ genannt. Das Gebäude trägt an der Wand einen Wappenstein mit Feldkircher Wappen in Rollwerkkartusche (1591).

Der achtgeschossige runde Katzenturm (auch „Dicker Turm“ genannt) steht am Hirschgraben. Er wurde im Zuge der Stadtbefestigung gegen die Schweizer unter der Regierung Kaiser Maximilians I. von 1491 bis 1507 erbaut. Im 17. Jahrhundert wurde die Glockenstube für die große Glocke (größte in Vorarlberg) aufgebaut. Der mächtige, ursprünglich sechsgeschossige Rundturm wurde mit einem Marienbild versehen, das im 19. Jahrhundert von Florus Scheel restauriert wurde. Der Name stammt von Katzen (Waffen), die in dem Wehrturm untergebracht waren.

Der Pulverturm von 1460 steht an der Südecke der Stadtmauer, nahe dem Mühletor.

Dompfarrkirche Feldkirch

Die römisch-katholische Dompfarrkirche Feldkirch (oft auch als Domkirche St. Nikolaus bezeichnet) steht in der Altstadt der Stadtgemeinde Feldkirch im Bezirk Feldkirch in Vorarlberg (Österreich). Sie ist dem heiligen Nikolaus geweiht und gehört zum Dekanat Feldkirch in der Diözese Feldkirch. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz. Mit Gründung der Diözese Feldkirch wurde die Pfarrkirche am 12. August 1968 zum Dom.

 

Lagebeschreibung

Die Kirche liegt an der (heutigen) Straße Schlossgraben. Sie wurde im Nordosten der Stadt hinter der Stadtmauer, entlang des ehemaligen Stadtgrabens aufgrund des eingeschränkten Platzes nur zweischiffig im romanischen Stil errichtet.

 

Geschichte

Es wird angenommen, dass sie ehemals entweder eine Filialkirche von St. Peter in Rankweil oder von St. Petronilla in Altenstadt war. 1218 wurde sie Pfarrkirche. Das Patronatsrecht ging 1286 an das Domkapitel in Chur. 1287 wurde die Kirche laut Urkunde dem Heiligen Nikolaus geweiht.

Bei den Stadtbränden 1348, 1396 und 1460 wurde die ursprüngliche Kirche schwer beschädigt. 1478 wurde sie unter dem Architekten Hans Sturn mit spätgotischem Langhaus und Satteldach neu errichtet und geweiht und 1479 der im Norden stehende Kirchturm fertiggestellt. Um 1520 entstand der heutige Chorraum unter einem niedrigeren Satteldach. Weiters gibt es Sakristeien und unter Pultdächern sowohl eine Marien- wie eine Taufkapelle. Die schmiedeeiserne Kanzel wurde 1520 aus einem früheren Sakramentshäuschen geformt.

Den rechten, Anna selbdritt darstellenden Seitenaltar schuf 1521 der Feldkircher Maler Wolf Huber, von dem auch die Beweinung Christi im Chor stammt. (Siehe Annenaltar Feldkirch)

Der Hochaltar wurde 1875 von Josef Götz, der linke Seitenaltar 1878 nach einem Plan von Domvikar Georg Dengler von Josef Bertsch geschaffen. Die Reliefs der Kreuzwegstationen schuf Emil Gehrer 1963 und 1964. Drei Marmorplatten vor dem Marienaltar im Seitenschiff verschließen die bischöfliche Gruft, in der sich auch das Grab Bischof Bruno Wechners befindet.

Der neugotische Altar der Marienkapelle von 1905 stammt von Fidelis Rudhart. Eine Madonnenfigur aus Steinguss, Maria mit (dem) Kind, entstand um 1430. Hans Thomann schuf um 1515 die vom ehemaligen Apostelaltar stammenden Figuren Petrus und Paulus. Die Glasgemälde sind von Martin Häusle aus den Jahren 1960 bis 1961.

Es gibt eine Pietà aus dem Jahr 1956 sowie ein von Emil Gehrer geschaffenes Relief.

Nach einem Plan Clemens Holzmeisters wurde 1924 an der Kirche ein hoher dreieckiger Vorbau als mit Gedenktafeln versehenes Kriegerdenkmal angebracht.

Die mechanische Turmuhr stammt aus dem Jahr 1924; Hersteller ist die Firma Philipp Hörz (Roggenburg)

 

Orgeln

Die Hauptorgel wurde 1976 von der Orgelbaufirma Metzler und Söhne (Dietikon/CH) gebaut. Das Schleifladen-Instrument hat 35 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch.

 

Glocken

Der Turm des Domes beherbergt ein neunstimmiges Bronzegeläute. Die Glocken aus dem 14. und 16. Jahrhundert wurden in den beiden Weltkriegen aufgrund ihres historischen Wertes vom Einschmelzen ausgenommen, Feldkirch lieferte stattdessen eine entsprechende Menge Kupfer ab.

Eine wunderschöne faszinierende Altstadt

Feldkirch besitzt die besterhaltene mittelalterliche Stadt Vorarlbergs, die auf einzigartige Weise den Bogen zwischen den Jahrhunderten spannt. Steinerne Zeugen einer längst vergangenen Epoche erzählen in der westlichsten Stadt Österreichs die Geschichte des Mittelalters. Wandeln Sie zwischen den Zeiten und unter den Lauben der romantischen Altstadt von Feldkirch. Sonnig und fruchtbar, verkehrsgünstig gelegen, hatte das Gebiet an der Ill schon vor langer Zeit die Menschen angezogen. „Feldkirichun“ wird erstmals im „rätischen Urbar“ – einem Besitzverzeichnis von 842 – erwähnt. 1218 ist Feldkirch erstmals urkundlich als Stadt genannt, nachdem Graf Hugo von Montfort die Schattenburg, das Wahrzeichen der Stadt, erbaut hatte.

 

Um Feldkirch rauften sich die Appenzeller und die Schwaben. 1377 verkaufte Rudolf V., erbenlos, Feldkirch den Habsburgern und eröffnete so der Stadt auch die österreichische Geschichte. 1925 bekam die Montfortstadt Zuwachs – die Orte Levis, Altenstadt, Gisingen, Nofels, Tosters und Tisis – wurden Stadtteile. Seither ist die Einwohnerzahl auf über 30.000 gewachsen. Heute ist das Vorarlberger Städtchen mehr denn je aktueller Treffpunkt und beliebter Ferienort.

 

Wer sich für die Geschichte Feldkirchs interessiert, dem sei das Heimatmuseum in der Schattenburg ans Herz gelegt. Die Idylle des Burghofes, der Ausblick über die Dächer von Feldkirch sind nur zwei von vielen unvergesslichen Details.

Jahrhunderte alte Türme und Bürgerhäuser beschützen heute noch die Stadt. Wo früher die Wehrgräben verliefen, befinden sich heute jene Straßen, die Feldkirch mit Deutschland, mit der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein und den weltberühmten Skigebieten des Arlbergs und des Montafon verbinden.

 

Die Neustadt am Fuße der Schattenburg ist der vermutlich älteste Teil der Innenstadt Feldkirchs. Der Brunnen und die Häuser haben sich bis heute nicht verändert, allerdings tummeln sich hier in diesen Tagen viel mehr Menschen. Übers Jahr sind die Gassen und Plätze Schauplatz vieler Veranstaltungen.

Das Montfortspektakel, ein mittelalterlicher Markt, lässt jedes Jahr Ende Mai die Zeit der Grafen von Montfort fast authentisch auferstehen. Hier begeben sich jährlich über 20.000 Besucher auf eine Zeitreise ins Mittelalter. Drei Tage lang wird gelebt, gegessen und gefeiert wie vor 700 Jahren. An Ständen aus Leinen, Holz und Stroh bietet allerlei Marktvolk seine Waren preis. Ritter schlagen sich um die Gunst der Mägde und viel fahrendes Gesindel unterhält das Volk aufs Beste.

 

Schattenburg

Stammsitz der Grafen von Montfort bis 1390. Erste Bauphase seit ca. 1230 unter Hugo I., dem Gründer der Stadt. Wichtige Ausbauten und Umgestaltung zu Beginn des 15. Jahrhunderts unter Graf Friedrich von Toggenburg (1416-1436) und unter dem Vogt Hans von Königsegg um 1500. Seit 1825 im Besitz der Stadt.

 

Domkirche St. Nikolaus

Pfarrkirche der Stadt. Erste Erwähnung 1287. Früher romanischer Bau, bei Stadtbränden (1348, 1398, 1460) schwer beschädigt, wird der spätgotische Neubau von Hans Sturn 1478 abgeschlossen. Bedeutendste gotische Kirche in Vorarlberg. Im Innern das „Beweinungsbild“ des Feldkircher Malers Wolf Huber (um 1485-1553), Meister der Donauschule. Kanzel (1520) diente bis 1655 als Sakramentshäuschen, beste gotische Schmiedearbeit Österreichs.

 

Rathaus

Ursprünglicher Bau 1493 beendet. Erdgeschoß diente als Kornhalle, im Obergeschoß befand sich die Tuchhalle. Nach Stadtbrand von 1697 Wiederaufbau mit Einrichtung des Ratssaals und der Ratsstube. 1932-1937 durchgreifender Umbau unter Einbezug des angrenzenden Heiliggeistspitals und Bemalung der Fassaden. Fresken geben Ereignisse der Stadtgeschichte wieder.

 

Katzenturm

Der 8-geschossige runde Turm wurde im Zuge der Stadtbefestigung unter der Regierung Kaiser Maximilians I. von 1491-1507 erbaut. Im 17. Jahrhundert wurde die Glockenstube für die große Glocke (größte in Vorarlberg) aufgebaut. Der Turm wurde mit einem Marienbild versehen, das im 19. Jahrhundert von Florius Scheel restauriert wurde. Woher der Name Katzenturm kommt, konnte bis heute nicht ganz geklärt werden. Eine Theorie besagt, daß die Kanonen dieses ursprünglichen Wehrturmes mit Katzenköpfen als Zieleinrichtung versehen waren.

 

Schützenhaus

Das Schützenwesen kann auf eine lange Tradition in Feldkirch zurückblicken. Das erste Schützenhaus befand sich an der Ill, wurde jedoch 1910 an den heutigen Standort in unmittelbarer Nähe zur Schattenburg verlegt. Umbauten während des 2. Weltkrieges veränderten das Gebäude jedoch wesentlich. Heute beherbergt das Schützenhaus neben den Schießanlagen, ein Restaurant, Büros, Wohnungen sowie ein Schützenscheibenmuseum. Darin sind über 200 Schützenscheiben aus vier Jahrhunderten ausgestellt, auf denen Ereignisse der Stadtgeschichte und historische Gebäude dargestellt sind. Eine Besichtigung des Museums ist während der Öffnungszeiten des Restaurants möglich.

 

Landeskonservatorium

Früherer Sitz des weltberühmten Privatgymnasiums der Jesuiten „Stella Matutina“.

Das imposante Gebäude wurde 1900/01 vom Orden erstellt, der bereits 1649 nach Feldkirch gekommen war. 1938 vom NS-Regime geschlossen und als Reichfinanzschule – später als Lazarett – verwendet. Das Kolleg wurde 1946 wieder eröffnet und bestand bis 1979. Seit 1977 beherbergt das Gebäude das Landesmusikkonservatorium für Vorarlberg, an dem heute über 400 Studenten dem Studium der Musik nachgehen.

 

Landesgericht Feldkirch

Das Amtsgebäude wurde in den Jahren 1903 bis 1905 nach den Plänen des überragenden Jugendstilarchitekten Ernst Dittrich, eines Wiener Ministerialbeamten, errichtet. Neben dem allgemein hohen Niveau dieser Architektur ist der Schwurgerichtssaal, über den Hof des Gerichtsgebäudes erreichbar, von besonderer Qualität. Die Außenfassade des Gerichtsgebäudes wurde in den Jahren 1981 und 1982 einer gründlichen und aufwendigen Sanierung unterzogen. In den Jahren 1983 und 1984 wurden die ebenerdigen eingeschossigen Verbindungsflügel beiderseits des Schwurgerichtstraktes aufgestockt, wobei 15 Amtsräume, die seither größtenteils von der Staatsanwaltschaft Feldkirch genutzt werden, geschaffen werden konnten.

Feldkirch

ist, gemessen an der Bevölkerungszahl, die zweitgrößte Stadt im österreichischen Bundesland Vorarlberg und zugleich Hauptstadt des gleichnamigen Verwaltungsbezirkes. Es liegt am Ausgang des Illtales in die Ebene des Alpenrheins und an der Grenze zur Schweiz sowie zum Fürstentum Liechtenstein. Feldkirch ist die westlichste Gemeinde Österreichs.

Feldkirch ist Sitz zahlreicher Institutionen. Dazu zählen unter anderen das Landesgericht Feldkirch, die Finanzlandesdirektion, die Wirtschaftskammer Vorarlberg, die Arbeiterkammer Vorarlberg, das größte Landeskrankenhaus Vorarlbergs, das Vorarlberger Landeskonservatorium und das Landesvermessungsamt. Seit 1968 ist Feldkirch Diözesanstadt und Bischofssitz, seit der Gründung der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg 2007 Hochschulstadt.

 

Geschichte des 20. Jahrhunderts

1925 vergrößerte sich das Stadtgebiet erheblich durch die Eingemeindung von Levis, Altenstadt, Gisingen, Nofels, Tosters und Tisis.

Am 1. Oktober 1943 war Feldkirch Ziel eines alliierten Luftangriffes. Ein Bomberverband der USAAF, der ein Messerschmitt-Werk bei Augsburg angreifen sollte, jedoch auf Grund von schlechtem Wetter sein Ziel nicht gefunden hatte, nutzte stattdessen Feldkirch als Ersatzziel. Getroffen wurde unter anderem ein Lazarett im Stadtteil Tisis, wobei über 100 Todesopfer zu beklagen waren. Abgesehen vom Einmarsch der französischen Truppen zu Kriegsende war der Bombenangriff auf Feldkirch die einzige größere Kampfhandlung während des Zweiten Weltkriegs im Raum Vorarlberg.

 

Sehenswürdigkeiten

Feldkirch hat eines der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtbilder von Vorarlberg. Die Stadt ist Mitglied im Verband Kleine historische Städte.

 

Stadtbefestigung

Die Straßenzüge des Schlossgrabens, Hirschgrabens und St. Leonhardsplatzes kennzeichnen den ehemaligen Verlauf der im 13. Jahrhundert zunächst den Bereich der Neustadt umschließenden Stadtmauer. Die Mauer wurde um 1500 weitgehend neu errichtet, seit 1826 vielerorts abgetragen.

Solange Feldkirch von einer Stadtmauer und einem Stadtgraben umgeben war, konnte man in die Stadt nur durch eines der vier Tore gelangen. Diese Stadttore hießen: Bregenzer- oder Nikolaustor, Bludenzer- oder Schultor, Mühle- oder Sautor und Churer- oder Salztor. Die beiden letztgenannten Tore stehen heute noch, die anderen zwei wurden Anfang des 19. Jahrhunderts zusammen mit der Stadtmauer abgetragen.

Das Churertor wurde als Teil der alten Stadtmauer 1491 erbaut und liegt am Ausgang der Montfortgasse zum Hirschengraben. Der Name leitet sich von der hier beginnenden Churerstraße ab. Weil neben diesem Tor bis zur letzten Jahrhundertwende der Salzstadel stand, in dem damals Salz gelagert wurde, wird es auch „Salztor“ genannt. Das Gebäude trägt an der Wand einen Wappenstein mit Feldkircher Wappen in Rollwerkkartusche (1591).

Der achtgeschossige runde Katzenturm (auch „Dicker Turm“ genannt) steht am Hirschgraben. Er wurde im Zuge der Stadtbefestigung gegen die Schweizer unter der Regierung Kaiser Maximilians I. von 1491 bis 1507 erbaut. Im 17. Jahrhundert wurde die Glockenstube für die große Glocke (größte in Vorarlberg) aufgebaut. Der mächtige, ursprünglich sechsgeschossige Rundturm wurde mit einem Marienbild versehen, das im 19. Jahrhundert von Florus Scheel restauriert wurde. Der Name stammt von Katzen (Waffen), die in dem Wehrturm untergebracht waren.

Der Pulverturm von 1460 steht an der Südecke der Stadtmauer, nahe dem Mühletor.

Dompfarrkirche Feldkirch

Die römisch-katholische Dompfarrkirche Feldkirch (oft auch als Domkirche St. Nikolaus bezeichnet) steht in der Altstadt der Stadtgemeinde Feldkirch im Bezirk Feldkirch in Vorarlberg (Österreich). Sie ist dem heiligen Nikolaus geweiht und gehört zum Dekanat Feldkirch in der Diözese Feldkirch. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz. Mit Gründung der Diözese Feldkirch wurde die Pfarrkirche am 12. August 1968 zum Dom.

 

Lagebeschreibung

Die Kirche liegt an der (heutigen) Straße Schlossgraben. Sie wurde im Nordosten der Stadt hinter der Stadtmauer, entlang des ehemaligen Stadtgrabens aufgrund des eingeschränkten Platzes nur zweischiffig im romanischen Stil errichtet.

 

Geschichte

Es wird angenommen, dass sie ehemals entweder eine Filialkirche von St. Peter in Rankweil oder von St. Petronilla in Altenstadt war. 1218 wurde sie Pfarrkirche. Das Patronatsrecht ging 1286 an das Domkapitel in Chur. 1287 wurde die Kirche laut Urkunde dem Heiligen Nikolaus geweiht.

Bei den Stadtbränden 1348, 1396 und 1460 wurde die ursprüngliche Kirche schwer beschädigt. 1478 wurde sie unter dem Architekten Hans Sturn mit spätgotischem Langhaus und Satteldach neu errichtet und geweiht und 1479 der im Norden stehende Kirchturm fertiggestellt. Um 1520 entstand der heutige Chorraum unter einem niedrigeren Satteldach. Weiters gibt es Sakristeien und unter Pultdächern sowohl eine Marien- wie eine Taufkapelle. Die schmiedeeiserne Kanzel wurde 1520 aus einem früheren Sakramentshäuschen geformt.

Den rechten, Anna selbdritt darstellenden Seitenaltar schuf 1521 der Feldkircher Maler Wolf Huber, von dem auch die Beweinung Christi im Chor stammt. (Siehe Annenaltar Feldkirch)

Der Hochaltar wurde 1875 von Josef Götz, der linke Seitenaltar 1878 nach einem Plan von Domvikar Georg Dengler von Josef Bertsch geschaffen. Die Reliefs der Kreuzwegstationen schuf Emil Gehrer 1963 und 1964. Drei Marmorplatten vor dem Marienaltar im Seitenschiff verschließen die bischöfliche Gruft, in der sich auch das Grab Bischof Bruno Wechners befindet.

Der neugotische Altar der Marienkapelle von 1905 stammt von Fidelis Rudhart. Eine Madonnenfigur aus Steinguss, Maria mit (dem) Kind, entstand um 1430. Hans Thomann schuf um 1515 die vom ehemaligen Apostelaltar stammenden Figuren Petrus und Paulus. Die Glasgemälde sind von Martin Häusle aus den Jahren 1960 bis 1961.

Es gibt eine Pietà aus dem Jahr 1956 sowie ein von Emil Gehrer geschaffenes Relief.

Nach einem Plan Clemens Holzmeisters wurde 1924 an der Kirche ein hoher dreieckiger Vorbau als mit Gedenktafeln versehenes Kriegerdenkmal angebracht.

Die mechanische Turmuhr stammt aus dem Jahr 1924; Hersteller ist die Firma Philipp Hörz (Roggenburg)

 

Orgeln

Die Hauptorgel wurde 1976 von der Orgelbaufirma Metzler und Söhne (Dietikon/CH) gebaut. Das Schleifladen-Instrument hat 35 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch.

 

Glocken

Der Turm des Domes beherbergt ein neunstimmiges Bronzegeläute. Die Glocken aus dem 14. und 16. Jahrhundert wurden in den beiden Weltkriegen aufgrund ihres historischen Wertes vom Einschmelzen ausgenommen, Feldkirch lieferte stattdessen eine entsprechende Menge Kupfer ab.

(aus Wikipedia)

  • Condition: Gebraucht
  • Condition: Ecken + Kanten leicht bestoßen + abgerieben (siehe Scan), light damages at edges (look at scan)
  • Epoche: Zwischenkriegszeit (1918-1939)
  • Produktart: Echtfoto
  • Besonderheiten: Frankiert, Geteilter Rücken, Stempel, Weißer Rand
  • Original/Lizenzierter Nachdruck: Original
  • Material: Karton
  • Marke/Herausgeber: J. Bader, Bregenz
  • Motiv: Dom & Kirche
  • Land: Österreich
  • Größe: Standard (140 x 89 mm)
  • Herstellungsland und -region: Österreich
  • Kontinent: Europa
  • Thema: Architektur, Blumen & Pflanzen, Landschaften, Religion, Städte & Gemeinden
  • Stadt: Feldkirch
  • Region: Vorarlberg
  • Zustand: Versandt
  • Herstellungszeitraum: 1930-1939
  • Verkaufseinheit: Einzelne Einheit
  • Herstellungsjahr: 1932

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