3 Dokumente LINZ & KREMSMÜNSTER 1852 Befreiung Schulgeld, Signatur Bürgermeister

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Sie bieten auf drei Dokumente von 1852 aus Linz und Kremsmünster.

Mit einer Signatur des Linzer Bürgermeisters Reinhold Körner (1803-1873) , nach dem die Körnerstraße in Linz benannt ist.

Betrifft die Befreiung vom Schulgeld für Theodor Apfelthaller (* 1829), Abiturient am Stiftgymnasium Kremsmünster , sowie seine Verpflichtung zur Rückzahlung elterlicher Unterstützung während seines unentgeltlichen Praktikums bei der k.k. ob der Ennsischen Staatsbuchhaltung.

Der Schüler war ungewöhnlich alt für die Ablegung des Abiturs; sein Geburtsdatum ist jedoch auf seinem Maturitätszeugnis vom 28. Juli 1852 vermerkt (dieses biete ich parallel an).

1.) 1-seitiges Zeugnis (35,3 x 21,3 cm) der Stadtgemeinde Linz über die Mittellosigkeit des Vaters Josef Apfelthaller, k.k. Linienamtsschreiber in Linz, der damit das Schulgeld seines Sohnes Rudolf nicht bezahlen kann.

Datiert Linz, den 4. März 1852.

Signiert vom Linzer Bürgermeister , dem liberalen Politiker Reinhold Körner (1803-1873) , n ach dem die Körnerstraße in Linz benannt wurde.

Außerdem signiert vom Pfarrrevisor Cassian Szedlak (* 1813 in Bösing); mit Stempel der Gemeinde St. Mathias.

2.) 1-seitiges Schreiben (38,3 x 24,5 cm) von Theodor Apfelthaller an die k.k. Landesschulbehörde mit Bitte um Befreiung vom Schulgeld.

Begründet wird es mit seinen guten Noten, der Mittellosigkeit seiner Eltern sowie seinem Bestreben, "durch Eifer in seinen Studien und durch sittliches Betragen" sich "der Gnade der Schulgeldsbefreiung" als würdig zu erweisen.

Datiert Kremsmünster, den 10. März 1852.

3.) 2-seitige Erklärung (34,3 x 20,7 cm) von Theodor Apfelthaller (auf Stempelpapier), sich für die elterliche Unterstützung während seines unentgeltichen Praktikums bei der k.k. ob der Ennsischen Staatsbuchhaltung zu revanchieren, indem er ab dem Zeitpunkt seiner festen Anstelltung für jeden Monat der Unterstützung 5 Gulden an die Eltern zahlt.

Datiert Linz, den 6. Oktober 1852.

Über den Schüler Theodor Apfelthaller und seinen Vater Josef Apfelthaller:

Theodor Apfelthaller (geb. 27. Oktober 1829 in Linz als Sohn des Finanzbeamten Joseph Apfelthaller und der Elise Apfelthaller, geb. Rechberger)

Bis 1838 Besuch der Hauptschule Kremsmünster.

Bis 1844 Besuch der Normal-Hauptschule, Lyzeum und Gymnasium Linz

1844-52 Gymnasium Kremsmünster (Akademisches Gymnasium bzw. Obergymnasium); 1852 Abitur

1852/53 Praktikant bei der Staatsbuchhaltung; Besuch von Vorlesungen am Lyceum Linz

1869 Rechnungs-Offizial der k.k. Statthalterei Linz

1892 Versetzung in den Ruhestand.

Ehefrau: Theresia, geb. Viertl, Tochter von Elise Viertl in Kremsmünster.

Joseph / Josef Apfelthaller (geb. in Linz), diente 3 Jahre, 8 Monate und 15 Tage als Expropis-Gemeiner im 7. Feld-Jäger-Bataillon

1844 Respicient der k.k. Finanzwache Kremsmünster

1852 Linienamtsschreiber in Linz

danach Assistent des Advokaten Dr. Breier und "Societat" des Dr. Ludwig Hahn in Linz (bis zu seinem Tod; starb vor 1870)

Ehefrau Elise = Maria Elisabetha, geb. Rechberger, Tochter des Bäckers Anton Rechberger in Linz; diese besaß die "Bewilligung als Zwiebackserzeugerin zum Verkaufe in Ober- und Unterösterreich."

Zustand: Dokumente längs und quer gefaltet. Papier gebräunt und etwas fleckig; das zweite Dokument mit Einrissen in der Falz. B itte beachten Sie auch die Bilder!

Interner Vermerk: Apfelthaller

Über den Bürgermeister Reinhold Körner sowie die Schule (Quelle: wikipedia):

Reinhold Körner (* 11. März 1803 in Linz; † 15. August 1873 ebenda) war ein österreichischer Politiker (Liberale Partei), Bürgermeister der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz und Kaufmann.

Leben: Reinhold Körner besuchte ab 1813 das Schottengymnasium in Wien und betätigte sich danach wie sein früh verstorbener Vater Reinhold Körner und wie sein Stiefvater Alois Kapler als Kaufmann in Linz (Spezerei-, Material- und Farbwarenhändler).

Körners Vater hatte 1803 die Linzer Häuser Hofgasse 1 und Hofgasse 3 gekauft, Körner selbst erwarb im Jahr 1841 zusätzlich das Haus Hauptplatz 16.

Die erste frei gewählte Linzer Gemeindevertretung bestellte Körner am 30. Juli 1848 zum provisorischer Gemeindevorstand, am 11. August 1858 wurde er als Bürgermeister von Linz bestätigt. Nachdem Kaiser Franz Joseph I. mittels Entschließung vom 19. Februar 1854 die Verschiebung der Kommunalwahlen auf unbestimmte Zeit (bis zum Inkrafttreten eines neuen Gemeindegesetzes) angeordnet hatte, legte Körner unter dem Vorwand, sein Augenlicht werde immer schwächer und er müsse dringende Geschäftsreisen unternehmen, am 10. März 1854 sein Amt zurück.

Nach einer Zwangspause von rund zehn Jahren durfte im Jänner 1861 die Linzer Bevölkerung wieder über die Zusammensetzung des Stadtparlaments entscheiden, wobei der beliebte frühere Bürgermeister Reinhold Körner erneut gewählt wurde. Im Hinblick auf die jährlich durchzuführenden Ergänzungswahlen gab Körner am 1. März 1867 bekannt, dass er wegen seiner angegriffenen Gesundheit von seinen Funktionen als Bürgermeister und Gemeinderat zurücktreten müsse. In der I. Legislaturperiode war er von 1863 bis 1865 Abgeordneter zum Abgeordnetenhaus.

Würdigung: Im Jahr 1903 wurde in Linz die Körnerstraße nach ihm benannt.

Das Stiftsgymnasium Kremsmünster ist eine Allgemeinbildende höhere Schule im Stift Kremsmünster in der Marktgemeinde Kremsmünster in Oberösterreich. Das humanistisch-neusprachliche Stiftsgymnasium vermittelt Allgemeinbildung und als katholische Schule humanistisch-christliche Grundhaltungen.

Geschichte

Öffentliche Klosterschule: Die frühere unter Denkmalschutz stehende Klosterschule des Stiftes ist seit 1549 eine „Schule für die Öffentlichkeit“, und ab 1804 auch als kaiserlich-königliches Konvikt geführt. Im Zeitraum 1800–1873 hatte die Anstalt insgesamt rund 3120 Schüler. Das heutige Gymnasialgebäude wurde im Jahr 1891 vom Architekten Hermann Krackowizer errichtet. Ab 1906 war im Konvikt mit dem Museum auch ein Sängerknabeninstitut integriert. Von 1938 bis 1945 wurden das Gymnasium und Internat zwischenzeitlich als NS-Oberschule und NS-Schülerheim geführt. Seit 1990 wurden im vormaligen Knabeninternat auch erstmals Mädchen und externe Fahrschüler aufgenommen. Das der Schule angeschlossene Konvikt wurde im Jahr 2013 nach mehr als 200 Jahren wegen mangelnder Auslastung geschlossen, und wird seither als Tagesheim weitergeführt. Seit 2016 beherbergt es auch Sonderunterrichtsräume wie einen Physiksaal, Biologiesaal oder auch Zeichensäle. Im Zuge dieses Umbaus wurde ein unterirdischer Verbindungsgang zum Schulgebäude und ein neuer Turnsaal errichtet.

Bekannte Schüler und Absolventen

Georg Pasterwiz (1730–1803), Komponist und katholischer Theologe

Beda Plank (1741–1830), katholischer Geistlicher, Dramatiker sowie Regens chori im Stift Kremsmünster

Franz Xaver Süßmayr (1766–1803), Komponist

Johann Michael Vogl (1768–1840), Sänger und Freund Franz Schuberts

Franz Xaver Nippel von Weyerheim (1787–1862), Bürgermeister von Graz und Richter am Oberlandesgericht Wien

Anton von Spaun (1790–1849), Literaturhistoriker, Volkskundler und Musiker

Joseph Mohr (1792–1848), Priester und Dichter u. a. des Weihnachtsliedes Stille Nacht, heilige Nacht

Joseph Kenner (1794–1868), k.k. Beamter, Zeichner, Dichter, Bezirkshauptmann von Freistadt und Bezirksvorsteher in Bad Ischl

Franz von Schober (1796–1882), Dichter, Librettist und Lithograf sowie Schauspieler in Breslau und Legationsrat in Weimar

Adalbert Stifter (1805–1868), Schriftsteller, Lyriker, Maler und Pädagoge

Anton Hye von Glunek (1807–1895), Rektor der Universität Wien 1871–1872

Franz Xaver Schmid (1819–1883), Philosoph, Schriftsteller und Hochschullehrer

Karl Wagner von Inngau (1819–1893) Jurist, 1876 bis 1887 Präsident des Handelsgerichts Wien

Carl Franz Planck von Planckburg (1833–1880), Bankier

Gottfried Edmund Frieß (1836–1904), Benediktiner, Historiker und Lehrer

Johann Nepomuk Schauer (1840–1914), Jurist, Politiker und Bürgermeister von Wels

Otto Wagner (1841–1918), Architekt, Architekturtheoretiker und Stadtplaner Wiens

Anton von Eiselsberg (1860–1939), Pionier der Unfallchirurgie

Ignaz Emanuel Dörfler (1866-1950), Botaniker und Forschungsreisender, der Schule verwiesen

Bonifaz Zölß (1875–1956), 64. Abt des Stiftes Admont

Gottfried Kneifel (* 1948), dreifacher Präsident des Bundesrates

Michael Strugl (* 1963), Politiker, Landeshauptmann-Stellvertreter

  • Condition: Dokumente längs und quer gefaltet. Papier gebräunt und etwas fleckig; das zweite Dokument mit Einrissen in der Falz. Bitte beachten Sie auch die Bilder!
  • Autor: Theodor Apfelthaller
  • Material: Papier
  • Erscheinungsort: Linz und Kremsmünster
  • Herstellungsland und -region:: Österreich
  • Eigenschaften: Erstausgabe
  • Produktart: Handgeschriebenes Manuskript
  • Original/Faksimile: Original
  • Genre: Recht
  • Erscheinungsjahr: 1852
  • Sprache: Deutsch

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