Vintage Holzblasinstument Musik Instrument Oboe V. Kohlert & Söhne Graslitz~1930

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Profi Oboe Musikinstrument Holzblasinstument Musik Instrument V. Kohlert & Söhne Graslitz ~1930

                 

Alte dreiteilige Wiener-(?) Oboe, Oberstück, Mittelstück und Becher (oder Fußstück) aus (afrikanischen Blackwood-?) Holz und Metall, zwei Teile mit  Hersteller Signatur/Bezeichnung "V. Kohlert Söhne Graslitz Czecho-Slowakia (Abbildung Preismedaillen und Logo mit fünf Spitzen) 22 704". Vermutich um 1930 in der Tschechoslowakei hergestellt, 58,3 cm lang und 486 Gramm schwer. Das Instrument stammt aus dem Nachlass eines ehemaligen Musikers, die komplexe Mechanik (unzählige Tasten mit Verknüpfungen und Klappen) läßt  sich gut bewegen bzw. öffnen. Die Oboe ist in gutem gebrauchten originalen Fund-Zustand, ohne erkennbare Beschädigung, ohne Restaurierung, nicht gereinigt, geputzt oder sonst wie geschönt. Dabei der originale Samt gefütterte Koffer mit Schlüssel. Literatur V. Kohlert Söhne: "The New Langwill Index" 1993 von William Waterhouse und "Verzeichnis der Holz- und Metallblasinstrumentenmacher auf deutschsprachigem Gebiet von 1500 bis Mitte des 20 Jahrhunderts" 2010 von G.Dullat. 

 

Ich bin kein Kenner von Musikinstumenten, eine Aussage zu Klang, Volumen und Ansprache des Instuments ist mir deshalb nicht möglich. Das Instument kann aber nach telefonischer Absprache gerne in München besichtigt, ausprobiert und gespielt werden. Wenn es dann gefällt und gekauft wird - und so der Versandaufwand entfällt - erhält der Käufer noch einen kleinen Nachlass.

 

International Bidders very welcome: African blackwood(?) German system oboe with german silver keywork, signed "V. KOHLERT SONS/MAKERS/GRASLITZ/CZECHO-SLOVAKIA / (prize medallians) / (5-pointed symbol) / 22744" made c.1930. Keywork system with several complex key linkages. Good original condition with original, velvet lined, wooden case.

 

Kohlert wurde um 1840 in Graslitz (damals Österreich), Tschechoslowakei von Vincenz Ferarius Kohlert gegründet und nach dessen Tod um 1900 auf seine Söhne Rudolf, Daniel und Franz  übertragen und der Firmenname wird in "V. Kohlerts Söhne" geändert. Um 1938 ist Kohlert einer der größten deutschen Instrumentenbauer und beschäftigt 600 Handwerker und produziert verschiedenste Musik-Instrumente.  

 

Die Oboe (veraltet auch Hoboe; beides Eindeutschungen von frz. hautbois) ist ein Holzblasinstrument mit Doppelrohrblatt. Sie hat ihren Ursprung in der französischen Barockmusik des 17. Jahrhunderts und stellt eine Fortentwicklung der mittelalterlichen Schalmei dar. Hautbois, der französische Name des Instruments, bedeutet so viel wie „hoch klingendes Holzinstrument“ (Kompositum aus haut, „hoch“ und bois, „Holz“) und ist als Bezeichnung für eine Art Schalmei bereits im 15. Jahrhundert belegt. Im deutschen Schrifttum der Barockzeit erscheint das Wort (nun als Bezeichnung der Barockoboe) zunächst in unveränderter Schreibung, also als Fremdwort und ab 1750 dann vermehrt in der eingedeutschten Form Hoboe. Diese wurde ihrerseits im Lauf des 19. Jahrhunderts vom heute allgemein gebräuchlichen Namen Oboe verdrängt. Oboen werden aus Grenadill-, Buchsbaum- oder Ebenholz gebaut, seltener sind Instrumente aus Rosenholz, Palisander, Cocobolo oder anderen exotischen Hartholzarten. Am oberen Ende des Mittelstückes ist auf der Rückseite der Daumenhalter angebracht, mit dessen Hilfe das Instrument gehalten wird. Aufgrund der Klappenmechanik, die im Laufe ihrer Geschichte (um den steigenden Ansprüchen an Klang und Intonation gerecht zu werden) mit zunehmender Kompliziertheit dazu führte, dass auf immer engerem Raum – speziell am Oberstück – immer mehr Bohrungen und Metalleinsätze angebracht wurden, war das Holz deshalb immer größeren Belastungen ausgesetzt. Dies führte dazu, dass nach und nach auf immer härtere Holzarten zurückgegriffen wurde, die dieser Belastung standhalten können. 

 

Die Oboe gilt als eines der im Aufbau kompliziertesten Blasinstrumente.Die Klappen und Böcke werden aus Neusilber oder ähnlichen leichtschwingenden Materialien geschmiedet und anschließend mit diversen Silber- und/oder Goldlegierungen überzogen. Die Anzahl der Klappen variiert von Modell zu Modell. Die Tonlöcher moderner Oboen werden durch Klappen verschlossen. Jede Klappe ist mit einem „Klappenpolster“ versehen, das das Tonloch abdeckt. Diese Polster bestehen entweder aus Fischhaut mit einer Füllung darin oder aus Kork und müssen vom Instrumentenbauer exakt eingepasst werden, damit sie luftdicht schließen. Auf der Unterseite jeder Klappe ist eine Stahlfeder eingehakt, die dafür sorgt, dass die Klappe von allein in die richtige Position zurückkehrt, sobald man die Klappe loslässt. Die Klappen werden entweder direkt mit den Fingern oder mittels ausgeklügelter Hebelmechanik bedient. Direkt mit den Fingern verschlossene Klappen weisen dabei oft Löcher auf, die ein teilweises Verschließen des Tonloches erlauben. Bei der obersten dieser Klappen ist dies über eine spezielle Form der Klappe vorgesehen, dieses Halbloch wird bei einigen Tönen zur Oktavierung eingesetzt. Andere solcher Löcher werden mechanisch bei Druck anderer Klappen teilweise verschlossen. Ringklappenoboen verfügen über Ringklappen, welche durch teilweises Verschließen ihrer großen Löcher mit dem Finger ein einfacheres Spiel von Glissandi und Mikrotönen erlauben (ohne Ringklappen lassen sie sich über den Ansatz, Mikrotöne auch über spezielle Griffe erreichen). Es existieren auch Oboen mit nur einzelnen Ringklappen. Die Klappen- und Hebelmechanik ist recht kompliziert; es existiert eine Vielzahl an Querverbindungen zwischen den einzelnen Klappen, welche mithilfe kleiner Schrauben justiert und eingestellt werden.

Bekannte Bauformen sind die französische Oboe und die Wiener Oboe mit drei Ring­klappen

        
  • Condition: Musikinstrument Oboe in gutem gebrauchten originalen Fund-Zustand, ohne erkennbare Beschädigung, ohne Restaurierung, nicht gereinigt, geputzt oder sonst wie geschönt.
  • Instrument: Holzblasinstrument
  • Typ: Oboe
  • Farbe: Holz schwarz, Metall silbern
  • Ventile: Viele Tasten mit Verknüpfungen und Klappen
  • Marke: V. Kohlert Söhne Graslitz
  • Baujahr: Wohl um 1930
  • Anzahl der Einheiten: 1
  • Jahr: Wohl um 1930

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